In unserer heutigen Zeit wachsen die Jugendlichen in einer Umgebung auf, die von den Medien geprägt ist. Dabei kann sich der Jugendliche oft nicht einmal der Medien erwehren, denn sie sind einfach da. Ob es in der Bar ist, wo der Fernseher läuft oder in der Kneipe wo die Musikanlage lauter spielt als man sprechen kann oder ganz zu schweigen von den Online-Portalen, indem man nicht mehr miteinander kommuniziert, sondern dies via Chat im Internet macht. Aber selbst die Jüngsten haben schon in der 5. Klasse ein Handy und wer keins hat ist „out“!
Das Medienzeitalter ist schon lange angebrochen und es ist nicht mehr aufzuhalten. Selbst in dem noch sozialistischem Land China hat das TV, vor allem auch das Internet, die Menschen erobert und ist nicht mehr abzuschalten.
Hierfür gibt es die Theorie, dass wir eine Gesellschaft/Generation sind, die unfähig ist sozial miteinander zu agieren und eine daraus resultierende Sprach- und Kontaktlosigkeit.
Eine Generation, die sich zu Tode amüsiert (Postman).
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Die Medien in der heutigen Wissensgesellschaft
2.1 Die Auswirkungen der Medien auf unser soziales Handeln
2.2 Theoretische Ansätze der Mediennutzung
2.3 Sozialstrukturelle Unterscheidungen bei der Mediennutzung
3 Medien im Blickpunkt der Jugendsozialisation „Gestern“ und „Heute“mit dem Schwerpunkt Radio/Fernsehen und dem Videofilm
3.1 Ein Vergleich vom Radio mit dem Fernsehen im Bezug auf die Jugendsozialisation von heute
3.2 Der Rückgang des Videos in der Jugendphase
4 Der „Techno“ und seine Auswirkungen auf die Jugend von heute und morgen
4.1 Entstehung und Ursprung des Techno
4.2 Identität: Techno
4.3 Techno – Codes, mit besonderem Augenmerk auf dem Drogengebrauch
4.4 Techno – Ein Ausblick auf die Erwachsenen von Morgen
5 Abschließende Betrachtung
Literaturverzeichnis
Anlagen
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1 Einleitung
In unserer heutigen Zeit wachsen die Jugendlichen in einer Umgebung auf, die von den Medien geprägt ist. Dabei kann sich der Jugendliche oft nicht einmal der Medien erwehren, denn sie sind einfach da. Ob es in der Bar ist, wo der Fernseher läuft oder in der Kneipe wo die Musikanlage lauter spielt als man sprechen kann oder ganz zu schweigen von den Online-Bars, indem man nicht mehr miteinander kommuniziert, sondern dies via Chat im Internet macht. Aber selbst die Jüngsten haben schon in der 5. Klasse ein Handy und wer keins hat ist „out“!
Das Medienzeitalter ist schon lange angebrochen und es ist nicht mehr aufzuhalten.
Selbst in dem noch sozialistischem Land China hat das TV, vor allem auch das Internet, die Menschen erobert und ist nicht mehr abzuschalten.
Hierfür gibt es die Theorie, dass wir eine Gesellschaft/Generation sind, die unfähig ist sozial miteinander zu agieren und eine daraus resultierende Sprach- und Kontaktlosigkeit.
Eine Generation, die sich zu Tode amüsiert (Postman).
Wobei diese Annahme sehr negativ ausgerichtet ist und man diese nicht unterstützen darf. Trotzdem sollte Vorsicht geboten werden, da gerade das TV viel Positives in sich birgt, aber bei zu hoher Dosierung sich auch negativ auf die Entwicklung des Kindes bzw. Jugendlichen auswirken kann.
Einige Beispiele sollen deswegen in der vorliegenden Arbeit genauer erläutert und beleuchtet werden.
2 Die Medien in der heutigen Wissensgesellschaft
2.1 Die Auswirkungen der Medien auf unser soziales Handeln
Die heutigen Medien stehen einer Vielzahl von Individuen gegenüber, welche den medialen Einflüssen unausweichlich ausgesetzt sind. Somit wird die Wirkung, die die Medien auf die Individuen haben, als eine Veränderung in den Einstellungen, im Wissen und dem Fühlen definiert. (vgl. Peter Hunziker, Medien, Kommunikation und Gesellschaft S.76)
Der zentrale Mittelpunkt besteht darin, dass es eine Beeinflussung von Einstellungen durch die Medien auf den Rezipienten gibt. Es werden vorherrschende Meinungen verstärkt oder geschwächt sowie eine komplette Umkehr der vorherrschenden Meinung erreicht. (siehe Peter Hunziker, Medien, Kommunikation und Gesellschaft S.76f)
Aufgrund dieser Annahme kann die Wirkung der Medien besonders auf Jugendliche gesehen werden. Denn die Jugendlichen sind noch in der Entwicklungsphase und ihre Meinungs- bzw. Urteilsvermögen sind noch in der Entwicklung. Deswegen kann sich leicht vorgestellt werden, dass Jugendliche schnell durch die Medien beeinflusst werden können. Zum Beispiel, wenn die Glaubwürdigkeit des Kommentators bewiesen ist. Die Meinung, die dieser nun vertritt, nehmen die Jugendlichen auf und sehen sie möglicherweise als die Wahrheit an. Gerade hier liegt die große Brisanz des Themas. Wie kann man eine Unwahrheit von einer Wahrheit unterscheiden? Dies müssen die Jugendlichen lernen, zum Einem in der Schule und weiterhin im Elternhaus. Was passiert aber, wenn die Eltern nicht die nötige Bildung besitzen oder kein Interesse haben den Kindern bei ihrer Entwicklung zu einem kritischen Menschen zu helfen? Deswegen muss die Schule als Institution eine große Rolle spielen und dem Schüler anleiten, kritisch mit den Medien umzugehen und nicht alles nur aufnehmen, sondern möglichst immer kritisch zu hinterfragen.
