Hüte sieht man in unserer Zeit nur noch recht selten. Man findet zwar noch Kopftücher und Wintermützen, aber der richtige Hut ist nur noch in bestimmten Gruppen zu finden. Hierzu zählen zum Beispiel Prominente, Adlige und andere gehobene Schichten. Ein gutes Beispiel hierfür ist das Pferderennen in Ascot/England. Jede Frau, die was auf sich hält, trägt dort einen Hut, der in Farbe, Form und Größe sehr auffällig sein kann. Der Hut und seine Moden konnten früher aber auch noch heute schnell politisch werden - sei es als rote Jakobinermütze oder als Zylinder aus der 1848er Revolution mit schwarz-rot-goldener Kokarde. Unsere SchülerInnen haben allerdings selten oder gar nicht die Möglichkeit Hüte zu tragen. Meistens wird ein Mensch, der auf der Straße einen Hut trägt eher belächelt als bestaunt.
Auch in anderen Kulturen findet man noch Kopfbedeckungen, die allerdings einen anderen Stellenwert haben, als in unserer Kultur. Daher ist es wichtig den SchülerInnen dieses Kleidungsstück nahe zu bringen, damit ein Gespür für diese anderen Kulturen entwickelt werden kann. Auch für die eigene Stilentwicklung und das Modeverständnis kann es wichtig sein, dieses Accessoires zu verstehen und kritisch damit umzugehen. Um dieses Verständnis zu entwickeln, ist es sinnvoll eine Unterrichtseinheit durchzuführen.
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Inhaltsverzeichnis
- Zur Kulturgeschichte von Hüten und anderen Kopfbedeckungen
- Kopfbedeckungen in der Zeit vor Christus
- Kopfbedeckungen in der Zeit nach Christus
- Vom Frühmittelalter bis zum Hochmittelalter
- Das 17. Jahrhundert
- Das 18. Jahrhundert
- Das 19. Jahrhundert
- Das 20. Jahrhundert
- Die Unterrichtseinheit
- Didaktische Überlegungen
- Methodische Überlegungen
- Herstellung des Papierhutes
- Schlussüberlegungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Kulturgeschichte von Hüten und Kopfbedeckungen. Sie untersucht die Entwicklung der Kopfbedeckung von der Antike bis ins 20. Jahrhundert und erörtert deren Bedeutung als Schutz, Symbol und Ausdruck von Mode und gesellschaftlichem Status. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie die Geschichte der Hüte in den Schulunterricht integriert werden kann.
- Die Bedeutung von Kopfbedeckungen in verschiedenen Kulturen
- Die Entwicklung von Kopfbedeckungen im Laufe der Geschichte
- Die Funktion von Hüten als Ausdruck von Status und Mode
- Die pädagogische Relevanz der Geschichte der Hüte für den Unterricht
- Die praktische Umsetzung einer Unterrichtseinheit zum Thema Hüte
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Geschichte der Kopfbedeckungen von der Antike bis ins 20. Jahrhundert. Es zeigt, wie Kopfbedeckungen als Schutz gegen Wind und Wetter, als Symbol von Macht und Status sowie als Modeartikel fungierten. Das zweite Kapitel widmet sich der Entwicklung der Kopfbedeckung im Frühmittelalter und Hochmittelalter. Es beschreibt die verschiedenen Formen und Funktionen der Kopfbedeckungen in dieser Epoche, wie zum Beispiel die Kalotte und die Coiffe. Das dritte Kapitel widmet sich der Entwicklung der Kopfbedeckungen im 17. und 18. Jahrhundert. Es untersucht die verschiedenen Modetrends und die zunehmende Bedeutung der Kopfbedeckung als Ausdruck von Status und Mode.
Schlüsselwörter
Kopfbedeckung, Hut, Kulturgeschichte, Mode, Status, Unterricht, Didaktik, Mittelalter, Antike, Geschichte.
- Citation du texte
- Christine Schröder (Auteur), 2002, Die Geschichte der Hüte und die Umsetzung im Unterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/6583