Ziel dieser Arbeit ist einen gesamtheitlichen Überblick über die Organisationslehre und die Organisationsstrukturen in Unternehmen zu geben. Anfangs werden ganzheitlich die allgemeinen Grundlagen der Organisationslehre beschrieben und anschließend wird zu den Organisationsstrukturen hingeleitet. Im Anschluss findet ein Transfer statt, welcher die Optimierung der Organisationsstrukturen im Betrieb verdeutlichen soll. Es sollen theoretische Ansätze der Organisationslehre in die Praxis mit einfließen und einen wertvollen Nutzen darstelle
Organisation und Struktur liegen im Grundgedanken der Menschheit. Wir Menschen lieben Ordnung und Struktur mit System. Seit der Industrialisierung leben wir in einer Organisationsgesellschaft. Wir werden in einem Krankenhaus geboren, erlernen vieles in unseren Kinderjahren im Kindergarten und dann in der Schule, gehen in einen Betrieb oder an die Universität und werden am Ende unseres Lebens durch ein Beerdigungsinstitut zu Grabe getragen. Im Weiteren werden wir sozialisiert durch staatliche Institutionen, Sportvereine, Kirchen, Erziehungsanstalten, Parteien, Gewerkschaften usw., durch die wir Dienstleistungen und Produkte, wie Krankenhausbetreuung, Pflegedienste, Unterstützung bei Arbeitslosigkeit, Sozialhilfe und Erziehungshilfe erhalten.
Nach Beendigung unserer schulischen Ausbildung werden wir in eine oder mehrere Organisationen als aktives Mitglied arbeiten. Diese Organisationen, meist Unternehmen, verändern und präge unser gesamtes Leben durch das Gehalt, welches unseren Lebensunterhalt und unseren Lebensstandard bestimmt. Organisation steht als Sammelbegriff für sämtliche zielgerichtete soziale Systeme. Die Welt heute befindet sich in einem so schnellen Wandel, dass wir uns alle darüber einig sin, dass ein abgesteckter Rahmen, klare Strukturen und eine gut angepasste und durchgeführte Organisation uns allen etwas mehr Struktur in einer hektisch gewordenen Welt bietet.
Organisation ist das etwas, was uns alle täglich betrifft. Sei es den Weg in die Schule oder zur Arbeit zu planen, den Alltag zu meistern, die Freizeitaktivitäten zu gestalten oder einen Urlaub zu buchen. All diese Dinge enthalten Organisation, welche gut geplant sein muss, um später auch gut durchführbar ist. Die Organisationslehre beschäftigt sich mit genau diesen Themen und versucht, den Organisationsprozess besser zu strukturieren.
Inhalt
1.Hinführung zum Thema
2. Ziel und Aufbau der Arbeit:
3. Aufgabenarten der Organisation
4. Aufbau- und Ablauforganisationen
5. Organisationstechniken
6. BMW SIM-Live Event
7. Praxistransfer Organisationstechnik (Organisationsmethodik)
8. Fazit
9. Literaturverzeichnis:
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Arbeitsteilung
Abbildung 2: Just-in-time Verfahren
1.Hinführung zum Thema
„Zweck und Ziel der Organisation ist es, die Stärken der Menschen produktiv zu machen und ihre Schwächen unwesentlich.“1
Organisation und Struktur liegen im Grundgedanken der Menschheit. Wir Menschen lieben Ordnung und Struktur mit System. Seit der Industrialisierung leben wir in einer Organisationsgesellschaft. Wir werden in einem Krankenhaus geboren, erlernen vieles in unseren Kinderjahren im Kindergarten und dann in der Schule, gehen in einen Betrieb oder an die Universität und werden am Ende unseres Lebens durch ein Beerdigungsinstitut zu Grabe getragen. Im Weiteren werden wir sozialisiert durch staatliche Institutionen, Sportvereine, Kirchen, Erziehungsanstalten, Parteien, Gewerkschaften usw., durch die wir Dienstleistungen und Produkte, wie Krankenhausbetreuung, Pflegedienste, Unterstützung bei Arbeitslosigkeit, Sozialhilfe und Erziehungshilfe erhalten. Nach Beendigung unserer schulischen Ausbildung werden wir in eine oder mehrere Organisationen als aktives Mitglied arbeiten. Diese Organisationen, meist Unternehmen, verändern und präge unser gesamtes Leben durch das Gehalt, welches unseren Lebensunterhalt und unseren Lebensstandard bestimmt. Organisation steht als Sammelbegriff für sämtliche zielgerichtete soziale Systeme. Die Welt heute befindet sich in einem so schnellen Wandel, dass wir uns alle darüber einig sin, dass ein abgesteckter Rahmen, klare Strukturen und eine gut angepasste und durchgeführte Organisation uns allen etwas mehr Struktur in einer hektisch gewordenen Welt bietet. Organisation ist das etwas, was uns alle täglich betrifft. Sei es den Weg in die Schule oder zur Arbeit zu planen, den Alltag zu meistern, die Freizeitaktivitäten zu gestalten oder einen Urlaub zu buchen. All diese Dinge enthalten Organisation, welche gut geplant sein muss, um später auch gut durchführbar ist. Die Organisationslehre beschäftigt sich mit genau diesen Themen und versucht, den Organisationsprozess besser zu strukturieren.
