Dieses Buch stellt eine Chronik zum Ort Beningafehn dar, die von Hermann Mansholt begonnen wurde. Eingebunden sind auch eine Zeittafel und ein Überblick über die Geschichte der Bezirksregierung Aurich (1823-2004). Unter Fehnsiedlungen versteht man Siedlungen der Binnenkolonisation im niederdeutschen Raum im Moor. Sie sind entlang von Kanälen (Wieken) angelegt worden. Als älteste und längste Fehnsiedlung Deutschlands gilt Papenburg. Anders als der Ortsname es vermuten lässt, ist Beningafehn nie eine Fehnsiedlung im eigentlichen Sinne geworden, da keine Fehnkanäle (Wieken) das Dorf durchziehen. Hermann Mansholt war ein Urgestein des Dorfes, ein lebendiges Geschichtsbuch; er erzählte gerne über das Gewesene und hatte schon früh begonnen, Notizen zur Dorfgeschichte zu Papier zu bringen.
Beningafehn ist eine Moorsiedlung, die ihren Namen der Familie Lantzius-Beninga verdankt. Die Kolonie wurde 1772 von Kommissionsrat Arent Jan van Louwerman in einem zur Gemarkung Hesel gerechneten Moorgebiet zwischen Kiefeld und Gut Stikelkamp als "Louwermanns Vehn" gegründet. Den Bewohnern wurde seit 1775 ein Anrecht zum Viehauftrieb auf die Heseler Gemeindeweise zugestanden, hatten dennoch aber häufig schwere Konflikte mit den Heseler Bauern auszutragen. 1788 kaufte Kriegsrat Lantzius-Beninga die Moorkolonie auf einer öffentlichen Versteigerung. 1789 lebten hier 15 Personen in vier Häusern, 1823 waren 49 Personen an zwölf "Feuerstellen". 1848 gab es 15 Wohngebäude und 68 Einwohner. Der 1820 aus der Heseler Gemeindeweide zugestandene Weideanteil wurde von den Kolonisten von Stiekelkamperfehn und Beningafehn zunächst gemeinschaftlich genutzt und erst 1860 unter den Kolonisten geteilt.
Inhaltsverzeichnis
Zum Geleit
Vorwort
Die Chronik von Beningafehn als Herzenswunsch:
Brief von Hermann Mansholt an Matthias Blazek
Zeittafel
Spurensuche bei dem ostfriesischen Chronisten Tileman Dothias Wiarda (1746–1826), Sekretär der ostfriesischen Landschaft
Beningafehn – Ein Fehndorf im Wandel der Zeit
Ein Kaufvertrag vom 5. Mai 1886
Ein Erbzinsvertrag vom 26. August 1886
Die Stiekelkampermühle
Reparatur der Orgel in der Auricher Schlosskapelle
Die Jahre der Fremdherrschaft
Das Münz-, Maß- und Gewichtswesen im 18. Jahrhundert
Schlagwortverzeichnis
Literaturverzeichnis:
Abkürzungen
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Zum Geleit
Eine Chronik zu schreiben, ist nicht jedermanns Sache. In früheren Jahrhunderten waren es Gelehrte, Bürgermeister, Belesene und Wissenschaftler, die sich ans Werk machten. Ihnen waren die alten Schriften und umständlichen Formulierungen der damaligen Zeiten nicht fremd. In der Gegenwart sind es eher die Rentner und Pensionäre, die die Heimatkunde für sich entdecken.
Es war ein Herzenswunsch von Hermann Mansholt, dass seine Ergebnisse irgendwann einmal publiziert würden. Zu Lebzeiten hatte er akribisch notiert, was es über sein Dorf Beningafehn zu sagen gibt. Er machte sich sogar die Mühe, alle Baujahre der im Jahr 2002 vorhandenen Häuser zu ermitteln.
So ist es denn auch sein Manuskript von 2002, welches die Grundlage der vorliegenden Darstellung bildet.
Beningafehn ist eine Moorsiedlung, die ihren Namen der Familie Lantzius-Beninga verdankt. Die Kolonie wurde 1772 von Kommissionsrat Arent Jan van Louwerman in einem zur Gemarkung Hesel gerechneten Moorgebiet zwischen Kiefeld und Gut Stikelkamp als „Louwermans Vehn“ gegründet. Den Bewohnern wurde seit 1775 ein Anrecht zum Viehauftrieb auf die Heseler Gemeindeweise zugestanden, hatten dennoch aber häufig schwere Konflikte mit den Heseler Bauern auszutragen. 1788 kaufte Kriegsrat Lantzius-Beninga die Moorkolonie auf einer öffentlichen Versteigerung. 1789 lebten hier 15 Personen in vier Häusern, 1823 waren 49 Personen an zwölf „Feuerstellen“. 1848 gab es 15 Wohngebäude und 68 Einwohner. Der 1820 aus der Heseler Gemeindeweide zugestandene Weideanteil wurde von den Kolonisten von Stiekelkamperfehn und Beningafehn zunächst gemeinschaftlich genutzt und erst 1860 unter den Kolonisten geteilt.
Heute ist Beningafehn ein Ortsteil der Gemeinde Hesel. Obwohl es zu Hesel gehört, bildet es vom gesamten dörflichen Leben her und auch baulich eine Einheit mit der Gemeinde Neukamperfehn: Die Beningafehntjer Grundschulkinder werden in Neukamperfehn beschult und die lutherischen sowie reformierten Christen aus Beningafehn gehören der Kirchengemeinde Stiekelkamperfehn an.
Anders als der Ortsname es vermuten lässt, ist Beningafehn nie eine Fehnsiedlung im eigentlichen Sinne geworden, da keine Fehnkanäle (Wieken) das Dorf durchziehen.
Hermann Mansholt war ein Urgestein des Dorfes, ein lebendiges Geschichtsbuch; er erzählte gerne über das Gewesene und hatte schon früh begonnen, Notizen zur Dorfgeschichte zu Papier zu bringen.
Anlässlich der Doppelgeburtstagsfeier im Jahre 2010 legt die Gemeinde Hesel die Arbeit Mansholts in Form einer Broschüre auf.
Vom 15. bis 22. August 2010 feierte man gebührend das Jubiläum 350 Jahre Neuefehn/Stiekelkamperfehn und 222 Jahre Beningafehn. Jetzt steuert das Dorf auf das 250-jährige Jubiläum im Jahr 2032 zu.
Die nachfolgende Arbeit soll denn auch die unermüdliche Fleißarbeit von Hermann Mansholt in den historischen Kontext einbetten und manche neuen Erlebnisperlen zutage fördern. In Bezug auf die erstmals in dieser Form und Detailtreue vorgelegte Dorfgeschichte wird der Zeitraum bis 2002 abgebildet.
Im Gedenken an einen niedersächsischen Heimatkundler.
Matthias Blazek
Vorwort
Nachdem ich die Ahnenforschung meiner Familie bis zum Jahr 1643 fertig gestellt hatte, kam mir der Gedanke, auch die Entstehung und Weiterentwicklung von Beningafehn zu erforschen und niederzuschreiben. Durch jahrelanges Forschen ist es mir nunmehr hoffentlich gelungen, Vergessenes und Unbekanntes festzuhalten. Erzählungen meiner Großeltern, frühere Hausnummern, Angaben aus den Kirchenbüchern und dem Sippenbuch dienten mir zur Verfolgung meines Ziels.
