Die Klasse 1c wird von 25 Kindern besucht. Der Anteil der Jungen gegenüber der Mädchen ist ausgeglichen (13 Mädchen, 12 Jungen). Ein Mädchen wiederholt freiwillig die zweite Klasse und besucht deswegen seit Mitte Juni die Klasse 1c.
Offiziell haben lediglich 4 Kinder keine deutsche Staatsangehörigkeit. (Zwei Kinder sind kroatisch, zwei türkisch.) Dennoch haben viele Eltern keine deutsche Staatsangehörigkeit, sodass in vielen Elternhäusern fehlerhaftes Deutsch gesprochen wird. Etwa die Hälfte der Kinder in der Klasse wachsen zweisprachig auf. Besonders auffällige Sprachschwierigkeiten hat jedoch in dieser Klasse keiner. Die Leistungen in Deutsch, aber auch in allen anderen Fächern sind dennoch sehr unterschiedlich.
Bezüglich des Arbeits- und Sozialverhaltens lässt sich sagen, dass es in dieser Klasse eine gute Klassengemeinschaft gibt. Die Kinder wissen um die jeweiligen Stärken und Schwächen ihrer Mitschüler und sind in der Lage sich gegenseitig zu helfen. In Arbeitsphasen sind die Kinder (für eine erste Klasse) gut in der Lage sich zu konzentrieren und ruhig zu arbeiten. Dennoch gibt es auch hier in Bezug auf Motivation, Arbeitstempo und Selbstständigkeit große Unterschiede. Die Kinder lernen jedoch immer besser auch in freien Arbeitsformen konzentriert zu arbeiten und können sich schon recht selbstständig organisieren. Nur noch T. und P. brauchen jedoch in solchen Phasen oft noch Hilfe, da sie es aus eigenem Antrieb nicht schaffen mit der Arbeit zu beginnen.
1. 2 Lernvoraussetzungen zum Thema
Im Bereich Sprach- und Schreibfähigkeit lässt sich ein sehr breites Leistungsspektrum beobachten. Während einige Schüler bereits kleine Texte verfassen, können andere nur einzelne Wörter schreiben. Wieder andere haben noch Probleme Wörter lautgetreu aufzuschreiben. Um dieser Heterogenität gerecht zu werden, gibt es in der Arbeitsphase der heutigen Stunde drei verschiedene Aufträge. Die sprachlich fitten Kinder sollen ihre Tier- Rätsel ganz frei formulieren. Da sie sprachliche Vorgaben nicht benötigen, ermögliche ich ihnen sich sprachlich frei zu entfalten. Für die etwas schwächeren Kinder würde dieser freie Auftrag eine Überforderung darstellen, da sie Schwierigkeiten haben ganze Sätze frei zu formulieren. Als Hilfe bekommen einige Kinder daher ein Blatt mit zuvor besprochenen Satzanfängen, die sie übernehmen können mit eigenen Wörtern vervollständigen sollen. Einigen bereitet das lautgetreue Schreiben von Wörtern noch Schwierigkeiten. [...]
1. Lernvoraussetzungen
1.1 Allgemeine Lernvoraussetzungen
Die Klasse 1c wird von 25 Kindern besucht. Der Anteil der Jungen gegenüber der Mädchen ist ausgeglichen (13 Mädchen, 12 Jungen). Ein Mädchen wiederholt freiwillig die zweite Klasse und besucht deswegen seit Mitte Juni die Klasse 1c.
Offiziell haben lediglich 4 Kinder keine deutsche Staatsangehörigkeit. (Zwei Kinder sind kroatisch, zwei türkisch.) Dennoch haben viele Eltern keine deutsche Staatsangehörigkeit, sodass in vielen Elternhäusern fehlerhaftes Deutsch gesprochen wird. Etwa die Hälfte der Kinder in der Klasse wachsen zweisprachig auf. Besonders auffällige Sprachschwierigkeiten hat jedoch in dieser Klasse keiner. Die Leistungen in Deutsch, aber auch in allen anderen Fächern sind dennoch sehr unterschiedlich.
Bezüglich des Arbeits- und Sozialverhaltens lässt sich sagen, dass es in dieser Klasse eine gute Klassengemeinschaft gibt. Die Kinder wissen um die jeweiligen Stärken und Schwächen ihrer Mitschüler und sind in der Lage sich gegenseitig zu helfen. In Arbeitsphasen sind die Kinder (für eine erste Klasse) gut in der Lage sich zu konzentrieren und ruhig zu arbeiten. Dennoch gibt es auch hier in Bezug auf Motivation, Arbeitstempo und Selbstständigkeit große Unterschiede. Die Kinder lernen jedoch immer besser auch in freien Arbeitsformen konzentriert zu arbeiten und können sich schon recht selbstständig organisieren. Nur noch T. und P. brauchen jedoch in solchen Phasen oft noch Hilfe, da sie es aus eigenem Antrieb nicht schaffen mit der Arbeit zu beginnen.
