Meine Untersuchung befasst sich mit der gemeinsamen Beschulung von 10 - 14 - jährigen Kindern mit und ohne geistiger Behinderung in der Unterstufe der Allgemeinbildenden Höheren Schule (AHS).
Neben den gesetzlichen Grundlagen, der Organisation und den Rahmenbedingungen stelle ich die besondere Methodik und Didaktik in dieser speziellen Form der Sekundarstufen - Integrationsklasse dar. Ich versuche weiters die verschiedenen Rollen der Eltern, LehrerInnen und DirektorInnen im Bereich dieser jungen Schulform zu differenzieren und deren Anteile an Entwicklung und Etablierung der AHS - Integration zu hinterfragen.
Als zu Grunde liegende ideologische Vorstellungen stellen sich mir neben der parteipolitisch orientierten Diskussion zur Gesamtschule vor allem das UNESCO - Dokument "Salamanca - Erklärung" und somit ursprünglich die Menschenrechte -als solche - dar.
Aktuelle Zahlen, ein kurzer Ausblick zur Weiterführung der AHS - Integration und die Darstellung meiner persönlichen Position und Funktion als AHS - Integrationslehrerin ergänzen vorliegende Arbeit.
[...]
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverwichnis
- abstract
- Vorwort
- AHS- Integration: Begriffsklürung und Definition
- Gesetzliche Grundlagen
- Organisation und Rahmenbedingungen
- Klassenschulerzahl
- Klassenzusammensetzung
- LehrerInneneinsatz
- Lehrplan
- Stundentafel
- Ziele der AHS - Integration
- Besondere Methodik/ Didaktik
- Lernen am gleichen Thema
- Teamteaching als Voraussetzung
- Schüler-orientierte (offene) Formen der Unterrichtsgestaltung
- Zahlen und Fakten
- Anteile an der Entwicklung der AHS - Integration
- die bestimmende Rolle der Eltern
- die zurückhaltende Rolle der AHS - IÆbrerInnen
- die ermöglichende Rolle der AHS — DirektorInnen
- die zersplitterte Rolle der SonderpädagogInnen
- Diener zweier Herren
- Bundeslehrerlnnen und Landeslehrerlnnen
- Sonderpädagogische Zentren als Drehscheibe der Integration
- Zu Grunde liegende ideologische Vorstellungen
- Parteipolitische Positionen zur Gesamtschuldiskussion
- Salamanca Erklärung
- Menschen rechte
- kurzer Ausblick: was kommt nach der AHS — Integration?
- integrative Polytechnische- / Fachmittelschule
- berufsvorbereitende Kurse
- SPZ- „rückführung"
- Bestrebungen zum 9. Schuljahr in der AHS
- persönlicher Bezug und Zusammenfassung
- Verzeichnis der Abbildungen
- L nis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die gemeinsame Beschulung von Kindern mit und ohne geistiger Behinderung in der Unterstufe der Allgemeinbildenden Höheren Schule (AHS). Die Arbeit beleuchtet die rechtlichen Grundlagen, die Organisation und die Rahmenbedingungen der AHS-Integration sowie die besondere Methodik und Didaktik in dieser Form der Sekundarstufen-Integrationsklasse. Sie untersucht die Rollen von Eltern, LehrerInnen und DirektorInnen in der Entwicklung und Etablierung der AHS-Integration. Die Arbeit analysiert auch die zugrunde liegenden ideologischen Vorstellungen, die die AHS-Integration prägen, wie die UNESCO-„Salamanca-Erklärung" und die Menschenrechte. Aktuelle Zahlen, ein Ausblick auf die Weiterführung der AHS-Integration und die Darstellung der persönlichen Position und Funktion der Autorin als AHS-Integrationslehrerin ergänzen die Arbeit.
