Die Kinder sollen unsere Umwelt als einen Lebensraum ansehen, den es zu Schützen gilt. Im Mittelpunkt der Bemühungen muss die kindgerechte Naturwahrnehmung stehen. Durch die reizüberflutende Medienwelt, verliert das Kind die Beziehung zur realen Welt. Um diese Beziehung aufzubauen, ist es wichtig, dem Kind Anregungen und Hilfe zu gewähren. Ziel der Umweltpädagogik sollte sein, dem Kind einen Lebens- und Lernraum zu Verfügung zu stellen, in dem es die Natur mit allen Sinnen positiv erleben kann. Denn nur wenn wir unsere Sinne gebrauchen, ist es möglich, bleibende Umwelterfahrungen zu sammeln. „Eine konzentrierte und differenzierte Wahrnehmungsfähigkeit ist die Basis für ein umfassendes Umweltverständnis“(WILKEN 2002, S.17). Eine Wissensvermittlung auf ausschließlich kognitiver Basis wirkt sich nicht auf die Handlungen der Kinder aus. Doch auch ausschließliches Erleben der Natur ist für eine gute Umwelterziehung nicht ausreichend. Denn Forschungen haben ergeben, dass Naturliebe nicht durch alleinige sinnliche Naturerfahrungen entsteht. Deshalb ist es wichtig kognitive, affektive und ethische Bestandteile zusammenzufassen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Umwelterziehung
- Entwicklung der Umwelterziehung
- Begriffsbestimmung Umwelterziehung
- Begriffsbestimmung Umweltbildung
- Merkmale der Umwelterziehung
- Situationsorientierung
- Handlungsorientierung
- Interdisziplinarität
- Problemorientierung
- Werterziehung
- Zusammenfassung
- Ziele der Umwelterziehung
- Artenschutz
- Nachhaltige Entwicklung
- Resümee
- Literaturverzeichnis
- Internetverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Thema der Umwelterziehung und analysiert dessen Geschichte, Merkmale, Ziele und Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung in der Grundschule. Die Arbeit beleuchtet die Entwicklung des Konzepts der Umwelterziehung, definiert die Begriffe Umwelterziehung und Umweltbildung und untersucht wichtige Merkmale wie Situationsorientierung, Handlungsorientierung und Interdisziplinarität. Darüber hinaus werden die Ziele der Umwelterziehung und die Bedeutung von Artenschutz und nachhaltiger Entwicklung in diesem Kontext betrachtet.
- Entwicklung der Umwelterziehung
- Merkmale der Umwelterziehung
- Ziele der Umwelterziehung
- Artenschutz
- Nachhaltige Entwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit der Einleitung, die die Bedeutung der Umwelterziehung in der Grundschule hervorhebt und das Ziel der Arbeit darlegt. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Entwicklung der Umwelterziehung und zeigt deren Wandel vom Fokus auf Naturschutz hin zur umfassenderen Umweltbildung. Es werden wichtige Meilensteine der Umwelterziehung beleuchtet, wie z.B. die Kultusministerkonferenz 1953 und die Umweltkonferenz in Tiflis 1977. Das dritte Kapitel definiert die Begriffe Umwelterziehung und Umweltbildung und untersucht wichtige Merkmale wie Situationsorientierung, Handlungsorientierung und Interdisziplinarität. Es wird dargelegt, wie die Umwelterziehung zu einer Verhaltensänderung bei Kindern führen soll, um die Lebensgrundlagen der Menschheit zu schützen.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Umwelterziehung, Umweltbildung, Naturschutz, nachhaltige Entwicklung, Situationsorientierung, Handlungsorientierung, Interdisziplinarität, Artenschutz und Bildung für nachhaltige Entwicklung. Die Arbeit konzentriert sich auf den Zusammenhang zwischen diesen Begriffen und deren Bedeutung in der Grundschule.
- Quote paper
- Maria Tauch (Author), 2005, Umwelterziehung: Geschichte, Merkmale, Ziele der Umwelterziehung und Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung in der Grundschule, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/59748