1. 2 Lernvoraussetzungen zum Thema
Im Bereich Sprach- und Schreibfähigkeit lässt sich ein sehr breites Leistungsspektrum beobachten. Während einige Schüler bereits kleine Texte verfassen, können andere nur einzelne Wörter schreiben. Wieder andere haben noch Probleme Wörter lautgetreu aufzuschreiben. Um dieser Heterogenität gerecht zu werden, gibt es in der Arbeitsphase der heutigen Stunde drei verschiedene Aufträge. Die sprachlich fitten Kinder sollen ihre Tier-Rätsel ganz frei formulieren. Da sie sprachliche Vorgaben nicht benötigen, ermögliche ich ihnen sich sprachlich frei zu entfalten. Für die etwas schwächeren Kinder würde dieser freie Auftrag eine Überforderung darstellen, da sie Schwierigkeiten haben ganze Sätze frei zu formulieren. Als Hilfe bekommen einige Kinder daher ein Blatt mit zuvor besprochenen Satzanfängen, die sie übernehmen können mit eigenen Wörtern vervollständigen sollen. Einigen bereitet das lautgetreue Schreiben von Wörtern noch Schwierigkeiten. Deshalb bekommen sie ebenfalls Satzanfänge. Zusätzlich erhalten sie vorgegebene Worte mit dem dazugehörigen Bild, mit denen sie die Sätze beenden sollen.
Zu den Rahmenbedingungen der Stunde ist folgendes anzumerken. Der Unterricht der Schüler der Klasse 1c beginnt donnerstags normalerweise erst zur zweiten Stunde. Da der heutige Unterrichtsbesuch jedoch aus planungstechnischen Gründen in der ersten Stunde stattfinden musste, wurden die Kinder ausnahmsweise schon zur ersten Stunde bestellt. Es könnte also passieren, dass einzelne Kinder diese außerplanmäßige Änderung nicht behalten haben und erst zur zweiten Stunde erscheinen. Außerdem könnte es sein, dass Kinder mitten in der Stunde ankommen, da die Kinder oftmals schon vor Schulbeginn in der Schule sind. Ich habe mir vorgenommen, diese Kinder trotzdem in den laufenden Unterricht zu integrieren. Sollte also ein Kind zu spät kommen, werde ich ihm kurz den Arbeitsauftrag erläutern damit es sich dann in das Geschehen einfügen kann.
Außerdem findet die gezeigte Stunde am vorletzten Schultag statt. Die Kinder sind nach der relativ langen Zeit zwischen Oster- und Sommerferien teilweise ziemlich müde und schnell erschöpft. Dies wirkt sich auf den Unterricht aus. Zudem sind viele Materialien schon in Kisten verpackt, da der Klassenraum in den Ferien einer Grundreinigung unterzogen wird. Für die Kinder bedeutet dies eine ungewohnte Lernumgebung. Um sie auch an einem solchen Termin noch zu motivieren, habe ich mir vorgenommen, die Stunde so ansprechend wie möglich zu gestalten. Der Einstieg, aber auch das für die Kinder motivierende Thema Rätsel, sollen dies ermöglichen.
2. Kurze sachanalytische Bemerkungen
Die Tierbeschreibung, die die Kinder in der heutigen Stunde schreiben sollen, stellt keine Gegenstandsbeschreibung dar wie sie laut Lehrplan in der 7. Klasse gelernt wird. Es geht nicht um eine detaillierte Beschreibung mit Hilfe derer sich jemand, der das Tier nicht sieht, ein ganz konkretes Bild von dem Tier machen kann. Vielmehr geht es darum, eine Beschreibung in Form eines Rätsels zu kreieren, bei der man die wichtigsten und hervorstechendsten Merkmale der einzelnen Tiere aufzeigt, sodass jemand anderes erraten kann, um welches Tier es sich handelt. Es soll zwischen solchen Merkmalen unterschieden werden, die viele Tiere haben und solchen, die das Tier auszeichnet. (Ein Tier-Rätsel wie: „Es hat zwei Augen und eine Nase“ ist weniger eindeutig lösbar wie „Es ist grau und hat einen Rüssel“).
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- Citar trabajo
- Ricarda Schäfer (Autor), 2005, Unterrichtseinheit: Zootiere - Verfassen und Lösen von Tier-Rätseln (1. Klasse), Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/63887
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