In einer Zeit, in der auch und vor allem die deutschen Kinder immer fettleibiger werden, gilt es, sich genau mit den Möglichkeiten zur Gegensteuerung auseinander zu setzen. Der Sport und insbesondere der Schulsport ist hier einer der wichtigsten Ansatzpunkte, da er prinzipiell alle Kinder und Jugendlichen zu erreichen vermag.
Nicht zu vergessen neben der rein sportlichen Erziehung und der Gesundheitserziehung ist aber auch die Erziehung zu sozialen Kompetenzen, die besonders im Sport eingeübt werden können. Teamfähigkeit, Gruppengefühle, Solidarität und Hilfsbereitschaft sind nur einige wenige Eigenschaften, die im Sportunterricht vermittelt werden müssen, da sie außerschulisch immer weniger eingeübt werden.
Es werden also hohe und vielschichtige Ansprüche an den Sportunterricht gestellt; doch darüber, wie Sportunterricht am effektivsten, ansprechendsten und vor allem motivierendsten gestaltet werden kann, gibt es unterschiedliche Meinungen. Am gängigsten im deutschen Sportunterricht ist wohl das Sportartenkonzept, dessen bekanntester Vertreter Wolfgang Söll ist.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Sportartenkonzept nach W. Söll und mit seinen Stärken und Schwächen.
Gliederung
1 Einleitung
2 Das Sportartenkonzept
2.1 Merkmale und Ziele des Konzepts
2.2 Stundenstruktur und Methodenkonzept
3 Kritik am Sportartenkonzept
3.1 Stärken
3.2 Schwächen
4 Schluss
1 Einleitung
In einer Zeit, in der auch und vor allem die deutschen Kinder immer fettleibiger werden, gilt es, sich genau mit den Möglichkeiten zur Gegensteuerung auseinander zu setzen. Der Sport und insbesondere der Schulsport ist hier einer der wichtigsten Ansatzpunkte, da er prinzipiell alle Kinder und Jugendlichen zu erreichen vermag.
Nicht zu vergessen neben der rein sportlichen Erziehung und der Gesundheitserziehung ist aber auch die Erziehung zu sozialen Kompetenzen, die besonders im Sport eingeübt werden können. Teamfähigkeit, Gruppengefühle, Solidarität und Hilfsbereitschaft sind nur einige wenige Eigenschaften, die im Sportunterricht vermittelt werden müssen, da sie außerschulisch immer weniger eingeübt werden.
Es werden also hohe und vielschichtige Ansprüche an den Sportunterricht gestellt; doch darüber, wie Sportunterricht am effektivsten, ansprechendsten und vor allem motivierendsten gestaltet werden kann, gibt es unterschiedliche Meinungen. Am gängigsten im deutschen Sportunterricht ist wohl das Sportartenkonzept, dessen bekanntester Vertreter Wolfgang Söll ist.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Sportartenkonzept nach W. Söll und mit seinen Stärken und Schwächen.
2 Das Sportartenkonzept
2.1 Merkmale und Ziele des Konzepts
Das Sportartenkonzept geht von der eigenen Sachstruktur aus, die der Sport außerhalb des Schulsports zum Beispiel in Vereinen oder Wettkämpfen aufweist. Folgerichtig steht bei Söll die fachlich richtige Vermittlung eines bestimmten Kanons von Sportarten im Mittelpunkt des schulischen Unterrichts. Die Schüler sollen im Laufe ihrer Schullaufbahn mit bestimmten für unsere Gesellschaft typischen Sportarten in Kontakt kommen, die die Bildungsgehalte des Sports repräsentieren.[1]
Um dies zu gewährleisten unterteilt Söll die Sportarten in verschiedene Bereiche mit unterschiedlichen Schwerpunkten, die von Kunst über den eigentlichen Sport bis zum Spiel reichen:
Der eigentliche Sport wird im schulischen Sportunterricht zum Beispiel durch die Sportarten Leichtathletik, Rudern, Gewichtheben und Sportschwimmen vertreten. Ziele sind hier die körperliche Leistungsverbesserung und –Leistungsüberbietung.
Die Kunst-Sportarten, wie Gymnastik, Tanz und Turnen, bilden einen weiteren Bereich des Schulsports. Hier soll eine dem Schwierigkeitsgrad angemessene perfekte Ausführung der Bewegungen erreicht werden.
Auch Sportspiele, wie Basketball oder Fußball und die kleinen Spiele, sind Teil des Curriculums bei Söll. Charakteristisch für diese Sportarten sind festgelegte Regeln und das Wetteifern mit einem Gegner. Im Mittelpunkt stehen Spannung und die Effektivität der technisch-taktischen Mittel.[2]
[...]
[1] Elflein, Peter 2000: Sportpädagogik und Sportdidaktik. Hohengehren: Schneider Verlag. (S.174).
[2] Bräutigam, Michael 2003: Sportdidaktik. Ein Lehrbuch in 12 Lektionen. Aachen: Meyer und Meyer. (S.94).
- Arbeit zitieren
- Kathrin Kaasch (Autor:in), 2005, Das Sportartenkonzept - Stärken und Schwächen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/67095
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