Dass das Thema „Nation und Nationalismus“ nach wie vor aktuell für den Geschichtsunterricht ist, zeigen die letzten politischen Ereignisse. In den ehemaligen Staaten des Warschauer Pakts entwickelt sich ein starkes Nationalgefühl, welches oftmals die erfolgte oder geplante EU-Mitgliedschaft in Frage stellt. Aber auch in westeuropäischen Staaten pochen Bevölkerungsgruppen auf ihre nationale Unabhängigkeit.
Aufgrund der Aktualität des Themas kommt man im Geschichtsunterricht auch weiterhin nicht umhin, sich in aller Ausführlichkeit der Thematik anzunehmen. Anhand zweier Beispiele soll veranschaulicht werden, welches Potenzial das Thema bietet. Zum einen könnte man sich in der Sekundarstufe I am Beispiel von Nationaldenkmälern dem Ursprung der nationalen Idee nähern. In der Sekundarstufe II wäre ein Blick auf die Entwicklung der Europäischen Union sinnvoll, um die Aktualität des Nationalgedankens zu untersuchen. In dieser Arbeit wird zunächst auf die Definition der verschiedenen Begrifflichkeiten eingegangen und in einem zweiten Teil die didaktischen und methodischen Möglichkeiten für den Geschichtsunterricht dargelegt.
Inhalt
1. Einleitung
2. Nation und Nationalismus
2.1 Zur Geschichte der Begriffe Nation und des Nationalismus
2.1.1 Die Proto-Nation
2.1.2 Die Nation im 9. und 10 Jahrhundert
2.1.3 Die Zeit um 1500
2.1.4 Der Humanismus
2.1.5 Der Nationalisierungsschub um 1800
3. Die Nation im Unterricht
3.1 Beispiel einer Unterrichtseinheit in der Sekundarstufe II
3.1.1 Der Einstieg
3.1.2 Definition des Begriffs Nation
3.1.3 Die Entstehung der EU
3.1.5 Das heutige Bild der EU
3.1.6 Abschlusssitzung
3.2 Das Nationaldenkmal
3.2.1 Das nationalmonarchische Denkmal
3.2.2 Denkmalskirche
3.2.3 Denkmal der Bildungs- und Kulturnation
3.2.4 Das nationaldemokratische Denkmal
3.2.5 Denkmal der nationalen Sammlung
3.2.6 Gemeinsamkeiten der Nationaldenkmäler
3.3 Das Denkmal im Unterricht
3.4 Ein Projekt zum Thema Nationaldenkmäler
4. Fazit
5. Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Die Nation steht in Europa wieder hoch im Kurs. Dies hat nichts damit zu tun, dass die Fußballweltmeisterschaft die Nationen der teilnehmenden Mannschaften zu einem gesteigerten nationalen Bewusstsein anstiften, nein, die politischen Entwicklungen der letzten Jahre haben, gerade in Osteuropa, zu einer Bedeutungssteigerung der Nation geführt. Die multiethnischen Staaten, wie die Sowjetunion, die Tschechoslowakei und Jugoslawien, zerbrachen und Nationen, wie die Weißrussen, Slowaken und Kroaten, erlangten ihre staatliche Souveränität. Aber auch die Deutschen konnten durch den Zusammenbruch des Ostblocks wieder einen gemeinsamen deutschen Nationalstaat bilden. Insgesamt betrachtet wurden die Menschen in Europa in dieser Zeit ihrer Nation bewusster.
Die Spaltung Europas in West und Ost, in Demokratie und Kommunismus war plötzlich nicht mehr gegeben. Die beiden supranationalen Vereinigungen lösten sich auf und aus den einstigen Gegnern wurden Verbündete. Nun schickt sich eine neue supranationale Vereinigung an, die vielen Nationen Europas zu einer Gemeinschaft zu vereinigen. Seit dem Maastrichter Vertrag von 1993, bei dem die Wirtschaftsgemeinschaft vieler europäischer Nationalstaaten in eine gemeinsame politische Organisation umgeändert wurde, wird an einem einheitlichen Europa gebastelt.
