Der Mahayana-Buddhismus entwickelte sich nicht aus einer bestimmten Gegebenheit oder Anschauung heraus. Viele Faktoren, wie voneinander abweichende Auffassungen in den Klöstern über die buddhistische Lehre, die dadurch bedingten Ordensspaltungen, die ersten vier Konzile, die Laienbewegung, der Einfluss der Könige Ashoka und Kaniska, das Waldmönchtum, die Schule der Sarvastivadins und der Mahasanghikas schufen die Vorraussetzungen für die Entstehung des Mahayana-Buddhismus. Für die folgende Arbeit habe ich unzählige Bücher durchforstet und daraufhin versucht, aus dem daraus gewonnenen, wissenschaftlich oft nicht bestätigten Stoff, etwas Ordnung in den geschichtlichen Ablauf zu bringen. Abschließend wird noch ein Ausblick über die weitere Entwicklung und Verbreitung des Mahayana-Buddhismus gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Mönchs- und Nonnengemeinschaft (samgha) im Urbuddhismus
- Stupaverehrung, Laienbewegung und die Anfänge des Mahayana
- Das Konzil von Rajagrha (ca.480 v. Chr)
- Das Konzil von Vaisali (ca. 380 v. Chr.)
- König Asoka (268 v.- 232/3 v. Chr)
- Waldmönchtum
- Das Konzil von Pataliputra (ca. 250 v. Chr.)
- Der Buddhismus in Indien um die Zeitwende
- Das Konzil von Kaschmir (2. Jh. n. Chr.)
- Die Schule der Mahasanghikas und die Neuheiten in ihrer Lehre
- Schluss: Ausblick über die weitere Entwicklung und Verbreitung des Mahayana-Buddhismus
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die historischen Entstehungsbedingungen des Mahayana-Buddhismus. Sie beleuchtet die komplexen Faktoren, die zur Entwicklung dieser buddhistischen Schule führten, und versucht, einen geordneten Überblick über den geschichtlichen Ablauf zu geben, obwohl die Quellenlage oft lückenhaft ist.
- Die Entwicklung des buddhistischen Mönchs- und Nonnenordens
- Die Rolle von Konzilien und Ordensspaltungen
- Der Einfluss der Laienbewegung
- Die Bedeutung von Königen wie Asoka
- Die Herausbildung unterschiedlicher Lehrmeinungen innerhalb des Buddhismus
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Schwierigkeiten bei der Recherche aufgrund der spärlichen und oft unsicheren Quellenlage zur Entstehung des Mahayana-Buddhismus. Sie deutet auf die vielschichtigen Faktoren hin, die zu seiner Entstehung beitrugen, wie unterschiedliche Lehrmeinungen, Ordensspaltungen, Konzilien und den Einfluss von Königen.
Die Mönchs- und Nonnengemeinschaft (samgha) im Urbuddhismus: Dieses Kapitel beschreibt die Entstehung des buddhistischen Mönchsordens nach der Erleuchtung Buddhas. Es erläutert die anfängliche Lebensweise der Mönche als Bettelmönche, die Abgrenzung von weltlichen Gläubigen, die Entwicklung von Klöstern und die schrittweise Festlegung von Regeln (Vinaya) für die Ordensgemeinschaft. Die Rolle der Laien und ihre religiösen Verpflichtungen werden ebenfalls behandelt, einschließlich der Aussicht auf Wiedergeburt als Mönch und den Weg ins Nirvana.
Stupaverehrung, Laienbewegung und die Anfänge des Mahayana: Dieses Kapitel würde die Entwicklung der Stupaverehrung und die wachsende Bedeutung der Laienbewegung im Buddhismus untersuchen und deren Einfluss auf die frühen Entwicklungsphasen des Mahayana beleuchten. Es würde wahrscheinlich auf die Veränderungen in der religiösen Praxis eingehen und wie diese die Verbreitung buddhistischer Ideen beeinflussten.
