Insgesamt kann man einmal feststellen, dass Wunder aus der Mode gekommen sind. Wer glaubt heute noch an Wunder? Wenn ich mit Menschen über Wunder zu sprechen komme, dann werde ich darauf verwiesen, dass vieles inzwischen natürlich erklärt werden kann, was man früher als Wunder bezeichnet hat. Und alles was nicht erklärt werden kann, wird später einmal erklärt werden. Dies ist die gängige Meinung. Der Mensch will also nicht zulassen, dass es Unerklärliches und damit noch Unbekanntes gibt. Denn „...wo Unerklärliches unddeshalb»Wunderbares«sich ereignet, muß man nach den - möglicherweisenoch- unbekannten Ursachen forschen.“IDennoch allen diesen Widersprüchen zum Trotz gibt es auch die Wunder-Fanatiker. Sie suchen überall nach einem Wunder. Die Magie, Esoterik und neuen Religionen boomen. Überall gibt es einen Geist, den ich mir dienstbar machen kann. Wenn ich nur das richtige Zauberwort kenne. Ich muss ein Eingeweihter sein, um mir die Mächte und Gewalten dienstbar zu machen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- 1 Wunderzählungen des Neuen Testaments
- 1.1 Wunder in der Umwelt des Neuen Testaments
- 1.2 Der literarische Aufbau der Wundergeschichten
- 1.2.1 Aufbau und Motivgerüst
- 1.2.2 Heilungswunder
- 1.2.3 Totenerweckungen
- 1.2.4 Exorzismen
- 1.2.5 Rettungswunder
- 1.2.6 Normenwunder
- 1.2.7 Geschenkwunder
- 1.3 Schwierigkeiten mit Wundern
- 1.3.1 Sind Wunder historisch beweisbar?
- 1.3.2 Sind Wunder naturwissenschaftlich möglich?
- 1.3.3 Muss man an Wunder glauben?
- 1.4 Zur Theologie der Wundergeschichten
- 2 Was ist Therapie
- 2.1 Therapieformen
- 2.1.1 Psychotherapie
- 2.1.1.1 Suggestion und Hypnose
- 2.1.1.2 Die Gesprächstherapie
- 2.1.1.3 Die Verhaltenstherapie
- 2.1.1.4 Tiefenpsychologische Therapien
- 2.1.1.5 Musiktherapie
- 2.1.1.6 Maltherapie
- 2.1.1.7 Gruppentherapie und Gruppendynamik
- 2.1.2 Familientherapie
- 2.1.3 Gestalttherapie
- 2.1.4 Psychopharmakotherapie
- 2.1.4.1 Stimulanzien
- 2.1.4.2 Neuroleptika
- 2.1.4.3 Antidepressiva
- 2.1.4.4 Lithium
- 2.1.4.5 Tranquilizer
- 2.1.5 Funktionelle Therapien
- 2.1.5.1 Psychomotorische Übungsbehandlung
- 2.1.5.2 Sensorisch-integrative Therapie
- 2.1.5.3 Wahrnehmungstraining
- 2.1.5.4 Psycholinguistisches Training
- 2.1.1 Psychotherapie
- 3 Entwurf einer therapeutischen Theologie
- 3.1 Wie hat Jesus selbst geheilt?
- 3.1.1 Innere Konflikte lösen sich auf (Mk 1,23-31; 5,1-20)
- 3.1.2 Annahme des Unannehmbaren (Mk 1,40-45)
- 3.1.3 Lahme stehen auf (Mk 2,1-12; Lk 13,10-17)
- 3.1.4 Reden und hören lernen (Mk 7,31-37)
- 3.1.5 Blinden die Augen öffnen (Mk 8,22-26; Joh 9,1-12)
- 3.2 Jesus- der Therapeut
- 3.2.1 An das Gute im Menschen glauben (Lk 19,1-10)
- 3.2.2 Loslassen (Mk 10,17-22)
- 3.2.3 Das Leben umdeuten (Lk 24,13-35)
- 3.3 Theologische Psychologie aus dem Neuen Testament
- 3.3.1 Einander barmherzig sein (Lk 10,30-35)
- 3.3.2 Wachsen lassen (Mt 13)
- 3.3.3 Seine Ganzheit wieder finden (Lk 15,8-10)
- 3.3.4 Gespräch in der Nacht (Joh 3,1-13)
- 3.3.5 Über unsere Sehnsucht sprechen (Joh 4,1-26)
- 3.3.6 Der verwundete Arzt (Joh 19,31-37)
- 3.1 Wie hat Jesus selbst geheilt?