Dieser Prozess ist in vielen Ländern nicht einfach. Gerade in Osteuropa, wo nach dem Zusammenbruch der UdSSR ein „nationales Erwachen“ stattfand, sind viele Menschen gegen einen Beitritt zur EU, da sie befürchten ihre ebengewonnene nationale Souveränität wieder aufgeben zu müssen.
Wie sieht also die Zukunft Europas aus? Wird es ein Europa der Nationen geben, oder entsteht eine europäische Nation? Diese Fragen lassen sich nicht beantworten, werden aber an ihrer Aktualität auch in absehbarer Zeit nichts einbüßen. Nahezu täglich wird in der politischen Presse von Nationalbewegungen und von Nationen ohne Nationalstaat berichtet. Die Pressemeldungen stammen dabei nicht aus weit entlegenen Kontinenten, sondern Mitten aus Europa.
Aufgrund der Bedeutsamkeit des Themas ist es geradezu erforderlich, dass heutige Schüler sich mit dem Begriff Nation auseinandersetzen. Denn obwohl die Schüler mit dem Begriff im Alltag zu tun haben und ihn auch häufig selbst verwenden, sind sie sich der Problematik und den Kontroversen des Terminus oftmals nicht bewusst.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich zunächst mit der Problematik der Begriffe Nation und Nationalismus und gibt dazu einen Überblick über deren historische Entwicklung. Anschließend werden Vorschläge zur Verwendung des Themas im Unterricht aufgezeigt. Diesen theoretischen, didaktischen Überlegungen folgen zwei Unterrichtsbeispiele für die Sekundarstufe I und II. Dem Beispiel für die Sekundarstufe I wird, aufgrund des besseren Verständnisses, eine kurze Einführung in das Thema Nationaldenkmäler und dessen Verwendung im Unterricht vorweg genommen. Im abschließenden Fazit gehe ich dann der Frage nach, ob das Thema Nation zu kontrovers und schwierig für den Geschichtsunterricht an Schulen ist.
2. Nation und Nationalismus
Was ist eine Nation? Diese Frage lässt sich auch 100 Jahre nachdem Ernest Renan sie gestellt hat nicht leicht beantworten. Der Begriff Nation besteht seit mehreren Jahrhunderten und wandelte sich mehrmals in seiner Bedeutung, so dass eine Definition des Begriffs immer auch in Hinblick auf die jeweilige Epoche bezogen werden muss. Bevor man sich aber jetzt den verschiedenen historischen Bedeutungen des Begriffs zuwendet, sollte man sich vorher mit der heutigen Bedeutung des Begriffs auseinandersetzen.
Den ersten, nach heutigem Verständnis, wissenschaftlichen Definitionsversuch des Begriffes Nation unternahm 1882 der Religionswissenschaftler Ernest Renan. Sein Vortrag an der Sorbonne hat bis heute Gültigkeit und ist Grundlage zu fast allen wissenschaftlichen Arbeiten zum Thema Nation. Trotz des Massennationalismus, der zu dieser Zeit Europa ergriffen hatte, gelang es Renan die vielen Aspekte der Nation und des Nationalismus sachlich-methodisch zu analysieren.[1] Versuche der Festlegung objektiver Kriterien für eine nationale Zugehörigkeit sind schon häufig angestellt worden und auch nach Renans Definitionsversuch wurden andere Definitionsversuche unternommen. Allerdings konnten sich viele der Definitionsversuche nicht durchsetzten, da sie meist ideologischen Gesichtspunkten unterlagen. Dabei stützten sich diese Definitionen meist auf Sprache oder ethnische Zugehörigkeit oder auf einen Kombination von Merkmalen wie Sprache, gemeinsames Territorium, gemeinsame Geschichte, kulturelle Eigenarten oder ähnliches. Jedoch sind alle diese Definitionen untauglich: „Da nur einige Mitglieder der großen Klasse von Gebilden, sie solchen Definitionen genügen, jederzeit als Nationen beschrieben werden können, sind immer Ausnahmen möglich.“[2] Außerdem sind die Kriterien, wie Sprache oder Rasse, dermaßen wandelbar und mehrdeutig, dass sie als Definitionsgrundlage nicht herhalten können. Renan machte sich jedoch frei von verschwommenen Begrifflichkeiten und versuchte dem Wesen der Nation auf andere Weise auf den Grund zu kommen.