2.2 Theoretische Ansätze der Mediennutzung
Der wohl bekannteste Ansatz ist die Eskapismusthese. Diese sagt aus, dass jeder Mensch ein natürliches Bedürfnis zum zeitweiligen Ausstieg aus der Realität hat. Während in der Vergangenheit die unbefriedigenden Lebensumstände dafür verantwortlich gemacht wurden so ist man heute in unserer Wohlstandsgesellschaft zu der Meinung gekommen, es handelt sich dabei um ein Grundbedürfnis. (Vgl. Hans – Dieter Kübler/ Elmar Elling, Wissensgesellschaft S.44)
Des Weiteren sind die Identitätstheorien zu nennen. Sie werden dafür benutzt, sich mit der eigene Identität und den Lebensumständen auseinander zu setzen und dabei unsere eigene Identität zu festigen. Ein Vorreiter dieser Theorie war der Amerikanische Sozialpsychologe Leon Festinger, welcher die Theorie entwickelte, dass jeder Mensch seine Fähigkeiten mit denen der anderen Menschen vergleichen will um feststellen zu können ob er selber „besser“ ist oder „schlechter“ als die Vergleichsperson. (siehe Hans – Dieter Kübler/ Elmar Elling, Wissensgesellschaft S.44)
Auf dieser Theorie basieren auch die meisten Serien oder auch Quizshows.
Die dritte These steht für die Erregungstheorie. Bei dieser Theorie wollen die Menschen einen psychologischen Erregungszustand herbeiführen, den diese als angenehm empfinden.
Die Erregungsqualität hängt allerdings immer von dem Probanden ab, wie hoch seine geistigen Fähigkeiten ausgeprägt sind. Die Theorie, die sich hier anschließt, bezeichnet man als die mood Management Theorie, bei der die Probanden ihre Stimmung manipulieren wollen. (vgl. Hans – Dieter Kübler/ Elmar Elling, Wissensgesellschaft S.44f)
Auf Grund dieser Theorien basieren nun viele Fernsehprogramme. Denn somit können schon vorher bestimmte Prognosen gestellt werden, ob die Sendung bei den Zuschauern gut ankommen wird. Allerdings kann meist nicht genau gesagt werden, inwiefern es welche Gruppen anspricht. Aufgrund dessen stellen Kinder und Jugendliche eine besonders interessante Zielgruppe dar. Sie können besonders stark beeinflusst werden und somit bestimmte Bereiche bei ihnen angesprochen werden. Daraus folgt dann ein bestimmtes Konsumverhalten auf dieses wiederum die Werbung aufgebaut wird.
Deswegen wird auch klar, warum die Medien eine solch große Macht haben und nicht wenige davor warnen, wie gefährlich eine Überdosierung von Fernsehen auf Jugendliche sein kann.
2.3 Sozialstrukturelle Unterscheidungen bei der Mediennutzung
Bei einer differenzierten Betrachtung der Nutzungsdaten von Medien sind folgende Kriterien zu beachten. Zum einen unterscheidet man die Land und Stadtbevölkerung, andererseits in Jungen und Mädchen. So stellte Waldemar Vogelgesang fest, dass es einen erheblichen Unterschied bei der Nutzungsfrequenz des Personal Computers gibt oder auch dem Konsumieren von Horrorfilmen zwischen Jungen und Mädchen sowie Land- und Stadtbevölkerung. (siehe Waldemar Vogelgesang, Meine Zukunft bin ich S.109f)
Deswegen muss man bei empirischen Untersuchungen immer diese Restriktionen beachten, wenn es nicht zu einer Verfälschung der Daten kommen soll. Im Blickpunkt auf die folgenden Untersuchungen konnten diese Kriterien aber außer Acht gelassen werden.
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- Arbeit zitieren
- Jan Griesbach (Autor:in), 2006, Der Einfluss der Medien auf die heutige Sozialisation der Jugendlichen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/65681
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