Jeden Tag wird der Mensch mit jeglicher Form von Kommunikation konfrontiert, die im Wesentlichen darauf ausgerichtet ist, Informationen zu übermitteln oder zu erhalten. Somit sind Kommunikation und Information ein erheblicher Bestandteil unseres menschlichen Daseins. Wir begegnen ihnen im Privatleben wie auch in der Berufswelt. Hierbei spielen klassische Medien, wie bspw. der Brief, das Fax oder das Telefon, eine Rolle, jedoch gewinnen neue Medien in unserer täglichen Kommunikation zunehmend an Bedeutung. Zu diesen Medien gehört die immer intensivere Nutzung des World Wide Webs mit seinen Möglichkeiten der Kommunikations- und Informationstechnologie (IuK). Diese wird von immer mehr Unternehmen für die interne Kommunikation zwischen Mitarbeitern genutzt, um die Kommunikation innerhalb von Gruppen zu ermöglichen, die räumlich getrennt von einander arbeiten. Eine Möglichkeit die Kommunikation zwischen Mitarbeitern mit dezentralen Arbeitsplätzen innerhalb einer Unternehmung oder Projektgruppe aufrecht zu erhalten und zu koordinieren, stellt der Einsatz von Projektmanagementsoftware (PMS) dar. Durch die Verwendung von PMS wird die Kooperation der Mitarbeiter unterstützt. Diese Zusammenarbeit ist für zahlreiche betriebliche Vorgänge erforderlich. Zum Beispiel müssen Vorgänge sukzessiv bearbeitet werden, Termine und Ressourcen koordiniert oder Konsensentscheidungen getroffen werden. Projektmanagementsoftware bietet hier vielfältige Vorteile, wobei das gemeinsame Arbeiten von Menschen im Vordergrund steht und nicht die bloße Zusammenarbeit an derselben Aufgabe.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1 Einführung
1.1 Motivation
1.2 Zielsetzung
1.3 Aufbau der Arbeit
2 Kulturtheoretische Ansätze
2.1 Media-Richness-Theory
2.2 Kulturansatz nach Edward Hall
3 Projektmanagementsoftware
3.1 Kommunikationsfunktionen von PMS
3.2 Der Projektlebenszyklus
4 Kommunikationsfunktionen unter kulturtheorethischen Aspekten
4.1 Kommunikationsfunktionen in Verbindung mit der MRT
4.1.1 Innerhalb der Initiierungsphase
4.1.2 Innerhalb der Projektvorbereitung
4.1.3 Innerhalb der Phase der Projektdurchführung
4.1.4 Innerhalb des Projektabschlusses
4.2 Kommunikationsfunktionen in Bezug auf Hall
4.2.1 Innerhalb der Initiierungsphase
4.2.2 Innerhalb der Projektvorbereitung
4.2.3 Innerhalb der Phase der Projektdurchführung
4.2.4 Innerhalb des Projektabschlusses
5 Ausblick
Literaturverzeichnis
Onlinequellen
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1: das Media-Richness-Modell
Abb. 2: low context versus high context
Abkürzungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1 Einführung
1.1 Motivation
Jeden Tag wird der Mensch mit jeglicher Form von Kommunikation konfrontiert, die im Wesentlichen darauf ausgerichtet ist, Informationen zu übermitteln oder zu erhalten. Somit sind Kommunikation und Information ein erheblicher Bestandteil unseres menschlichen Daseins. Wir begegnen ihnen im Privatleben wie auch in der Berufswelt.[1] Hierbei spielen klassische Medien, wie bspw. der Brief, das Fax oder das Telefon, eine Rolle, jedoch gewinnen neue Medien in unserer täglichen Kommunikation zunehmend an Bedeutung. Zu diesen Medien gehört die immer intensivere Nutzung des World Wide Webs mit seinen Möglichkeiten der Kommunikations- und Informationstechnologie (IuK). Diese wird von immer mehr Unternehmen für die interne Kommunikation zwischen Mitarbeitern genutzt, um die Kommunikation innerhalb von Gruppen zu ermöglichen, die räumlich getrennt von einander arbeiten.