- 4 Die Ganzheit des Menschen
- 4.1 Was ist mit „Geist“ gemeint
- 4.1.1 Der menschliche Geist
- 4.1.1.1 Sprachwissenschaftliche Erklärung des Geistes
- 4.1.1.2 Biblische Erklärung des Geistes
- 4.1.1.3 Philosophische Erklärung des Geistes
- 4.1.2 Die Beziehung zwischen menschlichem und göttlichen Geist
- 4.1.1 Der menschliche Geist
- 4.2 Das Zusammenspiel von Körper, Seele und Geist
- 4.1 Was ist mit „Geist“ gemeint
- 5 Die Heilung des Geistes
- 5.1 Geistliche Gesundheit und geistliche Krankheit
- 5.2 Hagiotherapie
- 5.2.1 Der Ursprung geistlicher Krankheit und Verwundungen
- 5.2.1.1 Die Ursünde
- 5.2.1.2 Die eigenen und die fremden Sünden
- 5.2.1.2.1 Wunden infolge eigener Sünden
- 5.2.1.2.1.1 Durch die Sünde ist die Beziehung zu Gott gestört
- 5.2.1.2.1.2 Durch die Sünde ist die Beziehung zu den Mitmenschen gestört
- 5.2.1.2.1.3 Durch die Sünde trennt sich der Mensch auch von sich selbst
- 5.2.1.2.2 Die Verwundung durch die Sünden der anderen
- 5.2.1.2.1 Wunden infolge eigener Sünden
- 5.2.1.3 Unterscheidung zwischen Sünde und Schuld
- 5.2.1.4 Leiden und Schmerzen ohne direkten Verursacher
- 5.2.2 Wo entstehen Krankheiten?
- 5.2.3 Allgemeine geistliche Erkrankungen
- 5.2.3.1 Unwissenheit
- 5.2.3.2 Schuld
- 5.2.3.3 Angst
- 5.2.3.4 Ohnmacht dem Leben gegenüber
- 5.2.4 Die spezielle Diagnose des/der konkreten Patienten/in
- 5.2.4.1 Die ätiologische Diagnose
- 5.2.4.2 Die Diagnose in Bezug auf die eigenen Sünden
- 5.2.4.3 Die symptomatische Diagnose
- 5.2.4.4 Diagnose in Bezug auf Süchte und Bindungen
- 5.2.5 Grundsätzliches zur Therapie
- 5.2.5.1 Was soll geheilt werden?
- 5.2.5.2 Deutliche Abgrenzung zu anderen Behandlungsmethoden
- 5.2.5.3 Jesus die eigentliche Medizin
- 5.2.5.4 Der Mensch als Vermittler
- 5.2.5.5 Unterschiedliche Aufgaben im geistlichen Heilungsdienst
- 5.2.5.6 Der/die Therapeut/in
- 5.2.5.7 Der/die Patient/in
- 5.2.5.8 Unterschiede bezüglich des Glaubens des/der Patienten/in
- 5.2.6 Die Therapie
- 5.2.6.1 Ausrichtung auf das Gute, Schöne und Positive
- 5.2.6.2 Umkehr und Entscheidung gegen das Negative
- 5.2.6.3 Vergebung
- 5.2.6.4 Spezieller Aspekt für den/die Christen/in
- 5.2.6.5 Verschiedene Gebete zur Förderung der Heilung
- 5.2.6.5.1 Das Gebet für den/die Therapeuten/in vor der Arbeit
- 5.2.6.5.2 Das Gebet des „Verzichtens“
- 5.2.6.5.3 Das Erlösungsgebet
- 5.2.6.5.4 Das Heilungsgebet >>siehe Punkt 5.2.6.6.1.1
- 5.2.6.5.5 Das Befreiungsgebet
- 5.2.6.5.6 Jesus und seinen Geist annehmen
- 5.2.6.6 Heilung in konkreten Situationen - für den Christen
- 5.2.6.6.1 Mangel an Liebe
- 5.2.6.6.1.1 Heilungsgebete
- 5.2.6.6.1.1.1 Auf dem Schoß des Vaters
- 5.2.6.6.1.1.2 Das „Fallschirmgebet“
- 5.2.6.6.1.1.3 Agapetherapie:,,Die Tiefe jedes Menschen liebt mich!“
- 5.2.6.6.1.1.4 Das klassische Heilungsgebet
- 5.2.6.6.1.1.5 Die zweite Möglichkeit des Klassischen Heilungsgebetes
- 5.2.6.6.1.1.6 Heilungsgebet von P. Dr. Jörg Müller
- 5.2.6.6.1.1 Heilungsgebete
- 5.2.6.6.2 Gewissensbisse
- 5.2.6.6.3 Depression und Selbstmitleid
- 5.2.6.6.4 Therapie gegen Abhängigkeiten und Süchte
- 5.2.6.6.5 Zwänge
- 5.2.6.6.6 Ängste
- 5.2.6.6.7 Eifersucht
- 5.2.6.6.8 Gleichgeschlechtliche Sexuelle Beziehung
- 5.2.6.6.9 Die Heilung gestörter zwischenmenschlicher Beziehungen
- 5.2.6.6.10 Therapie für psychisch Kranke
- 5.2.6.6.10.2 Schizophrenie und Psychosen
- 5.2.6.6.10.3 Post Abortion Syndrom
- 5.2.6.6.10.4 Autismus
- 5.2.6.6.11 Eine Hypothese: Könnte sich Rheuma aufgrund geistlicher Dimensionen im Körper festsetzen?
