Erziehungsratgeber gibt es wie Sand am Meer, sie füllen eigene Regale in den Buchhandlungen, im Fernsehen zeigt uns die „Super-Nanny“ wie einfach konsequente Erziehung funktioniert und auch Großeltern, Nachbarn und Freunde sparen nicht mit guten Tipps. Die Verunsicherung ist groß bei Eltern und Erziehern angesichts der Ratgeber-Flut, so dass es nicht verwunderlich ist, dass auch Elternkurse besonders bei denjenigen Eltern starken Zulauf finden, die sich kritisch mit der Erziehung ihrer Sprösslinge auseinandersetzen.
Zwei dieser Elternkurse werden hier ausgewählt, vorgestellt und miteinander verglichen: „Triple P“ und „Starke Eltern - Starke Kinder“. Nach einer allgemeinen Einführung zu Erziehung und Elternkursen, wird vertiefend auf die Hintergründe und einzelnen Aspekte eingegangen: Wie sind die beiden Elternkurse entstanden? Wer hat sie entwickelt? Welche Methoden werden angewandt? Welches Erziehungsmodell liegt zu Grund? Welches Bild wird vom Kind und vom Erziehenden vermittelt? Es wird auf den Ablauf und die Inhalte des Kurses eingegangen und letztendlich auch welche Kosten durch den Kurs entstehen. Darüber hinaus wird versucht ein Transfer der Inhalte auf das Lehrer – Schüler – Verhältnis herzustellen. Ein kritisches Fazit beleuchtet Vor- und Nachteile, Stärken und Schwächen der beiden Kurse.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- Elternkurse als Unterstützung bei der Erziehung
- Erziehung als Herausforderung
- Gewalt in der Erziehung
- „Starke Eltern - Starke Kinder“ – Das Elternkurskonzept des Deutschen Kinderschutzbundes
- Geschichte und Entwicklung
- Ziele und Erziehungsstil
- Das 5-Stufen-Modell
- Das zugrunde gelegte Menschenbild
- Erzieherrolle
- Theoriehintergrund und Methoden
- Ablauf und Inhalte der 12 Kurseinheiten
- Kursgebühren
- „Triple P“ – Das positive Erziehungsprogramm
- Geschichte und Entwicklung
- Das mehr Ebenen-Modell der flexiblen Unterstützung
- Ziele und Erziehungsstil
- Das zugrunde gelegte Menschenbild
- Theoriehintergrund und Methoden
- Ablauf und Inhalte der Kurseinheiten
- Kursgebühren
- Kritische Stellungnahme
- Kritische Stellungnahme zu „Starke Eltern - Starke Kinder“
- Kritische Stellungnahme zu Triple P
- Übertragbarkeit auf das Lehrer-Schüler-Verhältnis
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit vergleicht zwei bekannte Elternkurse, „Triple P“ und „Starke Eltern – Starke Kinder“, hinsichtlich ihrer Konzepte, Methoden und Zielsetzungen. Der Fokus liegt auf der Analyse der zugrundeliegenden Erziehungsmodelle, der angewandten Methoden und der Übertragbarkeit der Konzepte auf das Lehrer-Schüler-Verhältnis. Ein kritischer Vergleich soll Stärken und Schwächen beider Kurse aufzeigen.
- Vergleich der Konzepte von „Triple P“ und „Starke Eltern – Starke Kinder“
- Analyse der jeweiligen Erziehungsmodelle und -methoden
- Untersuchung des zugrundeliegenden Menschenbildes in beiden Kursen
- Bewertung der Kosten und des Ablaufs der Kurse
- Übertragbarkeit der Konzepte auf das Lehrer-Schüler-Verhältnis
Zusammenfassung der Kapitel
Vorwort: Das Vorwort beleuchtet die Problematik von Gewalt in der Erziehung und unterstreicht die Bedeutung von Liebe, Anerkennung und Vertrauen in der Kindererziehung. Es verwendet das Beispiel einer Anekdote von Astrid Lindgren, um die verheerenden Folgen körperlicher Bestrafung für Kinder zu verdeutlichen und die Notwendigkeit gewaltfreier Erziehungsmethoden zu betonen. Die Notwendigkeit von Elternkursen wird als Reaktion auf die Herausforderungen der Erziehung hervorgehoben.
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die große Auswahl an Erziehungsratgebern und die daraus resultierende Verunsicherung bei Eltern. Sie führt die beiden im Vergleich stehenden Elternkurse, „Triple P“ und „Starke Eltern – Starke Kinder“, ein und skizziert den Aufbau der Arbeit, der die Hintergründe, Methoden, Erziehungsmodelle und Kosten der Kurse, sowie deren Übertragbarkeit auf das Lehrer-Schüler-Verhältnis beleuchtet.
Elternkurse als Unterstützung bei der Erziehung: Dieses Kapitel dient als Grundlage für den anschließenden Vergleich der beiden Elternkurse und beleuchtet die Herausforderungen der Erziehung sowie die Problematik von Gewalt in der Erziehung. Es etabliert den Kontext für die anschließende Detailanalyse der einzelnen Programme.
„Starke Eltern - Starke Kinder“ – Das Elternkurskonzept des Deutschen Kinderschutzbundes: Dieses Kapitel beschreibt ausführlich das Konzept des Elternkurses „Starke Eltern – Starke Kinder“. Es beleuchtet die Geschichte und Entwicklung des Programms, seine Ziele und den angewandten Erziehungsstil, das 5-Stufen-Modell, das zugrundeliegende Menschenbild und die angewandten Methoden. Der Ablauf und die Inhalte der zwölf Kurseinheiten werden ebenfalls detailliert dargestellt, ebenso wie die anfallenden Kursgebühren.
