In der Arbeit sollen zunächst wesentliche Begriffe der Ethik Kants eingeführt werden, bevor ausführlich auf die Imperative eingegangen wird, die Formeln des kategorischen Imperativs entwickelt und seine logischen Voraussetzungen erörtert werden.
Im Rahmen der kritischen Schriften Kants folgte nach seinem Werk "Kritik der reinen Vernunft" eine "Kritik der praktischen Vernunft". Als deren Vorläufer und Fundament zugleich betrachtet Kant die "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten", die er voranschickt, einmal um sie einem breiten Publikum zugänglich zu machen, zum anderen, weil er klarstellen wollte, dass es zur Beurteilung von Moral objektiver Kriterien bedarf, die allein in der Vernunft aufzufinden seien.
Obgleich, wie Kant sagt, bereits der gesunde Menschenverstand imstande sei zu beurteilen, ob eine Handlung gut sei, bedürfe es der Philosophie, um mit Sicherheit zu entscheiden, dass die Vernunft ihre eigenen Prinzipien auch tatsächlich anwendet, da die Natur des Menschen bestrebt sei, diese zu umgehen. Daraus ergibt sich folgende Frage: Wie und in welcher Weise wird der Wille durch Vernunft bestimmt?
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- Anne Meinberg (Autor), 2003, Der kategorische Imperativ in Kants „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“. Darstellung und Erörterung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/591006
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