2. Ziel und Aufbau der Arbeit:
Ziel dieses TDRs ist einen gesamtheitlichen Überblick über die Organisationslehre und die Organisationsstrukturen in Unternehmen zu geben. Anfangs werden ganzheitlich die allgemeinen Grundlagen der Organisationslehre beschrieben und anschließend wird zu den Organisationsstrukturen hingeleitet. Im Anschluss findet ein Transfer statt, welcher die Optimierung der Organisationsstrukturen im Betrieb verdeutlichen soll. Es sollen theoretische Ansätze der Organisationslehre in die Praxis mit einfließen und einen wertvollen Nutzen darstellen. Der Aufbau lässt sich der Gliederung entnehmen.
3. Aufgabenarten der Organisation
Um verstehen zu können, was Organisation bedeutet, müssen zu Beginn die Grundlagen geklärt sein. Im Folgenden werden die verschiedenen Arten von Organisationsaufgaben geklärt. Die gestaltungsbezogenen Aufgaben sind eng mit der organisatorischen Realisierung verbunden, z.B. als:
- Genaue Bildung von Gruppen, Stellen, Bereichen
- Ausstattung der Aufgabenträger mit Kompetenzen und Verantwortung
- Gestaltung des gesamten Aufbaus der Organisation
- Erarbeitung zweckentsprechender Prozesse
- Einführung und Dokumentation neuer Systeme
- Entsprechende Gestaltung von Organisationswegen
- Effiziente Gestaltung von Projekten des Unternehmens2
Das Verhalten von Mitarbeitern kann bei verhaltensbezogenen Aufgaben positiv beeinflusst werden. Dies kann durch die Förderung der Identifikation mit den Unternehmenszielen geschehen, aber auch eine zielbezogene Information der Mitarbeiter ist von höchster Priorität. Zusätzlich helfen das Sicherstellen der Einhaltung organisatorischer Regelungen und das Schaffen von Anreizsystemen das Verhalten der Mitarbeiter positiv zu beeinflussen.
Die dritte und letzte Art der Organisationsaufgaben sind die prozessbezogenen Aufgaben, welche sich in Organisationsplanung, Organisationsgestaltung und Organisationskontrolle einteilen lässt. Die Organisationsplanung legt in der Gegenwart fest, welche Organisationsstrukturen bis zu einem bestimmten Planungshorizont geschaffen werden sollen.
Die Organisationsgestaltung soll den Veränderungen der Leitung entgegenwirken, z.B. um einen gestörten organisatorischen Gleichgewichtszustand wiederherzustellen. Die Organisationskontrolle besteht zunächst aus der Überwachung der laufenden Prozesse. Dabei werden die Ist-Werte der Organisation erfasst und die Differenzen zu den Soll-Werten der Planung ermittelt. Darauf folgt eine Analyse, um die Abweichungen abschließend festzustellen.
Prozessbezogene Organisationsfehler können unrealistische Organisationsziele, fehlende Analyse von Soll-Ist-Abweichungen und unrealistische Organisationsziele sein.3
3.1 Ziele innerhalb der betriebswirtschaftlichen Organisationslehre
Ziele innerhalb der betriebswirtschaftlichen Organisationslehre lassen sich ebenfalls wieder in drei verschieden Kategorien einteilen: Organisationsziele, Kundenziele, Mitarbeiterziele. Alle drei Kategorien müssen klar definiert sein, um einen Unternehmenserfolg sicher zu stellen.