Nach Renan ist die Nation nicht gleichbedeutend mit der Rasse, da alle modernen Nationen ein ethnisches Gemisch aufweisen. So ist Frankreich keltisch, iberisch und germanisch und Deutschland germanisch, keltisch und slawisch. In anderen Nationen ist es zum Teil kaum möglich alle ethnischen Gruppen genau zu bestimmen. Die Einheit der Nation lässt sich mit rassischen Argumenten daher nicht herstellen. „Während das Prinzip der Nationen gerecht und legitim ist, ist das Urrecht der Rassen eng und voller Gefahren für den wahrhaften Fortschritt.“[3]
Ebenso wenig lässt sich mit der Sprache argumentieren. Wie wäre sonst die Trennung der Vereinigten Staaten von Großbritannien, Spaniens von Südamerika einerseits und andererseits der Zusammenhalt der Schweiz zu erklären? „Die Sprache lädt dazu ein, sich zu vereinen; sie zwingt nicht dazu.“[4]
Auch einen Definition auf Grundlage der Religion wäre undenkbar, da die Grenzen der Konfessionen, sofern überhaupt welche auszumachen sind, nicht den Grenzen der Nationalstaaten entsprechen. „Die Religion ist eine individuelle Angelegenheit geworden, sie geht nur das Gewissen eines jeden an.“[5]
Die Nation sei auch keine Interessengemeinschaft. So entsprang aus dem deutschen Zollverein kein Nationalstaat. Eine Nation errichtet sich ebenso wenig zwischen „natürlichen Grenzen“. Wie die Vergangenheit zeigt, haben die Lebensräume einer Nation immer fluktuiert. Daher kommt auch die Geografie nicht als Definitionsgrundlage in Betracht. „Eine Nation ist ein geistiges Prinzip, das aus tiefen Verwicklungen der Geschichte resultiert, eine spirituelle Familie, nicht eine von Gestaltungen des Bodens bestimmte Gruppe.“[6]
Wie sich hieran zeigt, schloss Renan aus seinen Beobachtungen, dass Nationen geistige Wesen sind. Die Nation kann also mit materiellen Umständen nur unzureichend oder überhaupt nicht beschrieben und begründet werden. Eine Nation kann nur existieren, solange die Mitglieder einer Gemeinschaft die Nation auch wollen. Nationen beruhen auf Nationalbewusstsein. „Eine Nation ist eine Seele, ein geistiges Prinzip [...]. Eine Nation ist also eine große Solidargemeinschaft […].“[7]
Innerhalb dieser Solidargemeinschaft herrscht ein „Wir-Gefühl“, das den Einzelnen Zugehörigkeit, Geborgenheit und das Gefühl, „dass sein Handeln in dieser Gruppe und für diese Gruppe seiner Existenz Sinn verleiht.“[8] Alle, die nicht zu dieser Eigengruppe gehören, sind die anderen, die Fremdgruppe. Natürlich gehört das Individuum nicht nur einer bestimmten Gruppe an. Es gibt ja zum Beispiel auch noch die Familie, die Konfession oder die Region. Allerdings hat sich unter all diesen Gruppen die integrierende Kraft der Nation als politisch besonders mächtig erwiesen.
Benedict Anderson nimmt die Überlegungen Renans auf und beschreibt das Wesen der Nation äußerst kurz: „Sie [die Nation] ist eine vorgestellte politische Gemeinschaft – vorgestellt als begrenzt und souverän.“[9] Diese Gemeinschaft besteht unabhängig von den realen Ungleichheiten ihrer Mitglieder. Sie ist begrenzt, da keine Nation alle Menschen umfasst und umfassen kann. Als ein weiteres, wesentliches Merkmal nennt Anderson die Souveränität. Die Nation will nach Souveränität streben und dabei wird der eigene Staat sowohl Maßstab, als auch Symbol der Freiheit und Unabhängigkeit. Sie ist vorgestellt, da sich deren Mitglieder untereinander nicht kennen, aber diese dennoch verbindet.
