Im Einkauf liegt der Gewinn
Auf diesen bekannten kaufmännischen Grundsatz besinnen sich derzeit angesichts verstärkten Wettbewerbs, technischen Wandels und fortschreitender Globalisierung viele Unternehmen zurück. Dem wachsenden Kosten- und Konkurrenzdruck muss mit ganzheitlichen, funktionsbereichsübergreifenden Verbesserungsbestrebungen begegnet werden, um langfristig den Unternehmenserfolg zu sichern. Nachdem in den meisten Funktionsbereichen der Unternehmen die Optimierungspotentiale bereits weitgehend ausgeschöpft wurden, erfährt der Bereich der Beschaffung nach langem „Dornröschenschlaf“ nun zunehmend mehr Beachtung.
Zu Recht: Denn strategische Bedeutung und Optimierungs-potentiale der Beschaffung sind zweifellos groß, besteht doch ein erheblicher direkter Einfluss auf den Gewinn und die Qualität der angebotenen Produkte. Insbesondere durch die Hebelwirkung der Beschaffungskostensenkung wird der Unternehmenserfolg nachhaltig beeinflusst.
Diese Entwicklungen führen seit einiger Zeit zu einer ganzen Anzahl von Trends und Strategien in der Beschaffung, die den sich ändernden Bedingungen Rechnung tragen sollen.
Die Lieferantenreduzierung als eine dieser Strategien soll in der vorliegenden Arbeit näher beleuchtet und der Fragen nachgegangen werden, welche Chancen und Risiken speziell diese Strategie birgt und wann und für welche Beschaffungsobjekte sie sinnvoll sein kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Bezüge
- Verhaltenswissenschaftliche Theorien
- Beschaffungsobjekte
- Sourcing Konzepte
- Lieferantenreduzierung
- Begriff und Arten der Lieferantenreduzierung
- Chancen und Risiken
- Entscheidungshilfen und Handlungsempfehlungen
- Empfehlungen und Modelle in der Literatur
- Ein beschaffungsobjektorientierter Ansatz
- Lieferantenbewertung als Umsetzungsvoraussetzung
- Schlussbemerkungen
- Literaturliste
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Chancen und Risiken der Lieferantenreduzierung als Beschaffungsstrategie. Sie analysiert die relevanten verhaltenswissenschaftlichen Theorien und stellt verschiedene Sourcing Konzepte vor, um den Kontext der Lieferantenreduzierung zu beleuchten. Die Arbeit geht auf die verschiedenen Arten der Lieferantenreduzierung ein und bewertet die damit verbundenen Chancen und Risiken. Darüber hinaus entwickelt sie ein beschaffungsobjektorientiertes Modell, das Entscheidungshilfen für die optimale Lieferantenanzahl bietet. Die Arbeit schließt mit einem Ausblick auf die Bedeutung der Lieferantenbewertung und -pflege als wichtige Voraussetzungen für die erfolgreiche Umsetzung einer Lieferantenreduzierung.
- Verhaltenswissenschaftliche Theorien (z.B. Koalitionstheorie, Ressourcenabhängigkeitsansatz)
- Beschaffungsstrategien (z.B. Single Sourcing, Modular Sourcing, Global Sourcing)
- Chancen und Risiken der Lieferantenreduzierung
- Entscheidungskriterien für die optimale Lieferantenanzahl
- Bedeutung der Lieferantenbewertung und -pflege
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz der Beschaffung im Kontext des zunehmenden Wettbewerbs und der Globalisierung heraus. Die Arbeit befasst sich mit der Lieferantenreduzierung als strategisches Instrument zur Optimierung der Beschaffungsprozesse.
Der zweite Abschnitt beleuchtet die theoretischen Bezüge zur Lieferantenreduzierung. Er behandelt verhaltenswissenschaftliche Theorien wie die Koalitionstheorie und den Ressourcenabhängigkeitsansatz, die das Verhältnis zwischen Lieferanten und Kunden als wechselseitige Abhängigkeit darstellen. Des Weiteren werden verschiedene Sourcing Konzepte wie Unit Sourcing, Modular Sourcing, Simultaneous Engineering und Single Sourcing vorgestellt, die Einfluss auf die Lieferantenanzahl haben.
Der dritte Abschnitt widmet sich der Lieferantenreduzierung im Detail. Er definiert den Begriff und unterscheidet zwischen passiver und aktiver Lieferantenreduzierung. Die Chancen und Risiken der Lieferantenreduzierung werden ausführlich diskutiert, wobei die Senkung der Transaktionskosten als Hauptvorteil und die steigende Abhängigkeit als Hauptrisiko hervorgehoben werden. Um die Entscheidung über eine Lieferantenreduzierung zu unterstützen, werden verschiedene Modelle und Ansätze aus der Literatur vorgestellt. Abschließend entwickelt die Arbeit ein eigenes beschaffungsobjektorientiertes Modell, das die Wichtigkeit von Faktoren wie Preis, Komplexität, Liefersicherheit, Qualität und Zusammenarbeit bei der Auswahl der optimalen Lieferantenanzahl berücksichtigt.
Der letzte Abschnitt befasst sich mit der Lieferantenbewertung als wichtige Voraussetzung für die Umsetzung einer Lieferantenreduzierung. Er erläutert verschiedene Verfahren zur Lieferantenbewertung und betont die Notwendigkeit der Lieferantenpflege, um langfristige und profitable Geschäftsbeziehungen aufzubauen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Lieferantenreduzierung, Beschaffung, Sourcing, Transaktionskosten, Beschaffungsobjekt, Lieferantenbewertung, Lieferantenpflege, Win-Win-Situation, Koalitionstheorie, Ressourcenabhängigkeitsansatz, Simultaneous Engineering, Just-in-Time-Lieferung, Global Sourcing, Local Sourcing, Dual Sourcing, Lieferantenrisiko, Abhängigkeit.
- Citation du texte
- Jörg-Stefan Schöttler (Auteur), 2002, Chancen und Risiken der Lieferantenreduzierung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/6431
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