Zu den Organisationszielen zählen Produktivität, Wirtschaftlichkeit, Ansehen, Zukunftssicherung, Kontrollierbarkeit und Transparenz.
Dagegen können mögliche Kundenziele wie folgt aussehen:
Hohe Produktqualität, niedrige Kundenpreise, schnelle Leistungen, Berücksichtigung individueller Wünsche und Verfügbarkeit gewünschter Ansprechpartner.
Mitarbeiterziele sind beispielsweise Arbeitszufriedenheit, Abschirmung, Aufstiegschancen, Arbeitsplatzsicherung und Konfliktvermeidung.4
4. Aufbau- und Ablauforganisationen
Die Organisation an sich lässt sich in die Aufbau- und Ablauforganisation einteilen.
Aufbauorganisation
„Die Aufbauorganisation ist die dauerhaft wirksame Gestaltung des statischen Beziehungszusammenhanges eines soziotechnischen Systems. Sie zeigt die Ordnung der gesamten Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung im Unternehmen, z.B. in Form eines Organigramms.“5
Mögliche Probleme der Aufbauorganisation sind jedoch:
- Die Analyse des Organisationsaufbaus
- Die Planung des Organisationsaufbaus
- Die Gestaltung des Organisationsaufbaus
- Die Einführung der Aufbauorganisation
- Das Aufbaucontrolling6
Außerdem beschäftigt sich die Aufbauorganisation mit der horizontalen und vertikalen Strukturierung eines Unternehmens und kann unter kann in zwei wesentliche Kategorien eingeteilt werden: Die Gestaltungsaufgabe und die Unternehmensstruktur. Die Gestaltungsaufgabe dient dazu, den statischen Beziehungszusammenhang eines soziotechnischen Systems wirksam zu gestalten.7
Dagegen ist die Unternehmensaufgabe das Ergebnis der Gestaltungsaufgabe. Sie zeigt die Ordnung der Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung im Unternehmen.8
Die Aufbauorganisation wird auch in sechs verschiedene Schritte eingeteilt: Aufbauanalyse, Aufbauplanung, Aufbaugestaltung, Aufbaustruktur, Ausbaueinführung und Aufbaucontrolling.
Zur Aufbauorganisation gehören auch spezielle Aufbauprinzipien: „Die Prinzipien oder Grundsätze der Organisation stellen generelle Grundziele, Idealziele, Anforderungen oder Orientierungspunkte für organisatorisches Handeln dar.“9
Diese zeigen Möglichkeiten auf, wie man sich organisatorisch verhalten kann, geben jedoch keine Entscheidungsregeln für die Lösung konkreter organisatorischer Problemstellungen. Die Prinzipien lassen sich in drei verschiedene Klassen einteilen:
- Aus der Zielsetzung abgeleitete Normen, ohne handlungsbezogene Aussage (Kostensenkung, Wirtschaftlichkeit…)
- Keine klar definierten Aussagen (z.B. Elastizität, Kostensenkung)
- Handlungsanweisungen, welche nicht fundiert sind10
Zu den Organisationseinheiten gehören auch die Arbeitsteilung und Spezialisierung.
Definition Arbeitsteilung: „Arbeitsteilung entsteht durch Verteilung einer Aufgabe nach Art und Umfang (Menge) auf zwei oder mehr Menschen als Aufgabenträger.“11 Beim Prozess der Arbeitsteilung ist es wichtig, die Arbeit in etwa gleiche Teile, oder am Besten in abzuarbeitende Teile pro Leistungspensums der auszuübenden Person aufzuteilen, um eine maximale Effizienz zu erlangen. Es erfolgt die Verteilung einer Aufgabe auf mehrere Menschen derart, dass ungleiche Aufgaben aus der Gesamtaufgabenmenge organisatorisch getrennt erfüllt werden, es entstehe deine vertikale Arbeitsteilung in Form von mehrere ungleichartigen Organisationseinheiten. Die horizontale Arbeitsteilung beschreibt die Verteilung mehrerer gleichartiger Aufgaben aus der Gesamtaufgabenmenge auf einer organisatorisch getrennten Ebene.
Anstatt der vertikalen Arbeitsteilung spricht man auch oft von Spezialisierung.
