Während der Unterweisungseinheit soll der Auszubildenden im zweiten Ausbildungsjahr zur Bankkauffrau die richtige Unterscheidung zwischen den Point of Sale Verfahren vermittelt werden (POS, POZ und ELV). Diese Ausbildungseinheit gehört zu einer vollständigen Ausbildung zur/zum Bankkaufmann/Bankkauffrau dazu und ist insbesondere sehr wichtig bei der Beratung und Betreuung der Firmenkunden.
Die Unterweisung erfolgt anhand eines Lehrgesprächs und wird in tabellarischer Form dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
1 Ausbildungsthema
2 Fachliche Einordnung des Themas
3 Ausbildungswert des Themas
4 Beschreibung des Auszubildenden
5 Lernzielbeschreibung
6 Ausbildungsmethode.
7 Benennung der Ausbildungsmittel / Medien..
8 Ausbildungsort / Lernort
9 Verlaufsplanung
10 Lernzielkontrolle
11 Ausbildungszeit
1. Ausbildungsthema
Während der Ausbildungseinheit soll dem Auszubildenden die richtige Unterscheidung zwischen den Point of Sale Verfahren vermittelt werden (POS, POZ und ELV). Diese Ausbildungseinheit gehört zu einer vollständigen Ausbildung zur/zum Bankkaufmann/Bankkauffrau dazu und ist insbesondere sehr wichtig bei der Beratung und Betreuung der Firmenkunden.
2. Fachliche Einordnung des Themas
Das Ausbildungsthema leitet sich aus dem Ausbildungsrahmenplan für die Berufsausbildung der/des Bankkauffrau/ Bankkaufmanns (zur Vereinfachung ab jetzt Bankkauffrau)ab. Das Ausbildungsthema wird dem Punkt 3.2 „Nationaler Zahlungsverkehr“ zugeordnet. Hierbei wird insbesondere Bezug auf den Punkt a) „Kunden bei der Wahl der Zahlungsart beraten“ genommen.
Hierbei wird Bezug genommen auf den bargeldlosen Zahlungsverkehr im Bereich der Firmenkunden. Insbesondere die drei POS- Verfahren, die von besonderem Interesse sind, wenn es darum geht Firmenkunden zu beraten. Welches Zahlungssystem die Firmenkunden(FK) in Ihrer Firma anwenden möchten bzw. auf welche Weise Ihre Kunden zahlen sollen.
Da jeder Auszubildende im Bereich der Firmenkundenbetreuung eingesetzt werden soll, besteht auch die Wahrscheinlichkeit, dass er in die Situation kommt, einen Firmenkunden nach Kosten- und Leistungsaspekten zu beraten (oder an einem Beratungsgespräch teilzunehmen), für welches dieser drei Systeme er sich entscheiden soll. Daher müssen die Unterschiede zwischen POS, POZ und ELV bekannt sein.
3. Ausbildungswert des Themas
Durch die Teilnahme an dieser Lehreinheit wird in erster Linie das Selbstbewusstsein des Auszubildenden gestärkt, denn, wenn er diese drei verschiedenen Verfahren des bargeldlosen Zahlungsverkehrs unterscheiden kann, dann ist er insbesondere im Bereich der Firmenkundenbetreuung, wie bereits in Punkt 2 erwähnt, gut vorbereitet.
Der Auszubildende soll nach diesem Lehrgespräch in der Lage sein einem Firmenkunden anhand der Unterschiede der Verfahren die Vorteile für den Kunden nahe zu bringen. Das bedeutet, wenn der Auszubildende in eine Situation kommt in der er entweder beraten soll oder ein Firmenkunde Fragen zu diesem Thema hat, dann kann er sie beantworten und somit dem Kunden weiterhelfen. Sogar eine entsprechende Produktberatung ist mit diesen Kenntnissen möglich, da der Auszubildende die verschiedenen Preise der Verfahren kennt und die entsprechende Sicherheit einschätzen kann. So kann er verschiedene Situationen des Kunden richtig einschätzen und im Sinne seines Kreditinstitutes und im Sinne des Firmenkunden entsprechend richtig handeln.
4. Beschreibung des Auszubildenden
Die Auszubildende ist 20 Jahre alt und befindet sich im 2. Ausbildungsjahr zur Bankkauffrau. Sie hat zuvor das Abitur erhalten.