- Rechtliche Grundlagen und Organisation der AHS-Integration
- Besondere Methodik und Didaktik in der AHS-Integrationsklasse
- Rollen von Eltern, LehrerInnen und DirektorInnen in der AHS-Integration
- Ideologische Grundlagen der AHS-Integration
- Aktuelle Entwicklungen und Ausblick auf die Zukunft der AHS-Integration
Zusammenfassung der Kapitel
Das Vorwort stellt die zentrale Frage der Arbeit dar: Steht AHS-Integration für die „Gesamtschule durch die Hintertür" oder bietet sie lediglich eine Alternative zur Spartenbeschulung in der Schwersbehindertenschule? Die Arbeit untersucht die verschiedenen Perspektiven und Argumente, die diese Frage aufwerfen. Das Kapitel „AHS-Integration: Begriffsklärung und Definition" definiert die relevanten Begriffe und erläutert die rechtlichen Grundlagen der AHS-Integration. Es stellt die Organisation und die Rahmenbedingungen der AHS-Integrationsklasse dar, einschließlich der Klassenschülerzahl, Klassenzusammensetzung, LehrerInneneinsatz, Lehrplan und Stundentafel.
Das Kapitel „Ziele der AHS-Integration" beleuchtet die gesellschaftlich-soziale und lerntheoretische Dimension der Integration. Es stellt die Frage, wie Fachlernen und soziale Integration, sowie kognitive, emotionale und soziale Förderung für alle SchülerInnen miteinander verbunden werden können. Das Kapitel „Besondere Methodik/Didaktik" untersucht die besonderen Herausforderungen und Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung in der AHS-Integrationsklasse. Es analysiert den Ansatz des „Lernens am gleichen Thema", die Bedeutung des Teamteachings und die Möglichkeiten der schülerorientierten Unterrichtsgestaltung.
Das Kapitel „Zahlen und Fakten" präsentiert die Entwicklung der AHS-Integration in Österreich, beginnend mit den Pionierklassen in Wien und Graz. Es zeigt die kontinuierliche Zunahme der Integrationsklassen an AHS-Standorten. Das Kapitel „Anteile an der Entwicklung der AHS-Integration" beleuchtet die verschiedenen Rollen von Eltern, LehrerInnen und DirektorInnen in der Entwicklung und Etablierung der AHS-Integration. Es stellt die starke Rolle der Eltern, die zurückhaltende Rolle der AHS-LehrerInnen und die ermöglichende Rolle der AHS-DirektorInnen heraus. Es analysiert auch die zersplitterte Rolle der SonderpädagogInnen, die zwischen verschiedenen Institutionen und Aufgabenfeldern eingebunden sind.
Das Kapitel „Zu Grunde liegende ideologische Vorstellungen" untersucht die verschiedenen ideologischen Strömungen, die die AHS-Integration beeinflussen. Es analysiert die parteipolitischen Positionen zur Gesamtschuldiskussion, die Salamanca-Erklärung und die Menschenrechte als wichtige Bezugspunkte für die AHS-Integration. Das Kapitel „kurzer Ausblick: was kommt nach der AHS-Integration?" blickt auf die Zukunft der AHS-Integration und analysiert die Möglichkeiten der Weiterführung der Integration in der Polytechnischen Schule und in berufsvorbereitenden Kursen. Es diskutiert auch die Bestrebungen, die Integration bis zum Ende der Schulpflicht in der AHS zu ermöglichen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die AHS-Integration, die gemeinsame Beschulung von Kindern mit und ohne geistiger Behinderung, die Sekundarstufenintegration, die Salamanca-Erklärung, die Menschenrechte, die Rolle von Eltern, LehrerInnen und DirektorInnen, die Methodik und Didaktik in der AHS-Integrationsklasse, die Herausforderungen und Chancen der Integration, die Entwicklung der AHS-Integration in Österreich, die Gesamtschuldiskussion und die Zukunft der AHS-Integration.
- Citar trabajo
- Sylvia Nösterer (Autor), 2002, Gesamtschule durch die Hintertür? Der gemeinsame Unterricht von Kindern mit und ohne geistiger Behinderung in der Allgemeinbildenden Höheren Schule (AHS), Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/6546
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