Im August 2001 gab es in der Bundesrepublik Deutschland 55 Millionen Nutzer der Mobilfunknetze.1 Dem standen ungefähr 82 Millionen Einwohner2 gegenüber. Folglich haben im August 2001 67 % der Bevölkerung mobile Endgeräte verwendet. Jeder Vierte Handynutzer besitzt ein WAP-fähiges Handy. Davon nutzen allerdings nur 5 Prozent WAP-Dienste.3 Ein Grund für die geringe Nutzung der WAP-Dienste ist, neben den hohen Verbindungsgebühren, die langsame Datenübertragungsrate. Der technologische Fortschritt im Bereich der Übertragungstechnologien bringt jedoch neue Nutzungsmöglichkeiten. Universal Mobile Telecommunications System (UMTS) hat in Deutschland bei der Versteigerung der Lizenzen für viel Diskussionsstoff gesorgt, da die Lizenzen für außerordentlich hohe Summen von sechs Unternehmen ersteigert wurden. Beispielsweise hat die Deutsche Telekom 16,58 Milliarden DM für ihre beiden Frequenzpakete gezahlt. Das war ca. ein Viertel ihres Umsatzes von rund 69 Milliarden DM des vorherigen Jahres, bei einem Konzernüberschuss von 2,35 Milliarden DM.4 Die Mobilcom brauchte mit einem Umsatz von 2,44 Milliarden DM und einem Gewinn vor Zinsen und Steuern von 123 Millionen DM die Unterstützung der France Telecom. Die gemeinsame Lizenz kostet 16,37 Milliarden DM. Die Mobilcom plant im Jahre 2008 schwarze Zahlen mit der UMTS-Sparte zu erwirtschaften. Zudem will Mobilcom im Jahre 2005 einen UMTS-Umsatz von fünf Milliarden Euro und im Jahre 2012 einen Umsatz von zwölf Milliarden Euro erreichen.5 Alle sechs börsennotierten Unternehmen und zukünftige UMTS-Netzbetreiber stehen unter Erfolgsdruck bei ihren Anlegern und werden weiterhin umfangreiche Investitionen tätigen müssen, um in naher Zukunft ihre Ziele erreichen zu können. Hohe Investitionen im mobilen Markt sprechen für eine hervorragende Perspektive dieses Marktes. Die Unternehmen, die in diesen Markt eindringen wollen, müssen den potenziellen Kunden einen nachhaltigen Mehrwert durch UMTS bieten. Folglich ist es wichtig, die genauen Anforderungen und Wünsche der Kunden zu erkennen, um ihnen gerecht werden zu können. Wünsche zu ermöglichen heißt in diesem Zusammenhang, eine Netz- und Serviceinfrastruktur zur Verfügung zu stellen. Dieses beinhaltet entsprechende Software für die mobilen Endgeräte, um die Anwendungen des Mobile Business abzudecken. Potenzielle Kunde sind die Akteure des Mobile Business, also Unternehmungen und Konsumenten.
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Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1 Einführung
- 2 Grundlagen
- 2.1 Objektorientiertes Framework
- 2.2 Mobile Komponenten und Technologien
- 2.2.1 Mobile Netze
- 2.2.2 Mobile Mittelstrecken-Technologien
- 2.2.3 Mobile Kurzstrecken-Technologien
- 2.2.4 Mobile Lokalisierungs-Technologien
- 2.3 Der OCoN-Ansatz
- 2.4 Das Konsumentensegment
- 2.4.1 Mobile Information
- 2.4.2 Mobile Communication
- 2.4.3 Mobile Entertainment
- 2.4.4 Mobile Financial Transaction
- 3 Analyse
- 3.1 Ausgewählte Frameworks der Literatur
- 3.2 Szenarien
- 3.2.1 Ad-Hoc
- 3.2.2 Mobile Brokerage
- 3.2.3 Mobile Ticketing
- 3.2.4 M-Tracking
- 3.2.5 Mobile Child tracking
- 3.2.6 Mobile Gaming
- 3.2.7 Mobile Advertising
- 3.2.8 M-Auctions
- 3.3 Anforderungen an ein Framework zu Integration mobiler Komponenten im Konsumentensegment
- 4 Das Framework und sein Modell
- 4.1 RequestM
- 4.1.1 Request
- 4.1.2 RequestListener
- 4.1.3 RequestManager
- 4.2 SessionM
- 4.2.1 Session
- 4.2.2 Sessionmanager
- 4.3 ApplicationM
- 4.3.1 Application
- 4.3.2 ApplicationManager
- 4.3.3 Essentielle Applikationen
- 4.4 ServiceM
- 4.4.1 Service
- 4.4.2 ServiceManager
- 4.4.3 Essentielle Services
- 4.5 UserAdministration
- 4.5.1 Admin
- 4.5.2 RemoteUser
- 4.5.3 UserManager
- 4.5.4 Group
- 4.5.5 GroupManager
- 4.1 RequestM
- 5 Anwendungsbeispiele
- 5.1 Ad-Hoc
- 5.2 Mobile Brokerage
- 6 Fazit und Ausblick
- Literaturverzeichnis
- Abschließende Erklärung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomhausarbeit zielt darauf ab, ein objektorientiertes Softwareframework für die Integration mobiler Komponenten im Konsumentensegment zu entwickeln. Dabei kommt der OCoN-Ansatz zum Einsatz, um die Modellierung des Frameworks zu unterstützen. Die Arbeit untersucht die Grundlagen des Frameworks, die Anforderungen an seine Entwicklung und präsentiert ein Modell, das mit Hilfe von UML-Klassendiagrammen und OCoN-Netzen realisiert wird. Die Adäquatheit des entwickelten Modells wird anhand von Anwendungsbeispielen belegt.
- Integration mobiler Komponenten im Konsumentensegment
- Objektorientiertes Softwareframework
- OCoN-Ansatz für Modellierung
- Anforderungen an die Framework-Entwicklung
- Anwendungsbeispiele zur Validierung des Modells
Zusammenfassung der Kapitel
Das zweite Kapitel erläutert grundlegende Begriffe wie objektorientiertes Framework, mobile Komponenten und Technologien, das Konsumentensegment und den OCoN-Ansatz. Das dritte Kapitel stellt ausgewählte Frameworks der Literatur vor, beschreibt Szenarien, die mit dem zu entwickelnden Framework darstellbar sein sollen, und spezifiziert Anforderungen an ein Framework im Konsumentensegment. Das vierte Kapitel enthält das eigentliche Modell des Frameworks, das mit Hilfe von UML-Klassendiagrammen und OCoNs erklärt wird.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen objektorientierte Softwareframeworks, mobile Komponenten, Konsumentensegment, OCoN-Ansatz, Integration mobiler Komponenten, UML-Klassendiagramme, Anwendungsbeispiele, mobile Technologien, Sicherheit, Ressourcenmanagement, Sessionmanagement, Userverwaltung, Applikationsmanagement, Servicemanagement.
- Quote paper
- Sven Krämer (Author), 2002, Ein objektorientiertes Softwareframework zu Integration mobiler Komponenten im Konsumentensegment unter Verwendung des OCoN-Ansatzes, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/6576
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