Die Arbeit legt eine analytische Betrachtung historischer Ereignisse innerhalb des Indien-Pakistan-Konflikts dar. Dies geschieht aus der Perspektive der Theorie des Neorealismus nach Kenneth Waltz heraus und mit Hilfe der auf den wesentlichen Überlegungen des Neorealismus aufbauenden Konflikttheorie von Werner Link. Nachdem in einem ersten Hauptteil beide Theorien vorgestellt werden, dienen relevante historische Ereignisse innerhalb der Entstehung und der späteren Austragung beispielhaft der Bestätigung der Grundannahmen des Neorealismus. Links Konflikttheorie wird im Anschluss dazu genutzt die wesentlichen Konfliktregulierungsmomente der letzten Zeit zu analysieren. Historische Betrachtungen in dieser kombinierten theoretischen Form dienen einem besseren Verständnis heutiger konfliktbehafteter bilateraler Beziehungen.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Vom Neorealismus zur strukturellen Konflikttheorie
2.1 Neorealismus
2.1.1 Entstehungshintergrund
2.1.2 Grundannahmen
2.1.3 Der strukturelle Realismus von Kenneth Waltz
2.2 Konflikttheorie
2.2.1 Zum Konfliktbegriff
2.2.2 Die strukturelle Konflikttheorie von Werner Link
3 Konfliktanalyse: Der Indien-Pakistan-Konflikt
3.1 Entstehung
3.2 Austragung
3.2.1 Akteure
3.2.2 Der Territorialkonflikt und Kriegsverlauf
3.2.3 Der Hegemonialkonflikt und Bündnispolitik
3.2.4 Das nukleare Gleichgewicht
3.3 Regulierung
3.3.1 Wechselhafte Regulierung bis 2002
3.3.2 Die Entspannung ab 2003
4 Zusammenfassung, Ausblick und Fazit
Literaturverzeichnis
1 Einleitung
Am 11. Juli 2006 explodierten insgesamt sieben Bomben in Vorstadtzügen der Millionenmetropole Bombay. Die Sprengsätze, die jeweils in den Erste-Klasse-Abteilen der Bahnen detonierten und insgesamt fast 200 Todesopfer forderten, ließen Ängste über neue religiös motivierte Anschläge und bürgerkriegsartige Auseinandersetzungen zwischen Hindus und Moslems wach werden. Nur zu gut wusste man um die Ereignisse von Dezember 1992 bis März 1993, als sich Moslems und Hindus in den Straßen Bombays bekämpften, weil militante Hindus eine Moschee im entfernten Ayodhya niederrissen. Die bürgerkriegsartigen Gewalthandlungen endeten damals mit einer Serie muslimischer Bombenanschläge in Bombay und im Verlauf der vier Monate starben tausende Menschen (Kazim 2006). Der neuerliche Anschlag ruft aber auch den größeren Konflikt wieder ins Bewusstsein – den zwischen Indien und Pakistan. Seit mehr als einem halben Jahrhundert liefern sie sich zahlreiche Auseinandersetzungen, die in ihrer Komplexität nicht nur den Kampf um den Status des Kaschmir-Gebiets betreffen.
Die Hausarbeit wird sich in zwei Teilbereichen der Beschreibung des Indien-Pakistan-Konflikts nähern: Ein nach dem „top-down “-Prinzip arbeitendes Vorgehen wird in einem ersten Teil die Theorie des Neorealismus beschreiben, mit dessen Hilfe sich Mechanismen internationaler Zusammenhänge bestimmen lassen und der das Agieren der Staaten mit dem Verweis auf die Struktur des internationalen Systems begründet. Dem folgt eine kurze Einführung in die Konfliktregulierungstheorie Werner Links. Die historischen Entstehung und die Austragung des Konflikts werden dann unter Zuhilfenahme der neorealistischen Theorie beschrieben und am beiderseitigen Kampf um Macht und Sicherheit, an Indiens Hegemonialbestrebungen und anhand der gegenseitigen nuklearen Bedrohungskonstellation verdeutlicht. Die hergestellte atomare Balance wiederum enthält keinerlei Lösungsansätze des Kernproblems Kaschmir, aber – besonders in den letzten Jahren – Möglichkeiten einer Konfliktregulierung, die in das von Link entworfene Raster im zweiten Teil der Arbeit verortet werden können, da dieses ein Instrumentarium anbietet, das sich für eine Analyse von Konfliktregulierungsprozessen eignet.