Wirtschaftliche Vorteile der Spezialisierung sind:
-Ersparnis von Zeit, Senkung von Einsatzmengen und Kosten
-Verringerung der Anforderungen der Aufgabe an die Mitarbeiter Nachteile der Spezialisieung:
-Zunahme der Ablaufschritte
-Komplizierung der Übermittlung von Informationen
-sinkende Arbeits- und Leistungsbereitschaft dees Mitarbeiters
Abbildung 1: Arbeitsteilung
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten12
http://www.online-lehrbuch-bwl.de/lehrbuch/gst_kap3/org_reorg/org_reorg.htm
Ablauforganisation
„Die Ablauforganisation setzt sich mit der Aufgabenerfüllung, der Abfolge der Aufgabenerfüllungsprozesse innerhalb, außerhalb und zwischen den organisatorischen Einheiten, zwecks des Ressourcenverbrauchs und der Leistungserstellung pro Organisationseinheit, auseinander.“13
Die Ablauforganisation verfolgt mehrere Ziele:
- Hohe Auslastung der Kapazitäten
- Minderung von Lagerbeständen
- Kurze Durchlaufzeiten
- Hohe Termintreue
- kundengerechte Problemlösungen14
Ablauforganisation und Prozessorganisation stehen in einem Verhältnis zu einander und beeinflussen sich gegenseitig: „Bei der Neuorganisation schleißt sich die Gestaltung der Prozessorganisation vielfach der Festlegung der Aufbauorganisation an, die Ausgangspunk ist.15
Wenn es zur Reorganisation geht bietet es sich jedoch an, erst die Prozessorganisation zu gestalten und später die Aufbauorganisation festzulegen.
Zum Verständnis wir unten eine Grafik eingeführt, die nochmals die Aufbau- und Ablauforganisation verdeutlichen soll.
Abbildung 2 :Just-in-time-Verfahren
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten16 https://media.springernature.com/original/springer-static/image/chp%3A10.1007%2F978-3-658-12517-2_4/MediaObjects/395656_1_De_4_Fig1_HTML.gif Hierbei wird deutlich, dass eine Aufgabe zuerst in Aufgabenmerkmale und in Aufgabenträger eingeteilt wird. Aufbau- und Ablauforganisation kommen bei den Aufgabenmerkmalen zum Zug, und zwar bei der Verrichtung der Aufgabe und dem Objekt an sich die Aufbauorganisation und bei Zeit und Raum die Ablauforganisation. Die Aufgabenträger sind Mensch und Sachmittel.
[...]
1 Peter F. Drucker
2 Olfert (2019), Organisation, Kiehl Verlag, 18. Auflage S.27
3 Vgl. Bühner (2004), Organisation, Oldenbourg Verlag, 10. Auflage, S. 27 ff.
4 Vgl. Bühner (2004), Organisation, Oldenbourg Verlag, 10. Auflage S. 29 f.
5 Olfert (2019), Organisation,Kiehl Verlag, 18. Auflage, S. 47
6 Vgl. Olfert (2019), Organisation, Kiel Verlag, 18. Auflage, S. 47
7 Vgl. Olfert (2019), Organisation, Kiehl Verlag, 18. Aufgabe, S.111
8 Vgl. Olfert (2019), Organisation, Kiehl Verlag, 18. Auflage, S.111
9 Bühner (2004), Betriebswirtschaftliche Organisationslehre, Oldenbourg Verlag, 10.Auflage, S. 119
10 Vgl. Bühner (2004), Betriebswirtschaftliche Organisationslehre, Oldenbourg Verlag, 10. Auflage, S.119
11 Bühner (2004), Betriebswirtschaftliche Organisationslehre, Oldenbourg Verlag, 10. Auflage, S. 120.
12 http://www.online-lehrbuch-bwl.de/lehrbuch/gst_kap3/org_reorg/org_reorg.htm
13 Schmeisser/Reiß/Rolf/Popp (2014), Organisation, UTB Verlag, S. 24
14 Vgl. Bühner (2004), Betriebswirtschaftliche Organisation, Oldenbourg Verlag, 10. Auflage, S. 237
15 Olfert (2019), Organisation, Vahlen Verlag, 18. AuflageS. 204
16 https://media.springernature.com/original/springer-static/image/chp%3A10.1007%2F978-3-658-12517-2_4/MediaObjects/395656_1_De_4_Fig1_HTML.gif
- Citar trabajo
- Paul Friedrich (Autor), 2019, Organisationslehre im Sport-und Eventmanagement, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/584801
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