„Triple P“ – Das positive Erziehungsprogramm: Dieses Kapitel präsentiert das „Triple P“-Programm. Es beinhaltet die Geschichte und Entwicklung des Programms, das mehrstufige Modell der flexiblen Unterstützung, die Ziele und den Erziehungsstil, das zugrundeliegende Menschenbild, die angewandten Methoden, sowie den Ablauf und die Inhalte der Kurseinheiten. Auch die Kosten des Kurses werden hier erläutert. Der Fokus liegt auf der Darstellung des positiven und proaktiven Ansatzes des Programms.
Schlüsselwörter
Elternkurse, Erziehung, Gewaltfreie Erziehung, „Starke Eltern – Starke Kinder“, „Triple P“, positive Erziehung, Erziehungsmethoden, Kinderschutz, Menschenbild, Lehrer-Schüler-Verhältnis, Vergleich, Familientherapie.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Vergleich der Elternkurse „Starke Eltern – Starke Kinder“ und „Triple P“
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit vergleicht die Elternkurse „Starke Eltern – Starke Kinder“ und „Triple P“. Der Vergleich umfasst die Konzepte, Methoden, Zielsetzungen, zugrundeliegenden Erziehungsmodelle, Kosten und den Ablauf der Kurse. Ein besonderer Fokus liegt auf der Übertragbarkeit der Konzepte auf das Lehrer-Schüler-Verhältnis.
Welche Elternkurse werden verglichen?
Die Arbeit vergleicht die Programme „Starke Eltern – Starke Kinder“ (entwickelt vom Deutschen Kinderschutzbund) und „Triple P“ (ein positives Erziehungsprogramm).
Welche Aspekte der Elternkurse werden verglichen?
Der Vergleich umfasst die Geschichte und Entwicklung der Programme, die Ziele und Erziehungsstile, die zugrundeliegenden Menschenbilder, die angewandten Methoden, den Ablauf und die Inhalte der Kurseinheiten sowie die Kosten. Die Übertragbarkeit der Konzepte auf das Lehrer-Schüler-Verhältnis wird ebenfalls untersucht.
Was sind die Ziele der Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die Konzepte von „Starke Eltern – Starke Kinder“ und „Triple P“ zu vergleichen, die jeweiligen Erziehungsmodelle und -methoden zu analysieren, das zugrundeliegende Menschenbild in beiden Kursen zu untersuchen, die Kosten und den Ablauf der Kurse zu bewerten und die Übertragbarkeit der Konzepte auf das Lehrer-Schüler-Verhältnis zu beleuchten. Ein kritischer Vergleich soll Stärken und Schwächen beider Kurse aufzeigen.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit enthält ein Vorwort, eine Einleitung, Kapitel zu den einzelnen Elternkursen („Starke Eltern – Starke Kinder“ und „Triple P“), ein Kapitel zur kritischen Stellungnahme zu beiden Kursen, ein Kapitel zur Übertragbarkeit auf das Lehrer-Schüler-Verhältnis, ein Fazit und ein Literaturverzeichnis (implizit, da nicht explizit erwähnt, aber für eine akademische Arbeit erwartet). Zusätzlich werden ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte sowie eine Zusammenfassung der Kapitel bereitgestellt.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Elternkurse, Erziehung, Gewaltfreie Erziehung, „Starke Eltern – Starke Kinder“, „Triple P“, positive Erziehung, Erziehungsmethoden, Kinderschutz, Menschenbild, Lehrer-Schüler-Verhältnis, Vergleich, Familientherapie.
Was wird im Kapitel zu „Starke Eltern – Starke Kinder“ behandelt?
Dieses Kapitel beschreibt detailliert das Konzept von „Starke Eltern – Starke Kinder“, einschließlich Geschichte, Entwicklung, Zielen, Erziehungsstil, 5-Stufen-Modell, zugrundeliegendem Menschenbild, Methoden, Ablauf und Inhalten der Kurseinheiten sowie den Kosten.
Was wird im Kapitel zu „Triple P“ behandelt?
Dieses Kapitel behandelt die Geschichte, Entwicklung, das mehrstufige Modell der flexiblen Unterstützung, Ziele, Erziehungsstil, das zugrundeliegende Menschenbild, Methoden, Ablauf und Inhalte der Kurseinheiten sowie die Kosten von „Triple P“. Der Fokus liegt auf dem positiven und proaktiven Ansatz des Programms.
Wie wird Gewalt in der Erziehung in der Arbeit behandelt?
Die Problematik von Gewalt in der Erziehung wird im Vorwort und im Kapitel zu den Herausforderungen der Erziehung thematisiert. Es wird die Bedeutung gewaltfreier Erziehungsmethoden hervorgehoben und die Notwendigkeit von Elternkursen als Reaktion auf die Herausforderungen der Erziehung betont.
Wird die Übertragbarkeit der Konzepte auf das Lehrer-Schüler-Verhältnis behandelt?
Ja, die Arbeit untersucht explizit die Übertragbarkeit der Konzepte beider Elternkurse auf das Lehrer-Schüler-Verhältnis.
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- Beate Brinkmöller (Author), 2005, "Triple P" und "Starke Eltern - starke Kinder". Zwei Elternkurse im Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/63484