Was die Besitzer der Häuser angeht, ist festzuhalten, dass die genannten Personen nicht zwangsläufig auch die Erbauer waren. Zumindest haben sie aber an den angegebenen Orten gewohnt. Es ist nur schade, dass so wenig von der alten Zeit noch sichtbar ist. Die alten Häuser sind durch neue ersetzt worden, einige sind infolge Renovierung erhalten geblieben.
Zwei alte Zeitzeugen sind erhalten geblieben, und zwar auf dem Friedhof in Hesel: links des Portals ein Denkmal mit den Daten von Broer Mennen Druve und den Daten von Glockengießer von Bergen. Weiter links davon befindet sich ein weiteres Denkmal, und zwar das des Beningafehnjer Ehepaares de Vries von Haus Nr. 5.
Nach alten Unterlagen war Broer Mennen Druve ein Bauunternehmer, der wahrscheinlich zu Beginn des 19. Jahrhunderts viele Häuser mit einer großen Seitentür und einer Dreschdiele hinter dem Wohnteil baute.
Ein alter Kaufvertrag von Haus Nr. 7 aus dem Jahre 1835, in dem Broer Mennen Druve „ein Haus mit einigem Moorgrunde“ für 700 fl. (Gulden) ostfriesisches Gold an Johann Dirks Rabe verkaufte, rundet die Erkenntnisse über diesen Bauunternehmer ab.
Hermann Mansholt
Die Chronik von Beningafehn als Herzenswunsch: Brief von Hermann Mansholt an Matthias Blazek
Beningafehn 14.10.2002 Lieber Matthias, wir, meine Frau + ich, grüßen Euch alle, auch Euer Kleines. Hoffe, dass es Euch allen gut geht.
Außer Kleinigkeiten geht es uns und unseren Familien auch gut, meine Frau hat oft Probleme mit dem Herzen + auch des Nachts manchmal kein Schlaf. Wir hatten am Sonntag Geburtstag – unsere Tochter den 50. Geburtstag. Gefeiert im Zelt beim Haus am Samstag, fast bis zum Morgen.
Nun habe ich alles zusammen, ich weiß nicht, ob Sie, Matthias, da durchfinden. Auch die Bautätigkeit bis zum heutigen Tag liegt bei und auch die ganz alten Verträge.
Ich möchte auch, dass Sie in der Chronik Ihren Namen als Chronist oder wie Sie es wollen verewigen!
Falls noch etwas unklar ist, bitte anrufen, ich werde auch anrufen.
Mit bestem Dank Ihr
Hermann Mansholt
Zeittafel
ca. 3000 v. Chr. Beginn der Besiedlung
ca. 600–700 n. Chr. Auftreten der Friesen
um 775 Anfang der Missionierung
983, 9. Juni Kaiserliche Bestätigung des Stifts Reepsholt
um 1000 Beginn des Deichbaus
um 1200 Erste Klostergründungen
ca. 1350–1450 Häuptlinge und „Länder“
1464, 1. Oktober Erhebung Ostfrieslands zur Reichsgrafschaft
1491–1528 Graf Edzard I.
1495 Kaiserliche Wappenverleihung an die Stadt Emden
um 1500 Auftreten und Ausbildung der Landstände
ab 1520 Eindringen der Reformation
1566–1648 Freiheitskampf der Niederlande
1595 Emder „Revolution“
1600 Endgültiger Erwerb des Harlingerlandes durch
den Vertrag von Berum
1611, 24. Mai Osterhusischer Akkord
1622–1652 Besatzungsgebiet des Dreißigjährigen Krieges
1633 Anfang der Fehnkultur
1654 Graf Enno Ludwig wird Reichsfürst
1678 Kaiserliche Wappenverleihung an die Stände
1682, 5. November Brandenburgische Truppen in Greetsiel
1717, 24./25. Dezember Weihnachtsflut
1725–1727 Appelle-Krieg
1744, 25. Mai Tod des letzten Fürsten Carl Edzard
1744, 26. Mai Ostfriesland fällt an das Königreich Preußen
1749 Ende der Selbstständigkeit der Stadt Emden
1751, 15. November Emden wird als Freihafen erklärt (Portofrancorecht)
Königlich Preußische Asiatische Compagnie in Emden
1765 Urbarmachungsedikt
1791–1792 Ostfriesischer Landtag
1806–1813 Holländische und französische Zeit
1815, 15. Dezember Abtretung an das Königreich Hannover
1825, 3. Februar Große Sturmflut
1846 Ständische Verfassung
1866 Rückkehr mit Hannover zu Preußen
1922–1932 Jann Berghaus (1870–1954) Regierungspräsident
1946, 1. November Gründung des Landes Niedersachsen
1978, 31. Januar Der Regierungsbezirk Aurich geht im neu geschaffenen
Regierungsbezirk Weser-Ems auf, der wiederum Ende
2004 aufgelöst wird
Quelle
Walter Deeters: Kleine Geschichte Ostfrieslands, 2. Aufl., Leer 1992
Spurensuche bei dem ostfriesischen Chronisten Tileman Dothias Wiarda (1746–1826), Sekretär der ostfriesischen Landschaft
Ostfriesische Geschichte, Bd. 4, Aurich 1794, S. 367 f.
So wie die Emder Bürger erst den Ton angegeben hatten, erhielten sie bald Nachahmer. So legte Lubbert Cornelius 1637 das Lubbers-Fehn, der Emder Bürger Rudolf Pott 1639 das Potts-Fehn, oder wie man es nachher nannte, das Hülner Fehn, der Emder Bürgermeister Swalwe und Paul Hartebrock 1647 das Bokzeteler Fehn, die Gebrüder Albert und Cord Jobus 1660 das Jobus oder das oder das neue Fehn, und der Besitzer des Stickelcamper Comthur-Gutes 1660 das Stickelcamper Fehn an. Nun ruheten fast ein ganzes Jahrhundert alle neue Fehn-Entreprisen. Zwar hatte der vorhin gedachte Paul Hartebrock 1660 noch 100 Diematen zwischen dem neuen und Bokzeteler Fehn angenommen, setzte aber die Arbeit nicht durch. Lange nachher 1754 nahm der Regierungs-Director Jhering, als Besitzer dieser 100 Diematen, noch 100 Diematen in Erbpacht, und wandte viele Kosten an, dieses Fehn in Stand zu bringen. Von seiner Lage wurde es erst das Hokster, nachher von dem Besitzer das Jherings-Fehn genannt. 1736 stiftete der Doctor Warsing das Rorichmoorner oder Warsings-Fehn. 1746 wurde auf königliche Kosten das Spetzer-Fehn angelegt, und 1751 dem Commissions-Rath von Louwermann und einigen andern Interessenten in Erbpacht verliehen. 1769 legten der Oberamtmann von Glan und einige andere Interessenten das Rhauder-Fehn, 1772 der Commissions-Rath von Louwermann das Louwermannsche, nachher Strangische Fehn, und 1781 Lammert Harms Aden und seine Consorten das Ihloer Fehn an. Der Flächen-Inhalt aller dieser Fehnen nimmt über 6000 Moor-Diematen, jede zu 422 zwölffüßigen Quadrat-Ruthen gerechnet, ein. Hievon sind bereits 2000 Moor-Diematen urbar gemacht. Man hält dafür, daß die Fehnen zu der jährlichen Schiffs-Torf-Consumtion, die man auf 200000 Rthl. berechnet, ohngefehr 2/3 Torf liefern. Auf diesen Fehnen stehen 638 Häuser, die mit 154600 Rthl. in dem Feuersocietäts-Catastro versichert stehen. Die Volksmenge der Fehnen bestehet aus 3239 Menschen. Die Zahl der Schiffe ist gewiß beträchtlich. Die Fehn-Bewohner haben 313 Schiffe. 2/3 davon sind Torfschiffe, die übrigen befahren die See. Da ich keine Geographie und Statistik schreibe, so kann ich mich bey den Fehnen nicht länger verweilen, und verweise den Leser auf des Kriegs-Commissarii Freese mühsame und wohlgeschriebene Abhandlung über die Fehne oder Torfgräbereyen.