Eine Möglichkeit die Kommunikation zwischen Mitarbeitern mit dezentralen Arbeitsplätzen innerhalb einer Unternehmung oder Projektgruppe aufrecht zu erhalten und zu koordinieren, stellt der Einsatz von Projektmanagementsoftware (PMS) dar. Durch die Verwendung von PMS wird die Kooperation der Mitarbeiter unterstützt. Diese Zusammenarbeit ist für zahlreiche betriebliche Vorgänge erforderlich. Zum Beispiel müssen Vorgänge sukzessiv bearbeitet werden, Termine und Ressourcen koordiniert oder Konsensentscheidungen getroffen werden. Projektmanagementsoftware bietet hier vielfältige Vorteile, wobei das gemeinsame Arbeiten von Menschen im Vordergrund steht und nicht die bloße Zusammenarbeit an derselben Aufgabe.[2]
1.2 Zielsetzung
Ziel dieser Arbeit ist es Kommunikationsfunktionen von Projektmanagementsoftware zu nennen, zu beschreiben und sie anschließend in Verbindung mit den Projektphasen eines Projektes auf kulturtheorethische Aspekte kritisch zu untersuchen. Hierzu werden die Kulturtheorie des Kontexts nach Edward T. Hall sowie die Media-Richness-Theory (MRT) nach Richard L. Daft und Robert H. Lengel als Untersuchungs- und Bewertungsgrundlage herangezogen.
1.3 Aufbau der Arbeit
In Kapitel 2 wird eine Erklärung und Darstellung der MRT gegeben und die Grundlagen für die Kulturdimension Kultur und Kontext erläutert.
Das 3. Kapitel behandelt das Thema Projektmanagementsoftware, wobei zunächst eine Definition des Begriffes gegeben wird. Hiernach folgen Erläuterungen über Kommunikationsfunktionen von Projektmanagementsoftware, eine Unterscheidung von synchroner und asynchroner Kommunikation und eine Beschreibung des Projektlebenszyklus.
Anhand dieser Grundlagen werden in Kapitel 4 die Kommunikationsfunktionen in den Projektlebenszyklen auf ihre Einsatzmöglichkeiten in Verbindung mit der MRT sowie der Kulturdimension Kultur und Kontext untersucht.
Abschließend wird in Kapitel 5 eine kritische Würdigung gewonnener Erkenntnisse gegeben.
2 Kulturtheoretische Ansätze
2.1 Media-Richness-Theory
Richard L. Daft und Robert H. Lengel gingen 1986 der Frage nach, was eine Person dazu veranlasst ein bestimmtes Kommunikationsmedium für eine bestimmte Situation zu verwenden und welchen Ausschlag diese Entscheidung auf Erfolg oder Misserfolg von Kommunikationsprozessen haben kann.[3] Die Media-Richness-Theory unterscheidet zwischen sogenannten armen und reichen Kommunikationsformen.[4]
Diese Unterscheidung soll an einem Beispiel exemplarisch veranschaulicht werden indem ein Vergleich zwischen einer Face-to-Face Kommunikation sowie einer Kommunikation via Fax gegeben wird.
Die Face-to-Face Kommunikation lebt von der aktiven Begegnung zwischen zwei oder mehreren Parteien. Durch ihre Vielzahl von Merkmalen als Ausdrucksform der Kommunikation in Sprache, Tonfall, Gestik und Mimik ermöglicht sie die Übermittlung von unmittelbaren Wahrnehmungen persönlicher Stimmungslagen sowie Emotionen und erlaubt ein direktes Feedback.[5] Diese Form der Kommunikation wird innerhalb der MRT als reiche Form bezeichnet.
Hingegen ermöglicht die Kommunikation über ein Medium wie z. Bsp. dem Faxgerät zwar einen Austausch von Informationen, jedoch muss auf das reiche Spektrum der Ausdrucksmöglichkeiten verzichtet werden und somit stellt dieses Medium lediglich eine arme Form der Kommunikation dar.
[...]
[1] Vgl.: Picot, Arnold et al [2001]: Die grenzenlose Unternehmung, S. 79
[2] Vgl.: Lauterbacher, S.; Walsh, Ian [1994]: Groupware – Katalysator für das virtuelle Unterneh-
men, S. 28
[3] Vgl. Reichenwald, Ralf et al [2000]: Telekooperation, Verteilte Arbeits- und Organisationsfor-
men, S. 56
[4] Vgl. Daft, Richard L.; Lengel Robert H. [1986]: Organizational Information Requirements, Me-
dia Richness and Structural Design, S. 559
[5] Vgl. Reichenwald, Ralf et al [2000]: Telekooperation, Verteilte Arbeits- und Organisationsfor-
men, S. 57
- Citar trabajo
- Tim Wenzel (Autor), 2006, Projektmanagementsoftware unter kulturtheorethischen Aspekten, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/58059
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