Die Auszubildende war zuvor noch nicht im Firmenkundencenter Ihres Ausbildungsunternehmens eingesetzt. Dies ist aber für das zweite Ausbildungsjahr, in dem sie sich seit einem Monat befindet, vorgesehen.
Die Auszubildende hat schon Erfahrung mit Privatkunden, die in der Filiale mit bargeldlosen Zahlungsproblemen auf sie zugekommen sind. Zum Beispiel, wenn die Kunden einer Zahlung widersprochen haben oder das entsprechende Konto bei der Abbuchung nicht gedeckt war und somit noch eine Forderung des Warenhauses ausstand. Mit diesen Kunden hatte die Auszubildende schon zutun und kennt daher schon ein paar Abläufe des bargeldlosen Zahlungsverkehrs, die Ihr vielleicht helfen können. Zudem zahlt die Auszubildende in Ihrem Privatleben selber häufig mit Ihrer Sparkassenkarte in Geschäften. Daher kennt sie die Verfahren schon oberflächlich, da sie weiß, dass in manchen Geschäften eine Unterschrift genügt und in anderen Geschäften wird die Eingabe der PIN erwartet, um bezahlen zu können.
Da sie, wie viele 20-jährige Frauen in Ihrem Alter gerne einkaufen geht und weil sie sich für den Bereich „Vertrieb“ sehr interessiert, ist sie schon gespannt auf die Unterweisung und geht mit großem Interesse an dieses Thema heran. Sie ist sehr selbstbewusst und berichtet auch gerne von Ihren eigenen Erfahrungen. Daher behält sie Ausbildungsinhalte, die in Form eines Gespräches abgehandelt werden sehr gut. Eine Unterstützung von Medien, die das Thema zusätzlich schriftlich
festhalten, ist zudem aber trotzdem angebracht, um das gelernte bei ihr zu vertiefen.
5. Lernzielbeschreibung
Während der Ausbildungseinheit sollen mehrere Lernziele (zumeist kognitive) von dem Auszubildenden erlernt werden. Ein besonderer Punkt ist es hierbei, dass der Auszubildende die Unterscheidung der Verfahren in Zusammenhang mit der Beratung im Firmenkundenbereich bringen kann. Er soll die neu erlernten Kenntnisse also praxisbezogen anwenden können.
- Der Auszubildende unterscheidet auswendig die drei verschiedenen Point-of-sale- Verfahren anhand der Zahlungsgarantie und den entstehenden Kosten für den Händler.
- Der Auszubildende nennt auswendig mindestens einen Vorteil zu jedem POS- Verfahren im Hinblick auf die Beratung von Firmenkunden.
6. Ausbildungsmethode
Zur Vermittlung der Lernziele wird das Lehrgespräch angewendet. Diese Ausbildungsmethode ist besonders geeignet für das Erlernen von theoretischen Ausbildungsinhalten (Fachkenntnisse, Problemanalysen). Hier soll nämlich ein Erfahrungsaustausch stattfinden, der hier nur in Form eines Berichtes der Auszubildenden stattfinden kann. Diese Erlebnisse sollen entsprechend und themaorientiert verarbeitet und weiterentwickelt werden. Natürlich könnte die Auszubildende auch alle Informationen in entsprechenden Broschüren und im hauseigenen Infopool nachlesen, aber gerade in einem Lehrgespräch, indem der Ausbilder und die Auszubildende sich zielgerichtet unterhalten, können diese Ausbildungsinhalte besser verstanden und auch behalten werden.
Im Beruf der Bankkauffrau ist es zudem sehr wichtig offen und auch kommunikationsfähig zu sein. Diese Schlüsselqualifikationen setzt ein gutes Lehrgespräch voraus und fördert diese zudem noch. Dadurch dass der Ausbilder die Fragen zielgerichtet stellt, muss die Auszubildende erkennen um was es in der entsprechenden Frage geht und kann dann problemorientiert antworten. Auch das ist ein sehr wichtiger Aspekt, der in Kundengesprächen, also im praktischen Alltag einer Bakkauffrau einfach vorausgesetzt wird und daher einen hohen Ausbildungswert hat.
[...]
- Quote paper
- Franziska Panna (Author), 2006, Unterscheidung zwischen POS, POZ und ELV (Unterweisung Bankkaufmann / -kauffrau), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/64934
-
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X.