Angaben über den Autor:
Eric Berne gilt als der Begründer der Transaktionsanalyse. Er wurde am 10.05.1910 in Montreal geboren. Sein Vater war Arzt und seine Mutter Schriftstellerin. Sein Vater verstarb früh und er begann an der McGill University Medica School ein Medizinstudium. Dieses schloß er 1935 mit einem M.D. und C.M. Grad erfolgreich ab. Er promovierte mit einer Arbeit über Psychiatrie.
Die Transaktionsanalyse ist diese neue Methode. Sie verknüpft Denkansätze aus der Tiefenpsychologie und verhaltenstherapeutische Methoden mit Konzepten und Ethik der Humanistischen Psychologie. Die TA wurde in drei Zeitschriftenartikeln begründet:Intuition V: The Ego Image (1956), Ego States in Psychotherapy (1956), Transactional Analysis: A New and Effective Method of Group Therapy (1957)
Eric Berne war dann Dozent an der University of California Medical School. Später war er Direktor des San Francisco Social Psychiatry Seminar. Er starb am 15.07.1970 an den Folgen eines Herzinfarkts. Eric Berne entwickelte als Basis drei Grundannahmen. Diese waren bahnbrechend für die damaligen Verhältnisse in der Psychiatrie. Durch diese wurde das Verhältnis von Psychologen und ihren Klienten deutlich humaner.
Die drei Grundannahmen:
A. Die Menschen werden "o.k." geboren.
D. h. alle Menschen werden mit einem guten und gesundem Potential geboren.
B. Auch Menschen mit emotionalen Problemen sind vollwertige, intelligente Menschen.
Wenn dieses Prinzip von den Psychologen konsequent verinnerlicht wird, öffnet es den Weg, eine respektvolle und akzeptierende Haltung gegenüber ihren Klienten aufzubauen.
C. Alle emotionalen Schwierigkeiten sind heilbar.
Inhaltsverzeichnis
Quellenverzeichnis
Internetquellen
VORWORT
A. Die Menschen werden „o.k.“ geboren
B. Auch Menschen mit emotionalen Problemen sind vollwertige, intelligente Menschen
C. Alle emotionalen Schwierigkeiten sind heilbar
1. Aufbau der Transaktionsanalyse
1.1 Das „Eltern-Ich“
1.1.1 Vorteile des kritischen Eltern-Ich:
1.1.2 Nachteile des kritischen Eltern-Ich:
1.1.3 Vorteile des fürsorglichen Eltern-Ich:
1.1.4 Nachteile des fürsorglichen Eltern-Ich:
1.2 Das Erwachsenen-Ich:
1.2.1 Vorteile des Erwachsenen-Ich:
1.2.2 Nachteile des Erwachsenen-Ich:
1.3 Das Kindheits-Ich
1.3.1 Angepaßtes Kindheits-Ich
1.3.2 Natürliches Kindheits-Ich
1.3.3 Rebellisches Kindheits-Ich
1.3.4 Pfiffiges Kindheits-Ich
2. Transaktion und Analyse
2.1 Komplementäre Transaktion
2.2 Gekreuzte Transaktionen
2.3 Verdeckte Transaktionen
2.4 Grundeinstellung bei der Transaktionsanalyse
Quellenverzeichnis:
Gesamtkonzeption Soziale Kompetenz Baustein A:
„Umgang mit Konflikten“. Pädagogischer Dienst - Wiesbaden -
Spiele der Erwachsenen von Dr. med. Eric Berne:
"Psychologie der menschlichen Beziehungen"
Internetquellen:
www.m-plus-pc.de/berne.html
www.m-plus-pc.de/ta.html
www.zeitzuleben.de/inhalte/ko/transaktionsanalyse.html
www.zeitzuleben.de/inhalte/ko/transaktionsanalyse/transaktionen.html
www.zeitzuleben.de/inhalte/ko/transaktionsanalyse/einstellungen.html
VORWORT
Angaben über den Autor:
Eric Berne gilt als der Begründer der Transaktionsanalyse. Er wurde am 10.05.1910 in Montreal geboren. Sein Vater war Arzt und seine Mutter Schriftstellerin. Sein Vater verstarb früh und er begann an der McGill University Medica School ein Medizinstudium. Dieses schloß er 1935 mit einem M.D. und C.M. Grad erfolgreich ab. Er promovierte mit einer Arbeit über Psychiatrie.
Ein Jahr später begann er an der Yale University Medical School eine praktische Ausbildung zum Psychiater. Im Jahr 1941 bildete er sich am New Yorker Psychoanalytic Institute zum Psychoanalytiker weiter. Zwischen 1943 - 46 war er Fachberater für Psychiatrie beim Generalarzt der US-Army. Dort arbeitete er mit ehemaligen Frontsoldaten. Diese Erfahrungen haben sein Leben nachhaltig geprägt. Nach dem Ausscheiden bei der Army, setzte er seine Studien am San Francisco Psychoanalytic Institute fort. Er beschäftigte sich dort hauptsächlich mit dem Arbeitsgebiet der Gruppentherapie.
