Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit gesetzlichen Regelungen, sowie mit verschiedenen Formen und Bereichen der Bauleitplanung. Der Fokus liegt auf einer nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung unter Berücksichtigung der jeweiligen Sozialstruktur, sowie dem Umweltschutz. Außerdem soll das Orts- und Landschaftsbild - vor allem durch Maßnahmen der Innenentwicklung - baukulturell erhalten und weiter entwickelt werden. Als Werkzeug zur Umsetzung dieser Ziele fungieren Bauleitpläne, welche zweistufig in Flächennutzungsplan und Bebauungsplan unterteilt sind.
Eine Gemeinde besitzt die kommunale Planungshoheit über ihr Gemeindegebiet. Dieses Recht wird ihr im Grundgesetz zugesichert. Da eine Gemeinde jedoch keinen abgeschlossenen Raum bildet, sondern in räumlicher und funktionaler Beziehung zu Nachbargemeinden steht, gibt es entsprechende Gesetze, welche das kommunale Selbstverwaltungsprinzip einschränken. Bei einem möglichen Konfliktpotenzial zwischen zwei Gemeinden ist die entsprechende benachbarte Kommune an der Ausarbeitung zu beteiligen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Gesetzliche Grundlage
- Kommunale Planungshoheit
- Bauleitpläne
- Der Flächennutzungsplan
- Der Inhalt des Flächennutzungsplans
- Der Bebauungsplan
- Arten von Bebauungsplänen
- Der Inhalt des Bebauungsplans
- Verfahren der Bauleitplanung
- Umweltprüfung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die kommunale Bauleitplanung in Deutschland. Im Fokus stehen die rechtlichen Grundlagen, die Verfahren und die verschiedenen Arten von Bauleitplänen, insbesondere der Flächennutzungsplan und der Bebauungsplan.
- Rechtliche Grundlagen der Bauleitplanung
- Kommunale Planungshoheit und ihre Einschränkungen
- Die Rolle des Flächennutzungsplans und des Bebauungsplans
- Verfahren der Bauleitplanung und die Bedeutung der Umweltprüfung
- Zusammenspiel der verschiedenen Ebenen der Raumordnung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Dieses Kapitel führt in die Thematik der kommunalen Bauleitplanung ein und erklärt ihre Bedeutung als unterste Ebene räumlicher Gesamtplanung. Es wird die Abgrenzung zur Fachplanung sowie die Einordnung in das Städtebaurecht erläutert.
Gesetzliche Grundlage
Kapitel 2 beleuchtet die rechtlichen Grundlagen der Bauleitplanung, insbesondere das Baugesetzbuch (BauGB) und die Baunutzungsverordnung (BauNVO). Es werden die Vorschriften zur Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden, die Vorgaben zum Inhalt der Bauleitpläne und die Notwendigkeit der Rechtssicherheit im Bereich der Bodennutzung diskutiert.
Kommunale Planungshoheit
Im dritten Kapitel wird die kommunale Planungshoheit als Grundrecht der Gemeinden im Grundgesetz (GG) erläutert. Es werden die Einschränkungen des kommunalen Selbstverwaltungsprinzips durch Gesetze zur Abstimmung mit Nachbargemeinden und die Anpassung an die Ziele der Raumordnung behandelt.
Bauleitpläne
Kapitel 4 befasst sich mit den verschiedenen Arten von Bauleitplänen: dem Flächennutzungsplan und dem Bebauungsplan. Es wird die Unterscheidung zwischen vorbereitenden und verbindlichen Bauleitplänen erklärt sowie die Bedeutung des kommunalen Selbstverwaltungsprinzips bei der Aufstellung der Pläne.
Der Flächennutzungsplan
Das fünfte Kapitel widmet sich dem Flächennutzungsplan, seiner Funktion als vorbereitender Bauleitplan und seiner Rolle bei der Koordinierung der Planungsprozesse.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den folgenden Schlüsselbegriffen: Bauleitplanung, Baugesetzbuch (BauGB), Baunutzungsverordnung (BauNVO), Planzeichenverordnung, Flächennutzungsplan, Bebauungsplan, Kommunale Planungshoheit, Umweltprüfung, Raumordnung, städtebauliche Entwicklung, Bodennutzung, Rechtssicherheit, Beteiligung der Öffentlichkeit.
- Citar trabajo
- Boris Mendner (Autor), 2018, Kommunale Bauleitplanung als Grundlage räumlicher Gesamtplanung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/583748