Beningafehn – Ein Fehndorf im Wandel der Zeit
Hermann Mansholt (†)
Unser Fehngründer, Kommissionsrat Arent Jan van Louwerman, ein Adeliger aus Holland, war der Gründer unseres Fehns. Er hätte es verdient, dass Beningafehn1 „Louwermans Fehn“ geheißen hätte. Geboren 1698 in Holland, wirkte er von 1730 bis 1752 auf Gut Stikelkamp. Dort war er verheiratet mit Albertina Mechthild Hume of Manderstone (1688–1733).
Kinderlos verstorben
Verwitwet und kinderlos ist der Verfechter in Sachen Landeskultur Arent Jan van Louwerman am 10. März 1775 in Aurich gestorben. Sein Name, der einst ein ostfriesisches Fehn zierte, hat mehr oder weniger nur als Randnotiz zur ostfriesischen Geschichte überlebt. Sieht man einmal von seinen zahllosen, vielfach unausgegorenen Projekten und Vorschlägen ab, so ist dieser Bewohner von Gut Stikelkamp immerhin ein Fehngründer gewesen, dessen Werk in Gestalt der Orte Spetzerfehn und Beningafehn bis in die heutige Zeit Bestand hat. Man sollte seiner Verdienste gedenken. Es ist erfreulich, dass unsere Vereine, der Heimatverein, der Boßelverein und die Theatergruppe, dem Platz des 2001 gebauten Vehnhus den Namen „van Louwerman Steh“ gegeben haben.
Louwerman Fehn – Lantzius-Beningafehn – Beningafehn
Der mittlerweile 73-jährige van Louwerman blieb am Ball, seine Pläne, unser Moor zu besiedeln; er erhielt mit Genehmigung von Friedrich dem Großen 200 Diemat Moorland, sodass er mit dem Anteil von Neuefehn über 300 Diemat verfügte. Auf Wunsch der Kriegs- und Domänenkammer sollte Louwerman Fehn 1782 soweit gediegen sein, dass Torf abgebaut werden konnte. Nachdem die Widerstände aus der Gemeinde Hesel abgebaut waren, konnte die Besiedlung beginnen und sich der erste Colonist in Louwerman Fehn ansiedeln.
Zuvor hatte van Louwerman 1768 seinen Freund Pastor Strenge aus Westerende als Haupterben eingesetzt.2 Strenge hatte auch noch Schulden von ihm übernommen, und sonstige Gelder fehlten für die Kultivierung; somit entschloss sich der Pastor, das Louwerman Fehn und sonstige Anteile an Lantzius-Beninga zu verkaufen. Nach Lantzius-Beninga hieß es dann ab 1788 Beningafehn.
Van Louwerman wirkte bis 1752 auf Gut Stikelkamp. Seine Frau, Albertina Mechthild Hume of Manderstone, war die Tochter von Hume of Manderstone. Erbe war von den Kindern außer ihr noch Leonhard Hume, geboren 1684. Somit waren die Eheleute Albertina und Arent Jan van Louwerman Mitbesitzer. Im Jahre 1731 schloss er mit seinem Schwager einen Mietvertrag über die Hälfte des Gutes (altes und neues Haus). Warum er einen Mietvertrag brauchte; sie waren doch mit Junker Leonhard die einzigen Erben?
Auch den Garten wollte van Louwerman für seine Hobbys ganz für sich haben.
Nachdem sein Schwager 1741 verstorben war, wurde das halbe Gut an seine Tochter Helena Hume van Manderstone3 vererbt.
Von den Harsebrockschen Erben (Boekzetalerfehn) hatte van Louwerman 1737 außerdem ein Viertel von Neuefehn gekauft.
Van Louwerman und Kettwig führten einen langwierigen Prozessstreit. Kettwig wollte 300 Diemat und van Louwerman 100 Diemat haben. Van Louwerman hatte keinen Anspruch auf einen Teil von Kettwig. Er verließ Gut Stikelkamp nach 22 Jahren und zog nach Aurich.
Anlage des Fehns auf königliche Kosten
Nach dem Regierungsantritt Friedrich des Großen im Jahre 1744 sah van Louwerman eine Chance für seine Fehnprojekte. Trotz der ablehnenden Haltung des Rates Jhering beschloss die Kammer, das Anlegen des Fehns auf königliche Kosten zu wagen und ihn mit der Durchführung zu beauftragen. Dies war die Geburtsstunde von Spetzerfehn und von Louwerman-Fehn.
Ausgelegt war Beningafehn ursprünglich für 50 Häuser, doch lebten 1789 insgesamt 15 Menschen in vier Häusern. Es war das Gebiet zwischen der jetzigen Bahnhofstraße und der Grenze gegen Stiekelkamperfehn, alle Häuser an dem alten Boekhofsweg. 1792 wurde noch ein Haus gebaut: das Haus Nr. 5.
Die Hofbesitzerfolgen im Dorfe
Der erste Siedler auf dem Fehn hatte zuvor auf Heseler Grund ein Haus gebaut, es handelt sich um das erste Grundstück südlich-westlich hinter dem Schlagbaum. Es war Jannessen Hinrich (Rabenberg)4, auch Brauer Hinrich Janssen genannt. Sein Vater, Hinrichs Jannes (Johannes), betrieb in Hesel eine Gastwirtschaft nebst Laden mit Bierbrauerei.
Auf dem gleichen Grundstück wohnte Berend Harms beim Neuen Wall, ein Dritter, Wessel Gerdes, starb als alter Mann 1789 am Neuen Wall. Alle drei und deren Nachkommen wurden Kolonisten auf Beningafehn.
Auf dem ersten Kolonat, an dem Weg nach Stiekelkamperfehn, baute der oben genannte Jannessen Hinrich (Rabenberg), nachdem er auf Heseler Grund vermutlich nicht geduldet worden war, 1779 ein Haus – ein Compagniehaus – mit Rossmühle. Die Gaststätte war für die Heseler Bauern und die Erntehelfer gedacht, die ihre Meeden am Bagbander Tief hatte. Wahrscheinlich braute und verkaufte er dort auch Bier.