Nachdem er sich viele Jahre lang fortgebildet hatte, wollte er 1956 die offizielle Anerkennung als Psychoanalytiker. Aber trotz Lehranalyse und abgeschlossener Ausbildung, wurde der Antrag von der psychoanalytischen Vereinigung San Francisco abgelehnt. Daraufhin beschloß er, der etablierten Psychoanalyse den Rücken zu kehren, um eine eigene psychotherapeutische Methode zu entwickeln. Diese Methode basierte auf den Theorien von Sigmund Freud, aber die therapeutischen Möglichkeiten wollte er erweitern. Das Hauptziel von Berne war es, eine Methode zu entwickeln, die eine komplizierte Theorie auch für Laien verständlich machen sollte.
Die Transaktionsanalyse ist diese neue Methode. Sie verknüpft Denkansätze aus der Tiefenpsychologie und verhaltenstherapeutische Methoden mit Konzepten und Ethik der Humanistischen Psychologie. Die TA wurde in drei Zeitschriftenartikeln begründet:
- Intuition V: The Ego Image (1956)
- Ego States in Psychotherapy (1956)
- Transactional Analysis: A New and Effective Method of Group Therapy (1957)
Eric Berne war dann Dozent an der University of California Medical School. Später war er Direktor des San Francisco Social Psychiatry Seminar.
Er starb am 15.07.1970 an den Folgen eines Herzinfarkts.
Eric Berne entwickelte als Basis drei Grundannahmen. Diese waren bahnbrechend für die damaligen Verhältnisse in der Psychiatrie. Durch diese wurde das Verhältnis von Psychologen und ihren Klienten deutlich humaner.
Die drei Grundannahmen:
A. Die Menschen werden „o.k.“ geboren
D. h. alle Menschen werden mit einem guten und gesundem Potential geboren.
B. Auch Menschen mit emotionalen Problemen sind vollwertige, intelligente Menschen
Wenn dieses Prinzip von den Psychologen konsequent verinnerlicht wird, öffnet es den Weg, eine respektvolle und akzeptierende Haltung gegenüber ihren Klienten aufzubauen.
C. Alle emotionalen Schwierigkeiten sind heilbar
Die Voraussetzung dafür ist, daß ein ausreichendes Wissen und geeignete Methoden vorhanden sind. Aus dieser Grundhaltung heraus entwickelte Eric Berne das plastische Kommunikationsmodell der TA. Es soll ein Instrument sein, mit dem man sein Kommunikationsverhalten besser verstehen kann.
1. Aufbau der Transaktionsanalyse
Das Modell der Transaktion beruht auf den drei verschiedenen „Ich-Zuständen“. Eric Berne machte die Erfahrung, daß bei der Kommunikation von Menschen diese in verschiedene Zustände wechseln. Dies wird erkannt an Wortwahl, Tonfall und auch am Inhalt des Gesprochenen. Es wird ebenfalls an der Mimik, Gestik und Körpersprache erkannt.
1.1 Das „Eltern-Ich“
Als Eltern-Ich bezeichnet man die Sammlung von erlernten Werten und Normen, Ge- und Verbote. Diese Sammlung wird von den Eltern vermittelt. Das Kind sieht dieses Verhalten bei den Eltern und speichert es unkritisch im Eltern-Ich. Für unser Verhalten als Erwachsener, sind diese Ereignisse mitverantwortlich. Das Eltern-Ich wird auch als das gelernte Lebenskonzept bezeichnet.
Das Eltern-Ich wird unterschieden in Kritisches EL und Fürsorgliches EL. Bei dem Kritischen EL handelt es sich wie o. a. um Regeln, Gebote, Vorschriften, Ermahnungen, Verbote und Gebrauchsanweisungen.
Beispiele:
- „Sag immer die Wahrheit!“
- „Iß keinen gelben Schnee!“
- „Nimm keine Süßigkeiten von Fremden an!“
Das Fürsorgliche EL unterstützt das Kind. Dies geschieht durch Ermutigung, Trost und Schutz.
Beispiele:
- „Du schaffst die Zwischenprüfung schon!“
- „Das ist doch gar nicht so schlimm!“
- „Du mußt doch keine Angst haben!“
Die im Eltern-Ich gespeicherten Informationen helfen uns, um alleine zurechtzukommen.
Denn damit erfahren wir, wie wir uns in der heutigen Zeit zu verhalten haben.
Verhalten im Eltern-Ich:
- vorwurfsvoll, belehrend, rechthaberisch, befehlend, voreingenommen, ermahnend moralisierend order fürsorglich.
Mimik und Gestik im EL sind meistens unbewußt:
- Stirnrunzeln, ausgestreckter Zeigefinger und in die Seiten gestemmte Arme.
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