Die SchülerInnen einer Berufsfachschulklasse 10 erfahren eine innermathematische Einführung in das Thema Bruchgleichungen.
1. Lehr- und Lernbedingungen
Die besuchte Unterrichtsstunde findet am 09.03.2005 von 08.30 – 09.15 Uhr in der zweijährigen Berufsfachschule in der Klasse 10 e statt, in der ich pro Woche drei Stunden doppelt besetzt Mathematik unterrichte.
Die Berufsfachschule mit dem Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung vermittelt neben allgemeiner Bildung eine breit angelegte kaufmännische Grundbildung. Sie verbindet die Hinführung zur Berufs- und Arbeitswelt mit dem Erwerb eines dem mittleren Bildungsabschlusses gleichwertigen Abschlusses. Zugangsvoraussetzung ist der Hauptschulabschluss mit mindestens befriedigenden Leistungen in zwei der drei Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik sowie mit im Durchschnitt mindestens befriedigenden Leistungen in allen übrigen Fächern. Der erfolgreiche Abschluss der vollzeitschulischen Ausbildung ist Voraussetzung für die Aufnahme in weiterführende Schulen und für die Anrechnung als erstes Jahr der Berufsausbildung in bestimmten kaufmännischen Ausbildungsberufen.
Die SchülerInnen der Klasse 10 BF e haben im zweiten Schulhalbjahr 2004/2005 montags von der fünften bis zur neunten, donnerstags von der sechsten bis zur neunten und dienstags, mittwochs bzw. freitags die ersten acht, also insgesamt 33 Stunden Unterricht. Sie werden von elf Lehrern in insgesamt zwölf allgemein bildenden und kaufmännischen Fächern betreut. Ihre Klassenlehrerin ist Frau Stotz.
Die Klasse 10 BF e wurde neben anderen vier Berufsfachschulklassen zu Beginn des Schuljahres 2004/2005 neu gebildet. Wie mir ein Kollege mitteilte, waren ursprünglich nur vier neue Berufsfachschulklassen geplant. In der 10 BF e kamen alle Spätbewerber zusammen, größtenteils vermutlich, weil sie keine Ausbildungsstelle oder keinen Arbeitsplatz bekommen haben und ihrer Berufsschulpflicht nachkommen müssen. Die zwölf Schüler und zwölf Schülerinnen sind zwischen 15 und 19 Jahre alt. Eine Schülerin besuchte zuvor das Berufsgrundbildungsjahr an der Peter-Paul-Cahensly-Schule, alle anderen wechselten von unterschiedlichen Schulen auf die Berufsfachschule der PPC. Da das Einzugsgebiet der PPC relativ groß ist, kommen die SchülerInnen aus vielen verschiedenen Dörfern und Städten. Die Anfahrtswege für die SchülerInnen der Klasse 10 BF e sind bis zu 30 km lang, sie können die Schule aber dennoch relativ gut mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Das durch die unterschiedlichen Herkunftsorte und –schulen heterogene Bild wird durch die vielfältigen in der Klasse vertretenen Nationalitäten ausgeweitet. Knapp die Hälfte der Schüler stammt aus Deutschland, die andere Hälfte aus Ländern wie Marokko, Tunesien, Syrien, Kasachstan, Russland, der Türkei und Portugal. Obwohl viele wie beschrieben außerhalb von Deutschland geboren sind, sprechen sie fließend deutsch.
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- Citar trabajo
- Andreas Wolf (Autor), 2005, Bruchgleichungen mit Variablen im Nenner, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/59942
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