Mühle durch drei Pferde angetrieben
Die Rossmühle wurde durch drei Pferde angetrieben, so, wie später die Bauern zum Dreschen einen Göpel hatten. Die Mühle war verpachtet und brannte im Jahre 1856 ab. J.G.J. Rabenberg wollte dann eine Windmühle errichten. Sein Antrag wurde aber abgelehnt.
Der Enkelsohn Johann Gerhard Janssen Rabenberg5 verkaufte das Compagniehaus, nachdem die Rossmühle niedergebrannt war, an Gräpel Johann aus Westrauderfehn und wanderte vermutlich nach Amerika aus. Heute wohnt dort Focko Störmer (Stikelkamperstraße 59).
Berend Harms beim Neuen Wall war der zweite Bewohner auf Heseler Grund. Er starb 1792 beim Neuen Wall, nachdem dort 1791 seine Frau gestorben war. Das war vermutlich am Boekhofsweg, wo offenbar sein Sohn Haye Berens (Büter)6 das Kolonat gründete. Die Büterschen Nachkommen sind heute in unserer Gemeinde recht zahlreich vertreten. In dem betreffenden Haus wohnte lange Zeit die Familie Diedrich Poppen.
Haus Nr. 3
Der 1777 geborene Jannes Hinrichs Rabenberg7 war Colonist in Lantzius-Beningafehn und hat möglicherweise auch dieses Haus errichtet.
Zu jener Zeit baute Zimmermeister Broer Menen (Druve) Häuser auf dem Fehn und verkaufte sie. Das Haus Nr. 3 stand ebenfalls am Boekhofsweg. Im Jahre 1864 wurde in der heutigen Schulstraße 50 ein größeres Haus gebaut, und das alte Haus wurde abgebrochen. Das Material des alten Gebäudes wurde im neuen Haus verbaut.
Die alte Hausstelle wurde von jeher als „Husste“ bezeichnet.
Haus Nr. 4
Auf dem Nachbargrundstück siedelte Tjabbe Harberts Mansholt8. Es ist anzunehmen, dass Mansholts das Haus bis 1864 bewohnt haben und danach an der Bahnhofstraße bauten, wo es mehr Ländereien gab.
Haus Nr. 5
In der Moorsiedlung Lantzius-Beningafehn ließ sich Jannes Jannessen (Rabenberg), ein Bruder des Hinrich von Kolonat Nr. 1, nieder (heute Schulstraße 56). Seine am 30. Juni 1786 geschlossene Ehe blieb kinderlos; als Erbin war Gerreltje9 ausersehen, eine Tochter von Jannes und Hauke Janssen Dirks von Haus Nr. 3. Als sie 1844 starb, hinterließ sie aus der Ehe mit de Vries eine Tochter namens Tabeta, welche im Jahre 1868 mit einem Rinderhagen aus St. Fehn verehelicht wurde. Johann de Vries heiratete dann 1846 Chatarina Bassler. Aus dieser Ehe gingen zwei Nachkommen Ehen mit Angehörigen der Familien Baumann ein; zwei Töchter heirateten jeweils einen Aden. Die Nachkommen sind fast alle hier auf den Fehns ansässig. Auf dem Friedhof in Hesel steht ein Gedenkstein derer de Vries.
Haus Nr. 6
In der heutigen Schulstraße 62 wohnte ab 1806 die Familie Jann Hinrichs Eyhusen. Auch dieses Haus war wahrscheinlich von Zimmermeister Menen gebaut. Seine Hausbauweise war typisch: Die Dreschdiele befand sich seitlich und nicht – wie bei jüngeren Häusern üblich – vom hinteren Giebel aus.
Haus Nr. 7
Das Haus Nr. 7 wurde zwischen 1792 und 1823, vermutlich aber 1803, von Zimmermeister Brour Menen Druve aus Stiekelkamperfehn gebaut. Nach den alten Unterlagen verkaufte er das Haus am 18. April 1835 für 700 fl. ostfriesisches Gold an Johann Dirks Rabe (* Sudwalde, Kreis Diepholz 1800). Das Haus war genauso gebaut wie das Haus Nr. 6. Der Schornstein befand sich an der vorderen Giebelseite. Die Feuerstelle – eine offene Feuerstelle, kein Ofen – befand sich unten. Rabes Tochter Johanna war eine Urgroßmutter des Verfassers. Später, im Jahre 1878, kaufte der Dachdecker Mansholt für 4300 Mark das Haus.
Der Hypothekenschein (Auszug) hat folgenden Wortlaut:
Hypotheken = Schein
Das in Vol. VI nro 109 Slickhauser Amtsgerichts alten Hypothekenbuchs also regis-trirte Immobile:
Ein Haus mit einigem Moorgrunde.
besitzen :
Eheleute Johann Dirks Rabe und
Trientje Janssen geb. Baumann
Diese haben dies Immobile mit Consens des Vererbpächters vom 18. April 1835 laut notarieller Urkunde von demselben Tage von dem Vorbesitzer Broer Mennen Druve für 700 fl. ostfriesisch Geld käuflich übertragen erhalten.
Eingetragen zufolge Verfügung vom 15. Oktober 1870.
Den halben Antheil der Trientje Janssen Baumann besitzen deren Ehemann Johann Dirks Rabe und Kinder
Catharina Johanna Baumann
Catharina
Gesche
Anna Geschwister Rabe. [Gesche, Anna, Trintje]
Trientje
pro je 76tel.
Für sie als Intestaterben der Vormitbesitzerin Trientje Janssen Baumann, ist der Besitztitel auf Grund der Erbbescheinigung vom heutigen Tage zufolge Verfügung vom 14. Juli 1871 berichtigt
Darauf sind eingetragen:
Rubr. II. Onera perpetua und Einschränkungen des Eigenthums oder der Disposition.
Nach dem Erbpachts-Contracte vom 7. November 1792 musz Besitzer von jedem Diemath Landes ein und einen halben Reichsthaler und überdem noch (...)
Haus Nr. 8
Die Form des Hauses Nr. 8 gleicht den beiden vorigen in seiner Form und wurde mit Stroh gedeckt. Auch hier wohnten Nachkommen des ersten Colonisten aus Haus Nr. 1. Wübbe Rabenberg, geboren 1806, war ein Enkelsohn des ersten Bewohners des Compagniehauses. Wübbe Rabenberg heiratete Johanna Rabe aus Haus Nr. 7. Mit der Fertigstellung dieses Hauses war dieses Gebiet vorerst bebaut.
Nun ging die Bebauung an der heutigen Kanalstraße weiter. Es handelt sich um höher gelegenes Land, zunächst vielfach wohl noch Heideland und auch karge Weiden.
Die ersten Bewohner hatten schon etwas Vieh und, wie der Rossmüller, bereits Pferde zum Beackern.
Haus Nr. 9
Auch das Haus Nr. 9 wurde in den Jahren bis 1823 gebaut. Der erste Colonist war Jürgens (Hafermann) Harm, der im Jahre 1802 Gepke Dirks ehelichte. Das Haus hat heute die Hausnummer Kanalstraße 73.
Haus Nr. 10
An der heutigen Kanalstraße 69 wohnte der Colonist Hans von Aswegen, der 1844 Stountje Bassler heimgeführt hat. Auch dieses Haus wurde vor 1824 errichtet. Wer es gebaut hat, ist leider nicht bekannt.
