Im Folgenden der vorliegenden Schwerpunktseminararbeit soll der Versuch unternommen werden auf vergleichsweise wenig Raum für tiefgreifende Ausführungen nachzuvollziehen, woraus sich zunächst die Motivationslage beziehungsweise die fachliche Notwendigkeit in der Geschichtswissenschaft für eine solche Ausstellung mit diesem Thema zusammensetzt. Was waren die gemeinsamen Ziele der beteiligten Forscher und Wissenschaftler?
Zu Beginn wird die Motivation und fachliche Notwendigkeit für eine solche Ausstellung in der Geschichtswissenschaft erörtert. Die gemeinsamen Ziele der beteiligten Forscher und Wissenschaftler werden skizziert.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Realisierung der Ausstellung. Hier wird beleuchtet, wie die notwendigen Bildquellen erschlossen wurden, welche Art von Bildern verwendet wurde und wer die Urheber dieser Fotografien waren. Ebenso wird die Zielgruppe der Ausstellung und deren Zweck näher betrachtet.
Die beiden letzten Kapitel befassen sich mit der medialen und diskursiven Rezeptionsgeschichte. Es wird untersucht, wie die deutsche Medienlandschaft und die Öffentlichkeit auf die Ausstellung reagiert haben. Auch die historisch-wissenschaftliche Kontroverse und die geschichtspolitische Debatte, die im In- und Ausland ausgelöst wurden, werden analysiert. Es wird hinterfragt, was die anfängliche Kontroverse auslöste und warum darüber berichtet wurde.
Abschließend wird auf die Kritik aus Fachkreisen an der Ausstellung eingegangen. Es werden die Vorwürfe gegen die Aussteller beleuchtet und hinterfragt, ob die Ausstellung den geschichtswissenschaftlichen Mindeststandards gerecht wurde. Die fortwährende Debatte und wiederkehrende Argumente, die bis heute im Kontext der Wehrmachtausstellung auftauchen, werden kritisch betrachtet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Motivation und thematisch-methodische Planungsgeschichte der Ausstellung
- Erstellung und Durchführung der Wanderausstellung
- Mediale und diskursive Rezeptionsgeschichte
- Historisch-wissenschaftliche Kontroversen und geschichtspolitische Debatte
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entstehung, Durchführung und Rezeption der Ausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944“, welche im Jahr 1995 im Hamburger Institut für Sozialforschung entstand. Ziel ist es, die Motivationslage, die fachliche Notwendigkeit und die Umsetzung der Ausstellung nachzuvollziehen. Dabei werden sowohl die wissenschaftlichen Ziele der beteiligten Forscher als auch die mediale und diskursive Rezeption in der deutschen Öffentlichkeit untersucht.
- Die Entstehung der Idee und die Motivation hinter der Ausstellung.
- Die methodischen und thematischen Schwerpunkte der Ausstellung.
- Die Durchführung der Ausstellung und die Auswahl der Bildquellen.
- Die Rezeption der Ausstellung in der deutschen Medienlandschaft und der Öffentlichkeit.
- Die historisch-wissenschaftlichen Kontroversen und die geschichtspolitische Debatte im Zusammenhang mit der Ausstellung.
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Dieses Kapitel erläutert den Gegenstand der Arbeit und stellt die zentralen Forschungsfragen zur Entstehung, Durchführung und Rezeption der Ausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944“ dar.
- Motivation und thematisch-methodische Planungsgeschichte der Ausstellung: Dieses Kapitel untersucht die Anfänge der Planungsgeschichte der Ausstellung und beleuchtet die Motivationen der beteiligten Forscher. Es wird auf die verschiedenen Vorläuferprojekte und den thematischen Kontext der Ausstellung eingegangen.
- Erstellung und Durchführung der Wanderausstellung: Dieses Kapitel fokussiert auf die konkrete Umsetzung der Ausstellung, beschreibt die Auswahl und die Art der Bildquellen sowie die Frage nach dem Adressaten der Ausstellung.
- Mediale und diskursive Rezeptionsgeschichte: Dieses Kapitel behandelt die Reaktionen der deutschen Medien und der Öffentlichkeit auf die Ausstellung sowie die historisch-wissenschaftlichen Kontroversen und die geschichtspolitische Debatte, die infolgedessen entstanden sind.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die Themen Wehrmachtsausstellung, „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944“, Geschichtspolitik, Medienrezeption, historisch-wissenschaftliche Kontroversen, Gewaltforschung, Zweiter Weltkrieg, Holocaust, Sowjetunion, Hamburger Institut für Sozialforschung.
- Citation du texte
- M.Litt M.A. Robert Samuel Langner (Auteur), 2019, Die Ausstellung 'Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944', Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/584920