Ziel der Arbeit ist die Prüfung der Möglichkeit, ob sich die neorealistische Großtheorie und die strukturelle Konflikttheorie von Werner Link sozusagen im „Verbund“ auf die Beschreibung der Entstehung, Austragung und der Regulierung des Konflikts zwischen Indien und Pakistan anwenden lassen.
2 Vom Neorealismus zur strukturellen Konflikttheorie
2.1 Neorealismus
2.1.1 Entstehungshintergrund
Nach dem Zweiten Weltkrieg wandten sich Hans J. Morgenthau, Edward Hallett Carr und John Herz gegen den bis dahin dominierenden Ansatz des Idealismus. Denn die Hoffnung der Herausbildung einer in einer einheitlichen Moralvorstellung vereinten Weltgesellschaft und einer Harmonisierung staatlicher Interessen wurde durch den Krieg zerstört (Roloff 2002: 99). Der Realismus wurde zum dominierenden Weltbild und beschrieb, dass es –bei allen idealen Zielen – jeweils immer um Machtinteressen geht.
2.1.2 Grundannahmen
Die sich daran anschließende Kritik zielte besonders auf den unterstellten Zusammenhang zwischen dem Machttrieb des Menschen und der Machtpolitik der Staaten ab. Vereinfacht dargestellt kann gesagt werden, dass es um Unterschiede auf der Systemebene geht. Während der Realismus durch die „bottom-up-Sicht“ bestimmt ist und vom Menschen ausgeht, stellt der Neorealismus die „top-down-Sicht“ aus der Perspektive des gesamten Systems dar. Er geht von der Dominanz des politischen Systems aus und bestimmt das Akteursverhalten durch die systemische Grundannahme struktureller Anarchie. Die Struktur des internationalen Systems bestimmt also das Interaktionsverhalten der Akteure und der Neorealismus argumentiert somit nicht anthropologisch, sondern systemtheoretisch (Krell 2004: 174f.). Bis heute besteht wenig Konsens darüber, wo die Grenzen der Neorealistischen Schule liegen und selbst die Verwendung des Begriffs selbst ist mitunter umstritten. Orientiert man sich an das von Michael Zürn (1993: 313) vorgeschlagene Variantenraster der Realistischen Schule, konzentriert sich die Hausarbeit auf die Variante des Anarchischen Selbsthilfesystems, die im Wesentlichen von den Überlegungen Kenneth Waltz’ geprägt ist.
2.1.3 Der strukturelle Realismus von Kenneth Waltz
Zwar sind auch im Neorealismus nach wie vor die Nationalstaaten die Hauptakteure, doch geht es ihnen zuallererst um Selbsterhalt. Darauf wies Kenneth Waltz in seinem Werk „Theory of International Politics “ (1979) hin und entwickelte eine Systemtheorie, deren zentrale Aussage lautet, dass die internationalen Beziehungen in einem permanenten Wettbewerb um Sicherheit und Macht begriffen sind, da die Grundstruktur der Staaten anarchisch ist. Gezwungen werden sie aber dabei eben nicht von einer inneren natürlichen Triebhaftigkeit, sondern die Struktur des Systems ist es, die die Akteure zur Selbsthilfe und zur Schaffung von Sicherheit zwingt, wenn diese sich unter den Bedingungen der Anarchie in einem dezentralen internationalen System behaupten wollen (Krell 2004a: 174). Dem Grundsatz „take care of yourself “ (Waltz 1979: 107) müssen also diejenigen Staaten folgen, die überleben wollen. Doch durch die Anarchie steigt das Risiko der Gewalt und da eine übergeordnete Sanktionsinstanz fehlt, hat das Herstellen von Sicherheit absolute Priorität: „In anarchy, security ist he highest end. Only if survival is assured can states safely seek such other goals as tranquility, profit, and power “(ebd.: 126).