Haus Nr. 11
Das Haus Nr. 11 ist die heutige Kanalstraße 53. Hier wohnte ein Krämer namens Berend Andresen.10 Da die Häuser bis Nr. 12 bis 1823 gebaut wurden, hatte dieses Haus bereits einen Vorbesitzer gehabt. Über ihn ist bekannt, dass er 1889 Mitglied des Gemeindeausschusses in Hesel war. Um die Erreichbarkeit des Krämerladens durch die Einwohner zu gewährleisten, war ein Tramperladen über die Ländereien zum anderen Weg (Schulstraße) geschaffen worden.
Haus Nr. 12
Mit diesem Haus, welches bis 1823 gebaut wurde (heute Kanalstraße 66), hatte Beningafehn 49 Einwohner. Hassler Rolf, geboren 1842, muss einen Vorbesitzer gehabt haben.
Haus Nr. 13
Das Haus Nr. 13 wurde in der Kanalstraße 70 errichtet. Später wohnten in diesem Haus Johann Aden und Ettine Hassler.
Mit diesem Haus war die Bebauung zwischen der heutigen Bahnhofstraße und Stiekelkamperfehn vorerst beendet. Allerdings lagen noch Baugrundstücke dazwischen. Dieses Gebiet umfasst rund 70 ha.
Haus Nr. 14
Das Haus Nr. 14 (heute Beningastraße 59) wurde nach 1832 gebaut. Es ist möglich, dass auch für diesen Hausbau Zimmermeister Menen verantwortlich zeichnete. Dieses Haus mit der seitlich eingefügten Tenne11 stand noch nach 1945. Jann Duisler wohnte dort mit seiner Ehefrau, Schwantje, geborene Janssen.12
Haus Nr. 15
Das Haus Nr. 15 (heute Beningastraße 53) war das Nachbarhaus von Haus Nr. 14, unweit der heutigen Bahnhofstraße. Dort lebten Jilden Jelten und Focken Schon, die 1886 in Timmel geheiratet hatten.
Haus Nr. 16
Auch dieses Haus (heute Beningastraße 1) wurde nach 1823 gebaut. Es stand in der Ecke Beningastraße/Kiefelderstraße. Thomas Blank, Colonist und Schneider, der 1812 Elsche Focken heiratete, hat sicherlich dieses Haus gebaut.
Haus Nr. 17
Das Haus Nr. 17 hat heute die Hausnummer Kiefelderstraße 42. Östlich von Nr. 16 wohnte Jann Coopmann, der 1803 Töbke Seemann heiratete. Das erste Haus wurde schon 1899 durch ein neues ersetzt. Hier wohnen seit 1951 Hermann und Herma Mansholt.
Haus Nr. 18
Das Haus Nr. 18 hat heute die Hausnummer Grüner Weg 3. Der Grüne Weg wurde von alters her „Bietzeweg“ genannt. Dieser Weg war zu damaliger Zeit ein wichtiger Weg von Kiefeld zu unserem Fehn. Es handelt sich um die anfangs beschriebene Jobuslinie, die mit dem Deich als Schutz gegen Überflutung diente.
Dieses hoch gelegene Grundstück wurde von David Coopmann, einem Sohn von Jann Coopmann aus Haus Nr. 17, bewohnt.
Haus Nr. 19
Bei dem heutigen Grundstück Grüner Weg 5 handelt es sich um ein sehr niedriges. Der Colonist in der Bietze Lünemann Harm heiratete 1844 Annagreta Menken. Als seine Ehefrau 1864 in Klein Hesel starb, war Lünemann Harm bereits nach Amerika ausgewandert. Aus der Ehe ging 1850 eine Tochter mit Namen Maike hervor. Maike Harm wurde in Bingum konfirmiert, heiratete 1867 in Hesel und starb mit jungen Jahren 1869, wahrscheinlich wie ihr Ehemann in Bingum.
Haus Nr. 20
Das Haus Grüner Weg 17 wurde vor 1862 gebaut. Im Gegensatz zu dem Haus von Harm war dieses Haus auf höherem Land errichtet. Dort wohnte Jann Blank, der 1888 mit Bilte Kock den Bund der Ehe schloss.
Alle drei Familien hatten einen Trampelweg zum anderen Weg. Es ist anzunehmen, dass sie nach 1900 nach Amerika ausgewandert sind.
Haus Nr. 21
Das Haus Grüner Weg 39 wurde ebenfalls vor 1862 gebaut. Das zum Haus am „Bietzweg“ zugehörige Grundstück befand sich an der Bahnhofstraße. Das erste Ehepaar, Christian Pollmann und Gesche Dojen, hatte 1835 geheiratet. Pollmann war Colonist in der Bietze bei Hesel.
Haus Nr. 22
Dieses Haus, heute Bahnhofstraße 28, haben wahrscheinlich die 1822 verheirateten Dirk Frerichs und Gretje Büter gebaut. Gretje Büter entstammte aus Haus Nr. 2.
Haus Nr. 23
Dieses Haus stand in der Bahnhofstraße und bekam die Hausnummer 23. Das Haus soll von einem Rabe bewohnt worden sein, der aber 1835 ein anderes Haus, Haus Nr. 7, kaufte. Das Haus wurde abgebrochen, und das 1926 gebaute Haus von Johann Bues an der Stiekelkamper Straße 56 erhielt die Hausnummer 23.
Eine andere Theorie ist, dass Jann Hinrich Jelten das Haus erbaute. Jelten wurde 1791 geboren, er heiratete 1822, und mit 39 Jahren ertrank er auf dem Weg von Leer im Sumpf des Moores an der Sandwieke.
Haus Nr. 24
Über dieses Haus ist Folgendes zu berichten: Wendel Wessels beim Neuen Wall, geboren 1766, war die Tochter Wessel Gerdes, welcher auf Heseler Grund eine Strohhütte sein eigen nannte, welche aber abbrannte. Wessel Gerdes starb 1789 beim Neuen Wall, seine Frau folgte 1801, ebenfalls beim Neuen Wall. Nun heiratete Tochter Wendel im Jahre 1787 Hinrich Wilms (Jelden). Beide starben im Jahre 1835 an nicht bekanntem Orte. Das Haus muss wohl bis 1862 von Hinrich Jelten und Gesche Janssen gebaut worden sein, die 1835 geheiratet hatten.
So wohnten in den 24 Häusern Beningafehns 1862 123 Einwohner.
Haus Nr. 25
Ab 1862 ging die Bebauung Beningafehns zügig weiter. Das nächste Haus war das von Harm Pollmann, die heutige Beningastraße 52. Pollmann heiratete 1860 Rosina Ernst.
Danach wurden noch 43 Kolonate vom Gut Stikelkamp an Colonisten ausgegeben. Es waren noch 160 ha Moor, und davon waren 65 ha in Kultur. Zwischen dem Bietzeweg und der Landesstraße und östlich der Landesstraße lagen noch 18 nicht bebaute Grundstücke, welche an die bis 1862 ansässigen Bewohner ausgegeben wurden. Es handelte sich um ca. 25 ha, zum größten Teil schon Grünland.