Aber dennoch können auch Zweifel an den objektiven Definitionen Renans und Andersons eingebracht werden. Ein Individuum wird heute in einen Nationalstaat hineingeboren und erhält dort seinen Pass und die darin festgehaltene Nationalität. Nach Renan und Anderson soll jedoch jeder Mensch entscheiden können, zu welcher Nation oder Nationalität er sich zugehörig fühlt. Denn schließlich zählt allein der Wille. Es herrscht folglich eine Art Gemeinschaftszwang zu einer bestimmten Nation, aus der ein Individuum nicht leicht entfliehen kann. Eric Hobsbawm kommt daher zu dem Schluss: „Weder subjektive noch objektive Definitionen sind demnach befriedigend, und beide führen in die Irre.“[10] Als eine „vorläufige Arbeitshypothese“ erachtet Hobsbawm die Nation als eine „ausreichend große Gemeinschaft von Menschen […], deren Mitglieder sich als Angehörige einer Nation betrachten.“[11]
Wie sich leider hieran zeigt, lässt sich der Begriff Nation kaum greifen. Weder objektive und erst recht nicht subjektive Erklärungen des Begriffs scheinen über alle Zweifel erhaben zu sein. Auch Hobsbawms „Arbeitshypothese“ lässt den Terminus sehr schwammig erscheinen.
Wer über die Nation nachdenkt, ist auch schnell bei dem Begriff Nationalismus. Beide Begriffe haben gemeinsam, dass sie nicht nur der gleichen Wortfamilie angehören, sondern sich auch schwer definieren lassen. Jedoch scheint sich zumindest in der heutigen Geschichts- und Politikwissenschaft eine gemeingültige Definition des Begriffes Nationalismus durchgesetzt zu haben. Danach ist der Nationalismus ein „politisches Prinzip, das besagt, politische und nationale Einheiten sollten deckungsgleich sein.“[12] Danach wird die Forderung einer Gemeinschaft zur Gründung einer Nation ausgedrückt auf der die Gründung eines einheitlichen Nationalstaats folgt.
In der Zeit des langen 19. Jahrhunderts wurde Nationalismus mit einer nationalen Erhebung, mit nationalen Erwachen, oder einer nationalen Wiedergeburt beschrieben. In der Rhetorik des 19. Jahrhunderts war demnach bereits die Nation vorhanden, die jetzt aber ein (neues) Nationalbewusstsein entwickelt und nach einen Nationalstaat fordert. Diese Definition des Begriffs Nationalismus widerspricht den heutigen Gebrauch des Terminus, wonach der Nationalismus sich zuerst entwickelte und dessen Folge die Gründung einer Nation war. „Nationalism is not the awakening of nations to self-consciousness: it invents nations where they do not exist.“[13] Hierdurch wird deutlich, warum Anderson seine Behauptung aufstellte, dass Nationen von einer Nationalismusbewegung erfunden werden.[14] Dazu auch bei Hobsbawm: „Nicht die Nationen sind es, die Staaten und Nationalismen hervorbringen, sondern umgekehrt.“[15]
Natürlich bedeutet dies aber nicht, dass der Nationalismus sich nur auf die vornationale Gemeinschaft beschränke. Wurde die Nation von einer Gemeinschaft erfunden, so kann sich innerhalb dieser Nation der Nationalismus übersteigern bis auch alle Bereiche des Lebens der Bürger vom Nationalstaat durchdrungen sind.
Wie sich zeigt, scheint es für die Begriffe Nation und Nationalismus keine allgemeingültige und von allen akzeptierte Definition zu geben. Nationalismustheoretiker müssen sich oft mit zwei „Paradoxa“ auseinandersetzen. Erstens steht der objektiven Neuheit von Nationen aus dem Blickwinkel des Historikers, das subjektive Alter in den Augen der Nationalisten gegenüber.[16] Zweitens steht der politischen Macht des Nationalismus seine philosophische Armut oder gar Widersprüchlichkeit gegenüber.[17] Denn der Nationalismus hat keinen großen Denker und Philosophen hervorgebracht.
Diese Schwierigkeiten lassen das Thema Nation und Nationalismus kontrovers und komplex erscheinen. Die Unterschiedlichkeit der Definitionen erschweren den Diskurs über und die Analyse von einzelnen Nationen oder Nationen als ganze.
