Der Film gelangte in der Zeit des Ersten Weltkrieges zu immer stärkerer gesellschaftlicher Akzeptanz und das Kapital nahm sich des neuen Mediums interessiert an. Der Staat entdeckte den Film als Propagandamittel und nutzte ihn erstmals gezielt für seine Zwecke.
Die Filme stellten einen bedeutenden Beitrag zur Mobilmachung der Bevölkerung zu Beginn des Krieges dar und wurden im Laufe des Krieges als Band zwischen Heimat und Front gesehen. Der Kinobesuch wurde zum festen Bestandteil der Alltagskultur. Zudem wurden die Grundlagen für die Entwicklung von mittelständischen Firmen zu modernen Filmkonzernen gelegt und neue Filmgattungen entstanden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Quantitative Entwicklung der Kinos und der Besucherzahlen
- Das Kinoprogramm während des Krieges
- Der Dokumentarfilm ……………
- Die Kriegswochenschauen
- Zensur
- Konzentration im Filmgewerbe
- Das Bild- und Filmamt (Bufa)
- Die Deutsche Lichtspiel Gesellschaft (DLG) ...
- Die Balkan-Orient-Film GmbH
- Die Universum Film AG (Ufa)
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Entwicklung des Kinos in Deutschland während des Ersten Weltkriegs. Sie beleuchtet die Veränderungen im Kinobesuch, die Ausrichtung des Kinoprogramms sowie die zunehmende Bedeutung des Films als Propagandamittel für den Staat.
- Quantitative Entwicklung des Kinobetriebs während des Krieges
- Veränderungen im Kinoprogramm und die Auswirkungen auf das Publikum
- Der Einsatz des Films als Propagandainstrument
- Konzentration im Filmgewerbe und die Entstehung großer Filmkonzerne
- Zensur und Kontrolle des Filmgewerbes
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Das Kapitel legt den Fokus auf die gesellschaftliche Akzeptanz des Films zu Beginn des Ersten Weltkriegs und die zunehmende Nutzung des Mediums durch den Staat für Propagandazwecke. Die Bedeutung des Films als Verbindung zwischen Heimat und Front sowie die Entstehung neuer Filmgenres werden betont.
- Quantitative Entwicklung der Kinos und der Besucherzahlen: Die Auswirkungen des Krieges auf die Kinoindustrie werden untersucht, einschließlich der Veränderungen in Besucherzahlen, der Anzahl der Kinos und der Entwicklung von Kinopalästen. Der Beitrag der Arbeit konzentriert sich auf die Diskussion der Meinungsverschiedenheiten unter Historikern und Filmwissenschaftlern bezüglich eines möglichen Kinobooms während des Krieges.
- Das Kinoprogramm während des Krieges: Dieses Kapitel betrachtet die Dominanz internationaler Produktionen, insbesondere aus Frankreich, im Kinoprogramm vor dem Krieg. Die Auswirkungen des Kriegsausbruchs auf die Ausstrahlung von Filmen aus den Ententemächten und die zunehmende Nachfrage nach deutschen Produktionen werden analysiert. Die Schwierigkeiten der deutschen Filmindustrie, den Bedarf an Filmen zu decken, werden ebenfalls beleuchtet.
Schlüsselwörter
Kino, Erster Weltkrieg, Propaganda, Kinobetrieb, Besucherzahlen, Kinoprogramm, Filmindustrie, Konzentration, Zensur, Dokumentarfilm, Kriegswochenschau.
- Quote paper
- Miriam Grab (Author), 2005, Kinogeschichte im ersten Weltkrieg, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/62510