Der Großvater des Verfasser Tjabbo Mansholt (1849–1936) hatte ihm seinerzeit von dessen Großvater, dem Colonisten Tjabbe Mansholt, erzählt. Dieser hatte zuerst im Boekhofsweg, Haus Nr. 4, gelebt und von den oben erwähnten Grundstücken eine Parzelle erworben. Diese umfasste sein Grundstück sowie noch drei weitere an der Ostseite der Stiekelkamperstraße, die südlich und östlich am Neuen Wall gelegen haben. 1900 wurden diese vier Grundstücke durch die Trasse der Kleinbahn zerschnitten. Die anderen 14 Stücke lagen zwischen Landstraße und Bietze, darunter zwei Stücke südwärts am Neuen Wall. Es ist anzunehmen, dass die Kolonisten bis 1862 gekauft haben. Sechs dieser Colonisten haben zwischen 1803 und 1807 geheiratet. Es sind fast alles kleine Stücke unter einem Hektar sowie einige von mehr als einem Hektar. Die größten Stücke erwarb damals Johann Rabenberg aus dem Compagniehaus Nr. 1, wahrscheinlich weil er für die Rossmühle mit je drei Pferden mehr Weidelauf benötigte.
Bautätigkeit nach 1862
Bis 1886 waren dann 41 Häuser errichtet, und im Jahre 1889 zählte Beningafehn 45 Häuser mit 250 Einwohnern. Zu dieser Zeit war es schwierig, zu bauen, die Wege waren schlecht, teils waren sie noch nicht fertig, teils waren sie noch moorig. So mussten die Eheleute Jan van Loh und Berta Hinrichs im Jahre 1908 erst reichlich Torf graben, um Platz für das Haus zu gewinnen. Auch gestaltete sich die Beschaffung von Baumaterial schwierig: Das Holz vom Gut war über Bietze und Kiefelderweg zu transportieren. Das übrige Material war über den gleichen Weg und von Hesel zu beschaffen.
Nach dem Erwerb von Kolonaten von Lantzius-Beninga wurden zwischen 1862 und 1939/40 die Häuser mit den Hausnummern 26 bis 69 gebaut.13
Die Colonisten aus den drei Fehnen waren sehr landhungrig. Sie wollten noch Moorland von Lantzius-Beninga kaufen, teils zum Hausbau, teils zur Kultivierung und Torfgewinnung. Es war aber nicht so einfach, da Lantzius-Beninga nicht verkaufen wollte. Also schlossen sich die Kaufwilligen zusammen und erreichten mit Hilfe der Regierung den Erwerb von Moorflächen.
An der Sandwieke waren 5 Flächen vorgesehen und an der Fabrikswieke 15 Moorgrundstücke. Wer bauen wollte, konnte eine Landstelle an der Sandwieke erwerben. Nun waren es aber 6 Bauwillige, und Lantzius-Beninga hatte nördlich angrenzend noch etwa 400 m² Moorgrund. Diese Fläche hätte er theoretisch abgegeben können. Warum er es nicht tat, wir wissen es nicht. Somit musste ein Bauwilliger an der Fabrikswieke bauen. Hermann Onken erklärte sich bereit, dort zu bauen; sein Bauplatz war das erste Stück am nördlichen Ende. Dies war etwas unglücklich gelaufen, zumal an der Sandwieke zwei der Bauwilligen nicht gebaut hatten.
An der Fabrikswieke war eine schlechte Zuwegung zur Bahnhofstraße, ein privater Weg; der neu angelegte Weg bei Hinrich Schön war sehr schlecht. Durch den privaten Landweg bei Jürgen Engelmann bekamen die Anwohner dann eine gute Zuwegung. Dieser Privatweg wurde auch von vielen anderen genutzt. Der Fabrikgraben war hier verrohrt, um eine Überfahrt zu gewährleisten.
Nach 1930 war der Bedarf an Land immer noch groß. Lantzius-Beninga verkaufte noch 4 Grundstücke von seinem Moorland an der Bahnhofstraße in Richtung Jheringsfehn. Im Jahre 1937 wurde dort ein Haus gebaut.
Nach dieser Zeit wurden noch ein paar Moorstücke verkauft. Auf einem dieser Grundstücke wohnt an der Fabrikswieke Ewald de Buhr.
Lantzius-Beninga stirbt 1957
Johann Trey erwarb 1938 eine Siedlung. Es handelte sich zu einem Teil um Ackerland, welches von Lantzius-Beninga bewirtschaftet wurde, und zu einem weiteren Teil um etwa 20 ha Moorland. Trey bezog den Neubau an der Fabrikswieke im Jahre 1939; es war das letzte, vor dem Zweiten Weltkrieg errichtete Haus – ein ganz schwerer Stand für die Familie.
Auf der Weide erwarb der Stiekelkamper Einwohner Bassler von Lantzius-Beninga ein Grundstück. Diese Parzelle lag am Rande der Ländereien des Gutes – sozusagen am Stiekelkamperfehn. Es gehört seitdem zu Beningafehn, im Gegensatz zu Ländereien an der Glockengießerstraße oder denen von Karl Lantzius an dem Meedeweg: Diese Grundstücke wurden Hesel zugeordnet, auch kirchlich. Allerdings kam das Grundstück zur Schule und dem Friedhof (später aber auch der Kirche) des Fehn. Auf der Parzelle von Bassler wurde erst nach dem Kriege, und zwar in den Jahren 1948–50, je ein Haus errichtet. Bevor dort eine Straße gebaut werden konnte, musste erst die Zuwegung von Hullmann gekauft werden. Es wurde erst eine Sackgasse mit Wendeplatz angelegt, mit Baugebiet und Ausbau der Lönsstraße. Von da an war die Straße bis zur Schulstraße durchgehend, und es wurde dort der Schmutzkanal angelegt. Sämtliche anderen Leitungen waren schon vorhanden. Somit war der kleine Teil von Beningafehn genauso gut versorgt wie der größere Teil.
Während und nach dem Krieg wurden Torfstiche von Fehnbewohnern für Heizzwecke erworben. Nach dem Krieg war auch das letzte Moorstück an der Sandwieke von Lantzius-Beninga verkauft. Somit war bis 1956 alles verkauft. Lantzius-Beninga starb wenig später, und zwar am 5. März 1957.
Im Jahre 1948 hatte die Bebauung wieder eingesetzt.14
Schulisches
Einwohner von Beningafehn gehörten im Jahre 1848 dem Schulverband in Hesel an, wenngleich man sich in Beningafehn seit 1834–35 mehr und mehr von Hesel loslöste. Auch wollte Beningafehn als eigener Ort Selbstständigkeit erlangen. Dies wurde aber amtsseitig abgelehnt. Vermutlich besuchten bereits damals auch die Kinder von Beningafehn die Stiekelkamper Schule, die ihr am nächsten wohnten. Ein Großvater des Chronisten ging jedenfalls ab 1856 nach Stiekelkamperfehn zur Schule.