Waltz selbst verweist häufig auf die Analogie zur ökonomischen Theorie (ebd.: 93f.). In einem Wirtschaftssystem agieren Firmen in freiem Wettbewerb und zielen auf Gewinnmaximierung ab (Krell 2004a: 163). Dem entsprechend benötigen Staaten „Sicherheitseinheiten “ für ihr „Überlebenskonto “ (Vogt 1999: 45). Die Situation ähnelt einem Marktsystem, in dem die Staaten als „rational handelnde, nutzenmaximierende Egoisten “ agieren (Roloff 2002: 101). Dass sich der Markt dabei ausbalanciert, entspricht auch dem Streben der Staaten nach einer Sicherheitsbalance im internationalen System. Die anarchische Struktur ist dennoch ein distinktives Merkmal des internationalen politischen Systems, denn Wirtschaftssysteme (Märkte) sind durchaus durch Regeln (etwa Reinheitsgebote, Lizenzen oder Kartellgesetze) geschützt (Krell 2004a: 163f.).
Der Wettbewerb endet unter spezifischen Bedingungen im Konflikt, denn die eigene Position im System muss verbessert werden, um die eigene Sicherheit zu erhöhen. Im dezentralisierten anarchischen System entwickelt sich somit ein ständiges Wechselspiel zwischen Macht und Gegenmachtbildung und die strukturelle Unsicherheit verhindert dabei grundsätzlich die Kooperation mit anderen (Roloff 2002: 100f.).
Sollten die Staaten doch kooperieren, dann nur auf Ebene der so genannten „low politics “, wozu etwa die Umweltpolitik gehört In den Bereichen der „high politics “, die die eigene Sicherheit tangieren, ist die Kooperation nahezu ausgeschlossen (Druwe et al. 1995: 91).
Primär sind zwei Möglichkeiten der Kooperationshemmung zu unterscheiden: Erstens könnte der Staat, der kooperiert davon ausgehen, dass er übervorteilt wird und damit den Staat, mit dem er kooperiert begünstigt. In der neorealistischen Theorie spricht man in diesem Fall von der Orientierung am relativen Gewinn oder relativen Nutzen. Der Staat ist zweitens aber auch von der Gefahr bedroht, dass er sich im Falle einer Kooperation von einem anderen Staat abhängig macht, etwa den Austausch von Wirtschaftsgütern betreffend. Staaten wollen jedoch ihre Unabhängigkeit wahren und den Grad der Abhängigkeit minimieren (Roloff 2002: 101). Es geht laut Waltz (1979: 126) also zunächst nicht vorrangig um Machtmaximierung, sondern um die Festigung der eigenen Position. Kooperation entsteht lediglich als Ergebnis einer tatsächlichen oder zumindest angenommenen äußeren Bedrohung (vgl. Roloff 2002: 101f.). Als ein Problem stellen sich weiterhin die unterschiedlichen Konfigurationen der Staaten dar, deren individuelles Verhalten und deren Interaktionsmuster sehr ausdifferenziert sein können. Der individuellen Verteilung des Machtpotentials (capabilities) kommt in der internationalen Staatenwelt somit eine bedeutende Rolle zu.
Unter den Bedingungen des anarchischen dezentralisierten Selbsthilfesystems versuchen die Staaten ihre Sicherheit durch die Anhäufung von Macht zu gewährleisten. Daraus ergibt sich, dass ein anderer Staat sich wiederum bedroht fühlt und ebenso Macht anhäuft. Es entsteht ein Dilemma aus Macht- und Sicherheitsstreben[1], dass zwar reduziert, aber nicht aufgehoben werden kann (ebd.: 105).
Gemäß dem Neorealismus kommt es den Staaten als Akteuren also in erster Linie auf die eigene Sicherheit unter den Bedingungen der Anarchie an, in der jeder auf Selbsthilfe angewiesen ist.