Häufig gestellte Fragen zum Text über die Entstehung des Mahayana-Buddhismus
Was ist der Gegenstand dieses Textes?
Der Text befasst sich mit der Entstehung des Mahayana-Buddhismus. Er untersucht die historischen Bedingungen und Faktoren, die zu seiner Entwicklung führten, und bietet einen Überblick über den geschichtlichen Ablauf, obwohl die Quellenlage oft lückenhaft ist.
Welche Themen werden im Text behandelt?
Der Text behandelt die Entwicklung des buddhistischen Mönchs- und Nonnenordens, die Rolle von Konzilien und Ordensspaltungen, den Einfluss der Laienbewegung, die Bedeutung von Königen wie Asoka und die Herausbildung unterschiedlicher Lehrmeinungen innerhalb des Buddhismus. Konkrete historische Ereignisse und Personen wie die Konzilien von Rajagrha, Vaisali und Pataliputra sowie König Asoka werden eingehend betrachtet. Die Bedeutung der Stupaverehrung und die Schule der Mahasanghikas mit ihren neuen Lehren werden ebenfalls thematisiert.
Welche Kapitel umfasst der Text?
Der Text gliedert sich in Kapitel zu folgenden Themen: Einleitung, Die Mönchs- und Nonnengemeinschaft (samgha) im Urbuddhismus, Stupaverehrung, Laienbewegung und die Anfänge des Mahayana, Das Konzil von Rajagrha (ca.480 v. Chr), Das Konzil von Vaisali (ca. 380 v. Chr.), König Asoka (268 v.- 232/3 v. Chr), Waldmönchtum, Das Konzil von Pataliputra (ca. 250 v. Chr.), Der Buddhismus in Indien um die Zeitwende, Das Konzil von Kaschmir (2. Jh. n. Chr.), Die Schule der Mahasanghikas und die Neuheiten in ihrer Lehre, und Schluss: Ausblick über die weitere Entwicklung und Verbreitung des Mahayana-Buddhismus.
Welche Schwierigkeiten werden bei der Recherche erwähnt?
Der Text weist auf die Schwierigkeiten bei der Recherche hin, die durch die spärliche und oft unsichere Quellenlage zur Entstehung des Mahayana-Buddhismus bedingt sind. Die Interpretation der vorhandenen Quellen ist daher von besonderer Bedeutung.
Welche Rolle spielte die Laienbewegung?
Die Laienbewegung spielte eine wichtige Rolle in der Entwicklung des Mahayana-Buddhismus. Der Text betont ihren wachsenden Einfluss und wie sich Veränderungen in der religiösen Praxis auf die Verbreitung buddhistischer Ideen auswirkten. Die religiösen Verpflichtungen der Laien, inklusive der Aussicht auf Wiedergeburt als Mönch und den Weg ins Nirvana, werden ebenfalls thematisiert.
Welche Bedeutung hatten die Konzilien?
Die Konzilien werden als wichtige Faktoren in der Entwicklung und den Spaltungen innerhalb des Buddhismus dargestellt. Der Text beschreibt verschiedene Konzilien wie die von Rajagrha, Vaisali und Pataliputra und deren Bedeutung für die Entwicklung unterschiedlicher Lehrmeinungen.
Welche Rolle spielten Persönlichkeiten wie König Asoka?
König Asoka wird als bedeutende Persönlichkeit hervorgehoben, deren Einfluss auf die Entwicklung des Buddhismus im Text untersucht wird.
Wie wird die Entstehung unterschiedlicher Lehrmeinungen dargestellt?
Die Entstehung unterschiedlicher Lehrmeinungen wird als ein zentraler Aspekt in der Entwicklung des Mahayana-Buddhismus dargestellt. Der Text beleuchtet die Herausbildung verschiedener Schulen und deren spezifische Lehren, wie beispielsweise die der Mahasanghikas.
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- Katharina Baessler (Author), 2005, Die historischen Entstehungsbedingungen des Mahayana-Buddhismus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/57069