Gründung der Kleinbahn stellte gewaltigen Fortschritt dar Ein gewaltiger Fortschritt für Beningafehn und die angrenzenden Fehne war die Gründung der Kleinbahn Leer-Aurich-Wittmund am 27. Januar 1898. Zunächst war geplant, die Bahn ab Hesel längs der Straße nach Bagsband zu bauen. Die Bauern waren aber dagegen, da sie das Zerschneiden ihrer Ländereien befürchteten. Es war sicher eine gute Tat von Bogung Lantzius-Beninga, der sich dafür einsetzte, dass die Bahn über Gut Stikelkamp gebaut wurde. Als Begründung führte er an, dass es viele Fahrgäste aus dem Hinterland, insbesondere aus Neuefehn und Jheringsfehn, beides Orte des Kreises Aurich, geben würde. Zudem wollte er kostenlos ein Bahnhaus mit Wirtschaft sowie Kunstschuppen und Viehwaage bauen lassen. Unentgeltlich wollte Lantzius-Beninga etwa einen Quadratkilometer Land für die Trasse und den Sandhügel auf dem Rebeckenfeld für Bausand zur Verfügung stellen.
Die Trasse, die auch einige Hundert Meter durch Beningafehn führte, wurde genehmigt – ein vorübergehender Vorteil für unsere Heimat. Nach der Stilllegung des Personenverkehrs wurde 1964 auch der Güterverkehr auf dieser Strecke eingestellt. Heute stellt die ehemalige Trasse den Ostfriesland-Wanderweg dar.
Vom Bahnhof Stikelkamp bzw. später von Bagband führte eine Telefonleitung zum Gut Roeden Neuefehn (Baumann Folkmar) und zum Gastwirt Johann Jelten. Elektrifiziert wurde unsere Heimat in den Jahren 1937/38; das Telefon erhielt erst nach dem Zweiten Weltkrieg seinen Einzug.
Im Jahre 1929 wurde die Landesstraße von Hesel bis an Stiekelkamperfehn heran gebaut. Sie führte aber nicht durch Stiekelkamperfehn hindurch; der Bau wurde erst nach 1945 weitergeführt. Beningafehn hat heute nur etwa 700 m Anteil an dieser Straße.
Bunkersteine aus Wilhelmshaven für neue Straße
Noch bis nach dem Krieg verbesserte man die Rad- und Fußwege hier mit Schlacke, die Straßenzüge waren aber noch in schlechtem Zustand. So wurde schließlich auf Beschluss der Einwohner und aufgrund ihrer eigenen Vorfinanzierung im Jahre 1956 eine Straße gebaut. Das Straßenbett wurde mit Steinen und Betonbrocken von Bunkern aus Wilhelmshaven ausgefüllt. Auch erhielt die Straße eine feste Bitumendecke. Zur Freude der Einwohner wurde die Einweihung der Straße mit einem Zeltfest feierlich begangen.
Im Jahre 1958 wurden die Schulstraße als Betonstraße und die erste Hälfte der Beningastraße gebaut. Die zweite Hälfte der Beningastraße wurde erst nach dem Winter des Jahres 1959 gebaut. Auch hier wurde zur Einweihung ein Zeltfest veranstaltet.
Sandkästen dienen als Straßenbett
Es folgten die Sandwieke und die Kanalstraße in den Jahren 1963/64. Zum Teil musste beim Straßenbau Moor ausgebaggert und Sandkästen erstellt werden. Auch hier wurde mit Betonsteinen gepflastert.
Dann wurden 1966 die Kiefelderstraße nach Hesel und der Sandkasten der Kiefelderstraße nach der Sandwieke gebaut. Im Winter auf das Jahr 1966 wurde außerdem die Hauptleitung nach Wiesmoor unweit von Beningafehn verlegt.
Nach dem Bau einer Wasserleitung im Jahre 1969 folgte der Bau einer Gasleitung in den Jahren 1976/77.
Im Jahre 1970 wurden die Lönsstraße bis zum Anwesen von Gerhard von Aswegen und die Hälfte des Grünen Weges mit Bitumen erstellt. 1971 wurde auch der Fabriksweg bis zur Hälfte mit Bitumen bedeckt.
Im Jahre 1987 wurde auch die Kiefelderstraße zwischen Sandwieke und Beningastraße mit Bitumen überzogen.
Schulstraße und Bahnhofstraße erhielten erst 1992 Lampen, Beningastraße, Kiefelderstraße und Kanalstraße 1993. Als letzte Straße bekam die Sandwieke Straßenbeleuchtung.
Noch heute keine Straßenlampen
Der Grüne Weg und die Fabrikswieke haben noch zu Beginn des 21. Jahrhunderts keinen Kanalanschluss, die übrigen Straßen sind seit 1984 mit der Schmutzkanalisation verbunden.
Unweit in südlicher Richtung von Stiekelkamperfehn und Neuefehn war das Moor Hochmoor und ausgegrabenes Moor, aber auch höher gelegenes Heideland und karges Weideland. Es war ein Gebiet von über 300 ha Diemat. Westlich davon erstreckt sich das Jheringsfehn und südlich das Domänenfiskalische Moor, alles Hochmoor, und bis nach Logebirum und an Kiefeld und Hesel grenzend das Königsmoor. Auch östlich lagen die Ländereien von Hesel; das waren alles Viehweiden, karge Viehweiden. Zum Schutz ihrer Weiden war ein breiter Wall hergestellt, der so genannte Neue Wall. Er war breiter als andere Wälle und führte von der Bitze, jetzt Grüner Weg, bis an den Wald. Östlich vom Beekschlot war alles Heseler Grund.
Schlagbaum zum Schutz der Viehweiden
Zwischen dem Moor und Hesel war an der Bitze ein breiter Graben angelegt, die so genannte Jobus Linie. Später wurde am Bitzeweg ein Deich angelegt, weil das Hochwasser von den Gräben, die Ländereien und Häuser zeitweise unter Wasser setzten. Von Zeit zu Zeit wurde der Deich von den Fehntjern erhöht. So geschehen das letzte Mal 1948: An dem Weg von Hesel nach Stiekelkamperfehn wurde zum Schutz ihrer Viehweiden ein Schlagbaum aufgestellt. Die Fehntjer durften nur eine Kuh und ein Rind auf die Heseler Weiden treiben.
Von den Bewohnern von Hesel wurde Torf aus unserem Moor gestochen. Das führte zu Reibereien mit dem Gut. So entstand schon viel Leegmoor, was später, nach der Besiedlung von Kolonisten, kultiviert wurde. Es wurde umgegraben, gekuhlt; von unten wurde Sand mit dem Moor vermischt. So hatte man gleich schöneren Mutterboden, welcher nicht so leicht austrocknete. Im westlichen Teil, nahe Jheringsfehn, wurde Buchweizen angebaut. Ein breiter Hochmoorweg führte von der Neuen Suderwieke bei Neuefehn bis zum fiskalischen Moor. Als das Moor zum Teil noch nicht kultiviert war, konnte man den Weg und die Buchweizenäcker noch gut erkennen. Bevor Buchweizen angesät wurde, musste die obere Schicht getrocknet und gebrannt werden, und es wurde dann in die warme Asche die Saat eingesät. Im Herbst gab es dann Buchweizen-Pfannkuchen, die Hauptmahlzeit für die Kolonisten.