Ging es dem Realismus um ein anthropologisch begründetes Machtstreben, besagt das strukturalistische Argument des Neorealismus, dass ein Staat, „ganz gleich ob er Gutes oder Böses will, Macht besitzen muß, um sich in einer anarchischen Umwelt behaupten und durchsetzen zu können “ (Zürn 1993: 355). Dabei kann es zu Konflikten kommen.
2.2 Konflikttheorie
2.2.1 Zum Konfliktbegriff
Der Konfliktbegriff hat nicht nur innerhalb der Sozialwissenschaften, sondern selbst in der Wissenschaft der Internationalen Beziehungen eine große Reichweite. Aus einem weit gefassten Konfliktbegriff, etwa dem Ernst-Otto Czempiels folgt, dass Konflikte wohl nie gelöst, sondern nur reguliert werden können. In diesem Fall befasst sich die Wissenschaft lediglich mit dem Konfliktaustragungsmodus. Czempiel setzt die Begriffe Wettbewerb und Konflikt gleich und begreift jede soziale Beziehung als Konfliktsystem. Diese Allgegenwart des Konfliktes folgt einer Formel, in der Soziale Beziehungen eine Positionsdifferenz darstellen und per se einen Konflikt bilden (Link 1994: 100). Ein enger gefasster Konfliktbegriff untersucht die Bedingungen der Anwendung von Gewalt oder die Bedingungen einer Lösung von Konflikten (ebd.: 100). Für Kurt Singers Konfliktlösungstheorie (1949) ist der „Konflikt […] ein kritischer Spannungszustand bzw. Spannungsprozess, der durch das Auftreten miteinander unvereinbarer (oder unvereinbar erscheinender) Tendenzen in einer (die Akteure) umfassenden (Interaktions-)Einheit verursacht wird und dadurch deren Organisation und Struktur bedroht “ (Link 1980: 38). Daran anknüpfend ging es Werner Link um einen analysetauglichen Konflikt-Begriff und um die systematische Einordnung des Begriffs in die Internationalen Beziehungen. Er grenzt sich vom Ansatz Czempiels ab, der für ihn im Widerspruch zur sozialen Wirklichkeit steht (Link 1994: 101). Die Hausarbeit orientiert sich bei der Analyse des Kaschmir-Konflikts an dieses enger gefasste Konfliktverständnis von Werner Link[2].
2.2.2 Die strukturelle Konflikttheorie von Werner Link
Von den genannten neorealistischen Grundannahmen Kenneth Waltz’ ausgehend, entwickelte Werner Link ebenfalls im Jahr 1979 eine strukturelle Konflikttheorie, die er bis ins Jahr 1994 weiterentwickelte und die begleitet war von empirischen Arbeiten besonders hinsichtlich des Ost-West-Konflikts (1980 und 1988) und des Nord-Süd-Konflikts (1984). Die Basis der Linkschen Konflikttheorie bildet die Wettbewerbssituation der Staaten um Sicherheit und Macht im internationalen System. (Roloff 2002.: 102f). Link suchte eine Verknüpfung zwischen Waltz’ Grundannahmen und der Konflikttheorie von Kurt Singer (1949). Im Resultat entwickelte er einen Ansatz für die Analyse internationaler Konflikte. Link geht wie die Neorealisten von einem dezentralisierten Wettbewerbssystem aus, in dem die Staaten die wichtigsten Akteure sind. Deren Zusammenarbeits- und Konfrontationsformen sind auf der Prozessebene anzusiedeln, wobei sich die Ergebnisse aber auch wieder auf die Struktur beziehen bzw. diese ändern.