- 5.2.6.6.12 Schutz vor der Bosheit anderer
- 5.2.6.6.1 Mangel an Liebe
- 5.3 Zentren, die sich mit der Heilung des Geistes beschäftigen
- 5.4 Gedanken von P. Dr. Jörg Müller
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Buch befasst sich mit dem Phänomen der Heilung durch den Glauben an Jesus Christus aus sowohl biblischer als auch psychologischer Perspektive. Der Autor analysiert Wundergeschichten des Neuen Testaments und untersucht, ob diese historisch beweisbar und naturwissenschaftlich erklärbar sind. Darüber hinaus werden verschiedene Therapieformen und ihre Wirkungsweise in den Kontext der christlichen Glaubenslehre gestellt.
- Wundergeschichten des Neuen Testaments und ihre Bedeutung für die heutige Zeit
- Der Einfluss des christlichen Glaubens auf die Heilung von Krankheit und Leid
- Die Rolle des Geistes und seine Bedeutung für die menschliche Gesundheit
- Ein Vergleich zwischen christlicher Heilungslehre und modernen Therapieformen
- Die Verbindung von biblischen Texten und psychologischen Erkenntnissen in Bezug auf Heilung und Therapie
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1 analysiert die Wundergeschichten des Neuen Testaments, ihre literarischen Strukturen und die darin enthaltenen Botschaften. Darüber hinaus werden die historisch-wissenschaftlichen und theologischen Aspekte von Wundern beleuchtet.
- Kapitel 2 bietet einen Überblick über verschiedene Therapieformen, darunter Psychotherapie, Familientherapie, Gestalttherapie und Psychopharmakotherapie. Die jeweiligen Ansätze und Zielsetzungen werden näher erläutert.
- Kapitel 3 entwickelt eine therapeutische Theologie, die auf Jesu Wirken und seinen Worten basiert. Das Kapitel untersucht, wie Jesus selbst Menschen geheilt hat und welche Lehren sich daraus für die heutige Zeit ableiten lassen.
- Kapitel 4 befasst sich mit der Ganzheit des Menschen und der Bedeutung des Geistes. Dabei wird die Beziehung zwischen menschlichem und göttlichem Geist beleuchtet und das Zusammenspiel von Körper, Seele und Geist analysiert.
- Kapitel 5 widmet sich der Heilung des Geistes und erörtert die Ursachen geistlicher Krankheit. Es werden verschiedene Formen von geistlichen Erkrankungen und ihre Symptome beschrieben. Zudem werden grundlegende Prinzipien der Hagiotherapie erläutert, die sich auf die Heilung durch den christlichen Glauben konzentriert.
Schlüsselwörter
Wunder, Glaube, Jesus Christus, Heilung, Therapie, Psychotherapie, Theologie, Geist, Seele, Körper, geistliche Krankheit, Hagiotherapie, Sünde, Schuld, Vergebung, Gebet.
- 5.2.1 Der Ursprung geistlicher Krankheit und Verwundungen
- 2.1 Therapieformen
- Quote paper
- Dipl. Päd. Thomas Neuhold (Author), 2000, Heilung durch den Glauben an Jesus Christus aus biblischer und psychologischer Sicht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/59891