Hauptlieferant für die Beheizung der Häuser
Das Moor war ein Hauptlieferant für die Beheizung der Häuser. Schon vor der Besiedelung unserer Fehn gruben die Einwohner auch von Stiekelkamperfehn und Neuefehn wie die Heseler den Torf aus dem Lantzius-Beningan-Hochmoor. Das Moor war überwiegend mit Heide und Bent bewachsen. Aus der Heide wurden kleine Reinigungsbürsten, so genannte Böners, gemacht, zusammen gebundene Heide ähnlich wie ein Strauchbesen, nur kleiner, zum Reinigen der Geräte in Stall und Haus. Das Bentgras wurde, wenn es lang war, meist geschnitten, getrocknet und dann wie ein Strauchbesen gebunden. Diese „Bentbesen“ fehlten in keinem Haus. Wo man dann Torf graben wollte, wurde oft auch Heidplaggen, große, ganz dünne Plaggen, gestochen, zum Abdecken der Rübenmieten, Kohlmieten, auch wohl mal der Kartoffelmieten. Von der oberen Schicht hat man dann erst größere Torfstücke gestochen, so groß wie etwa ein Schuhkarton. Diese wurden getrocknet und dann im Stall als zerkleinerter Einstreu verwendet. Es war dann ein vorzüglicher Dünger, ein Bodenverbesserer im Garten und auf dem Acker.
Die nächste Schicht, ein ziemlich weißer Torf, wurde gestochen und in die Kuhle geworfen, wo im letzten Jahr gegraben wurde. Wie schon erwähnt, wurde sie mit Erde zu Acker vermischt. Dann war die Pütte zum Graben des brennbaren Torfs fertig. Weil hier der Torf nur eine Tiefe von etwas über einem Meter hatte, wurde meist mit zwei Mann gegraben. Einer machte den Torf mit dem Sticker und grub ihn mit dem „Jauger“. Auf die Hochmoorkante wurde dann von der zweiten Person der Torf auf eine Plattkarre aus Holz gelegt, und zwar nicht mit der Hand, sondern mit der Forke. Am Anfang musste erst eine Wand per Hand gelegt werden (zwei oder drei Torf hoch und etwa 30 m lang). An diese Wand wurde dann der Torf von der Karre gekippt. In dieser Lage konnte das Wasser aussacken, und nach einiger Zeit konnte man mit dem Stuken beginnen. Zwei Stuken längs, zwei breit, mit einem kleinen Abstand und hoch genug, um nicht zu kippen. Etliche legten den schon gut angetrockneten Torf noch zu kleinen Haufen, die Meisten aber in größere Torfhaufen, so genannte „Törfbült“, zum endgültigen Trocknen. Nicht überall war die untere Schicht ein sich ganz wie Speck anfühlender Torf, genannt „Kluten“. Dieser wurde mit der Schaufel in größere Stücke wie Würfel gegraben. In ein paar Tagen wurde er etwas zerkleinert und ganz früh in kleine Haufen mit Heidplaggen oder Torfsoden umgestellt. Machte man das nicht, war später nur noch Gruss übrig.
Untergrund für die Karre zu weich
In anderen Mooren grub man den Torf mit vier Personen. Da hatte man eine Torftiefe von zwei bis drei Metern. Die obere Schicht wurde zu Hochmoor, die untere Schicht wurde anschließend, wenn die obere gegraben war, zu Legmoor. Dort hatte Jeder seinen Posten: Einer war der Stickermann, der zweite der Jaugermann, die dritte Person war der Setzer auf die Karre bzw. Lore, der vierte musste schnell über das Moor. Viele holten eine eingleisige Schiene sowie eine Lore, weil der Untergrund für die Karre manchmal zu weich war – vor allem im Legmoor: Der dort gewonnene Brenntorf war bedeutend besser als der in Beningafehn; wenn er nämlich ausgetrocknet war, wurde er bei Regen nicht wieder nass. Unser Torf hingegen war im angetrockneten Zustand regenanfällig.
Die Abfuhr war überall schwierig auf dem weichen Moor.
In einem anderen Teil des Moores, in Verlängerung der Fabrikswieke, wurde der weiße Torf der oberen Schicht abgegraben und getrocknet und in der Torfstreufabrik zu Ballen gepresst. Die Torfstreufabrik stand dort, wo der Kanal schiffbar war, damit die Ballen per Schiff abgefahren werden konnten. Der Wasserstand im Kanal war stets stabil, zum einen durch zwei Gräben, die von Holtland herführten. Er mündete an der Grenze zu Holtland, wodurch immer viel Wasser in den Kanal floss, und in der Kniepwieke befand sich eine mit Wind angetriebene Pumpe, die das Wasser von einem Kanal zum anderen zurück pumpte, das „Dammhus“.
Um Unrat aus den Gräben fernzuhalten, war an der Einmündung zum Fabriksgraben ein Holzrechen angebracht.15
Im Moor erfroren
Das beschriebene Moor war nicht überall begehbar, es gab auch Darglöcher. So erzählte ein Großvater des Chronisten, dass auf dem Moorgrundstück seines Landnachbarn ein solches Loch gewesen sei. Dort sei ein Mann umgekommen. Im Schneegestöber sei der Mann im Dunkeln erfroren.
[...]
1 Beningafehn wurde anfänglich „Beningaveen“ geschrieben.
2 Gerhard Strenge, 1748–1787 Pastor in Westerende. Er wurde am 28.12.1722 in Rhaude geboren und verstarb am 11.12.1787 (freundliche Information von Andreas Scheepker, Ihlow-Westerende).
3 Helena Hume van Manderstone, * Dezember 1722, † 1784, ¥ 04.12.1740 Dr. Bebäus Scato Kettwig, Hofgerichtsprokurator zu Aurich, Kriminalrat in Stiekelkamp, † Dornum 29.04.1777 mit 65 Jahren.
4 * 27.04.1741, † 27.04.1828.
5 * 1815, ¥ ca. 1841/42.
6 * 1756, ¥ 1788.
7 Ein Sohn von Haus Nr. 1.
8 * ca. 1760, ¥ 1792; sein Enkel Tjabbo Mansholt ist ein Großvater des Verfassers.
9 * 1812.
10 * 1824, ¥ ca. 1850.
11 Dreschdiele.
12 ¥ 1842.
13 Im Manuskript sind die Hausbesitzer nebst Hochzeitsjahr und -partner namentlich genannt. Sie werden aus datenschutzrechtlichen Gründen in dieser Arbeit herausgelassen. Es handelt sich insbesondere um Hofstellen an der Beningastraße, der Kanalstraße und der Sandwieke. Etwa zur Hälfte, insbesondere ab 1926, wurden im Manuskript die Baujahre der Bauten ermittelt.
14 Im Manuskript sind die Hausbesitzer-Ehepaare im Zeitraum 1948–2002 (Nr. 70–233) aufgelistet. Sie werden aus datenschutzrechtlichen Gründen in dieser Arbeit herausgelassen. Ein Großteil der angeführten Bauten entstand an der Bahnhofstraße. Die Angaben hatte Hermann Mansholt durch Einsicht in das Friedhofsbuch und das Befragen der Einwohner ermittelt.
15 Die Überreste des Holzrechens waren bis zur maschinellen Räumung noch sichtbar.
- Citation du texte
- Matthias Blazek (Éditeur), Hermann Mansholt (Auteur), 2002, Die Moorsiedlung Beningafehn. Ein Beitrag zur Moorkolonisation in Ostfriesland, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/587952
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