Nach Link sind Konflikte somit normal, da internationale Interaktionen größtenteils unter den Bedingungen der Selbsthilfe ablaufen (Link 1980: 35f). Der Konfliktbegriff wird wissenschaftlich systematisch eingeordnet, indem er als analytische Kategorie betrachtet wird. Link geht dabei von E. Boulding aus, der Wettbewerb und Konflikt begrifflich voneinander unterscheidet und den Konflikt als Unterbegriff des Wettbewerbs bezeichnet. Link zitiert Boulding, für den der Konflikt „eine Wettbewerbssituation [darstellt K.L.], in der die Parteien sich der Unvereinbarkeit potentieller künftiger Positionen bewusst sind und in der jede Partei den (erkennbaren) Wunsch hat, eine Position einzunehmen, die mit den Wünschen der anderen unvereinbar ist “ (Link 1980:36, 37). Ist das Bewusstsein über die Unvereinbarkeit der Positionen vorhanden, kann man von einem potentiellen Konflikt sprechen. Und haben beide Parteien den Wunsch danach, diese unvereinbaren Positionen einzugehen – also gemäß ihrer Position zu handeln – spricht man von einem aktuellen Konflikt. Doch sind für Link diese Kriterien nicht ausreichend, weil sich einen Konflikt von einem Wettbewerb damit nicht weiter unterscheiden lässt.
Hier bietet sich die Analogie zum einem Fußhallspiel an: Beide Mannschaften wollen gewinnen und damit liegt eine Konstellation unvereinbarer Positionen zweifellos vor, die den Akteuren bewusst ist und die ihr Handeln bestimmt.
Niemand würde ein solches reguläres Spiel als einen Konflikt bezeichnen. Das bedeutsame vierte Kriterium, das einen Wettbewerb zum Konflikt werden lässt, ist das der kritischen Spannung. Dieses Kriterium, auf das Kurt Singer bereits 1949 hinwies, gefährdet die Organisation des Beziehungszusammenhangs der Akteure. Singer definierte den Konflikt als einen „kritischen Spannungszustand bzw. Spannungsprozess, der durch das Auftreten miteinander unvereinbarer (oder unvereinbar erscheinender) Tendenzen in einer (die Akteure) umfassenden (Interaktions-)Einheit verursacht wird und dadurch deren Organisation und Struktur bedroht “ (ebd.: 38). Für das Fußballspiel wäre also somit das Umschlagen von Wettbewerb zum Konflikt dadurch markiert, dass eine Mannschaft den (sportlichen) Beziehungszusammenhang des Fußballspiels gefährdet oder zumindest damit droht. Wenn also das Auftreten einer sehr hohen kritischen Spannung zum Abbruch des Spiels führen würde (Roloff 2002: S. 103f.). Die Konfliktlösungstheorie von Singer hilft Link dabei die gewollte schärfere Markierung der Trennlinie zwischen Konflikt und Wettbewerb zu erreichen. Wettbewerbssituationen werden nur zum Konflikt, wenn die Differenzen der Positionen oder Tendenzen so unvereinbar miteinander sind, dass eine kritische Spannung erzeugt wird, die auf die Organisation des Interaktionszusammenhangs einwirken bzw. diese gefährden kann. Dass Wettbewerbssituationen für die Parteien relevant für deren Handlungen werden, macht diese Situationen also noch nicht zu Konflikten.
Zusammengefasst bedarf es folglich vier Bedingungen für einen Konflikt (Druwe et al. 1998: S. 152):
1) Unvereinbare Positionsdifferenzen in den Zielen und Werten der Akteure.
2) Die Positionsdifferenzen sind den Akteuren bewusst
3) Die Positionsdifferenzen bestimmen das Handeln der Akteure
4) Ein kritischer, den Beziehungszusammenhang bedrohender Spannungszustand
Ein Entspannungsprozess ist die Umkehrung des Konfliktprozesses. Entspannungspolitik wirkt also einer kritischen Spannung entgegen und will günstige Voraussetzungen für einen „normalen“ Wettbewerb schaffen. Link fragt dabei nach Möglichkeiten, wie man die Spannung, die die Organisation gefährdet eindämmen kann und benennt zwei Vorgehensweisen:
[...]
[1] Aufgrund der strukturellen Unsicherheit über die gegenseitigen Absichten und Handlungen kann es zum so genannten Sicherheitsdilemma kommen, auf das John Herz (1974) hinwies.
[2] Links Konzept ist ebenso nicht von Kritik befreit, siehe dazu Druwe et al. 1998: S. 152.
- Citation du texte
- Karsten Linde (Auteur), 2006, Der Indien-Pakistan-Konflikt, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/63076
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