2.1 Zur Geschichte der Begriffe Nation und des Nationalismus
Unsere heutigen Vorstellungen von der Nation sind eng verknüpft mit dem Begriff Demokratie. Auch in dem überwiegenden Teil der fachwissenschaftlichen Literatur zum Thema Nation wird sich daher meist mit der Zeit nach der atlantischen Doppelrevolution von 1776 und 1789 befasst. Gerade in Hinblick auf Europa gilt die Französische Revolution als Geburtsstunde der heutigen Nation. „Das Wort Nation“, so Ullrich Schlie, „ist eine Erfindung der Französischen Revolution.“[18] Das alte Ständesystem, welches sich über Jahrhunderte in Europa hielt, wurde aufgebrochen und eine politische und soziale Gemeinschaft rechtsgleicher Bürger sollte ab diesem Zeitpunkt über sich selbst bestimmen können. Eine demokratische und solidarische, freie Nation war das Ziel der unterschiedlichsten Nationalbewegungen Europas seit 1789. In diesem Verständnis galt die Nation als eine Gemeinschaft aller politisch bewussten Staatsbürger. Die Nation legitimiert dadurch die Machtausübung des Volkes. In den demokratisch und parlamentarisch verfassten Nationalstaaten beanspruchte zunächst, im 18. und 19. Jahrhundert, das aufstrebende städtische Bürgertum die Macht. Durch die politische Solidarisierung und Aktivierung vieler Bürger innerhalb des Nationalstaats, verteilte sich schließlich die Macht auf die ganze Nation. Die regionalen, sozialen und konfessionellen Unterschiede in dieser Gemeinschaft blieben zwar weiterhin bestehen, jedoch wurden sie von der Nation überwölbt und der trennende Charakter wurde überwunden.
Die Nation im heutigen Sinne gibt es somit erst, entgegen Behauptungen vieler aus der Zeit des übersteigerten Nationalismus, seit inzwischen etwas mehr als zweihundert Jahren. Sie ist keine feste, eindeutig bestimmbare Größe mit Bestandsgarantie; Nationen und Nationalstaaten entstehen und vergehen. Der Begriff Nation ist jedoch keinesfalls neu und erst seit Ende des 18. Jahrhunderts gebräuchlich. Auch vor 1789 gab es Nationen.
2.1.1 Die Proto-Nation
Der Begriff natio, der vom lateinischen nasci (geboren werden) entlehnt wurde, war im Mittelalter wesentlich eingeschränkter in seiner Bedeutung als es ab 1789 der Fall war.
[...]
[1] Schulze, Hagen: Staat und Nation in der europäischen Geschichte. München 1995. S.109
[2] Hobsbawm, Eric J.: Nationen und Nationalismus. Mythos und Realität seit 1780. Frankfurt/M. 1996. S.16
[3] Renan, Ernest: Was ist eine Nation . Aus dem Französischen von Henning Ritter. Veröffentlicht in: Jeismann, Michael / Ritter, Henning: Grenzfälle - Über neuen und alten Nationalismus, Leipzig 1993. http://www.zeit.de/reden/die_historische_rede/200109_historisch_renan?page=all (letzter Zugriff 25.03.06)
[4] Ebd.
[5] Ebd.
[6] Ebd.
[7] Ebd.
[8] Schulze, S.111
[9] Anderson, Benedict: Die Erfindung der Nation. Zur Karriere eines folgenreichen Konzepts. Frankfurt/M. 1988. S.15
[10] Hobsbawm S.19
[11] Hobsbawm S.19
[12] Gellner, Ernest 1991, zitiert in: Hobsbawm S.20
[13] Gellner 1964, zitiert in Alter, Peter: Nation und Nationalstaat. In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 55/04. Heft 11. S.684
[14] Anderson S.17
[15] Hobsbawm S.21
[16] Anderson S.14
[17] Ebd.
[18] Schlie, Ullrich: Die Nation erinnert sich. Die Denkmäler der Deutschen. München 2002. S. 23.
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- Sven-Ole Schoch (Author), 2006, Das Thema "Nation und Nationalismus" im Geschichtsunterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/67017
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