Ziel dieser Hausarbeit ist es die Grenzen und Potentiale der theoretischen Figur des Prosumenten nach Alvin Toffler zu ermitteln. Hierfür wird der Prosument vor dem theoretischen Hintergrund von Gerhard Schulzes Erlebnisgesellschaft auf seine nachhaltigen Potentiale hin analysiert.
Die Forschungsfrage soll folgendermaßen beantwortet werden: Das erste Kapitel setzt sich mit der Herleitung und Definition des Prosumenten auseinander. Im darauffolgenden Kapitel wird geschildert, mithilfe welcher Gesellschaftstheorie Prosumtion im Hinblick auf deren nachhaltigen Potenziale untersucht werden soll. Dafür wird im ersten Unterkapitel das generelle Verhältnis von Konsumsoziologie zu Gesellschaftstheorien geschildert und die Wahl der Erlebnisgesellschaft als Gesellschaftstheorie dieser Arbeit begründet. Das zweite Unterkapitel setzt sich mit der Erläuterung Schulzes Erlebnisgesellschaft auseinander. Darauffolgend wird im Analyseteil untersucht und dargelegt welche Potenziale und Grenzen der Prosument auf dem Weg in eine nachhaltige (Erlebnis-)Gesellschaft aufweist. Abschließend werden im Fazit die Ergebnisse resümiert und folglich die Forschungsfrage beantwortet sowie ein Ausblick für weiterführende Arbeiten gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Prosument
- Der Weg zum Prosumenten
- Hellmanns theoretische Rahmung des Prosumenten
- Zum Verhältnis von allgemeinen und spezifischen Theorien in der Soziologie
- Inhaltlicher Überblick zur Theorie der Erlebnisgesellschaft
- Die äußere Situation verliert an Macht ...
- Von der Außenorientierung zur Innenorientierung
- Neue Orientierung, neue Probleme..
- Der Erlebnismarkt
- Die Erlebnismilieus .......
- Prosumenten als nachhaltige Akteure in der Erlebnisgesellschaft....
- Prosumtion in der Analyse unabhängig von der Erlebnisgesellschaft..
- Die Erlebnisgesellschaft in der Analyse unabhängig von Prosumtion..
- Die Potenziale und Grenzen des Prosumenten in der Erlebnisgesellschaft .…………………….……..
- Fazit...
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, wie sich unsere Gesellschaft zu einer nachhaltigen Gesellschaft entwickeln kann, und nähert sich dieser Frage aus der Perspektive der Mikroebene. Im Mittelpunkt steht das Phänomen der Prosumtion, eine neue Form der Konsumtion und Produktion, die bereits in den 1980er Jahren formuliert wurde. Die Forschungsfrage ist, inwiefern die theoretische Figur des Prosumenten Potentiale und Grenzen auf dem Weg in eine nachhaltige Gesellschaft in Deutschland aufweist.
- Die Entstehung und Definition des Prosumenten
- Die Rolle der Erlebnisgesellschaft als theoretischer Rahmen für die Analyse der Prosumtion
- Die Potenziale und Grenzen des Prosumenten im Kontext der nachhaltigen Entwicklung
- Die Relevanz der Prosumtion für eine nachhaltige Gesellschaft in Deutschland
- Der Beitrag der Arbeit zur Diskussion um nachhaltige Konsumformen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit der Herleitung und Definition des Prosumenten. Es zeichnet die Entwicklung des Begriffs nach und erläutert die theoretische Rahmung durch Alvin Toffler und Kai Uwe Hellmann.
Das zweite Kapitel stellt die Theorie der Erlebnisgesellschaft vor. Es wird die Entstehung und Entwicklung dieser Gesellschaftstheorie erläutert und die Bedeutung des Konsums in der Erlebnisgesellschaft herausgestellt.
Das dritte Kapitel untersucht die Potenziale und Grenzen des Prosumenten in der Erlebnisgesellschaft. Es analysiert die Möglichkeiten, die der Prosument für eine nachhaltige Entwicklung bietet, sowie die Herausforderungen, die mit dieser neuen Konsumform verbunden sind.
Schlüsselwörter
Prosumtion, Erlebnisgesellschaft, nachhaltige Entwicklung, Konsum, Produktion, Deutschland, Konsumsoziologie, Gesellschaftstheorie, Potentiale, Grenzen.
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- Nelson Jung (Autor), 2020, Nachhaltigkeit durch neue Formen des Konsums? Prosumtion im Lichte der Gestaltung einer nachhaltigen Gesellschaft, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/590540