Wir leben in einer Zeit, in der Wissen zur zentralen Voraussetzung gesellschaftlicher Entwicklung und zur wichtigsten Produktivkraft geworden ist. Wissen als strategischer Wettbewerbsfaktor spielt im Wertschöpfungsprozess eines Unternehmens zukünftig eine bedeutungsvolle Rolle. Folglich hängt der Erfolg eines jeden Unternehmens auch wesentlich von seinen Mitarbeitern ab. In diesem Zusammenhang stellt der Mitarbeiterstamm eine Form von Kapital, dem Humankapital, dar. Dabei gilt es, wie bei jedem anderen Kapital auch, dessen Wert nicht nur aufrecht zu erhalten, sonder auch in qualitativer Weise zu steigern.
Dafür ist ein zielorientiertes Personalmanagement der Mitarbeiterpotentiale, welches einen kontinuierlichen Wissenstransfer nachhaltig unterstützt, ein wesentlicher Erfolgsfaktor für das Unternehmen.
In wie weit ein Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit aufrechterhalten kann, hängt somit zunehmend auch davon ab, wie gut es einem Unternehmen gelingt, die Auswahl, Entwicklung und Motivation seiner Mitarbeiter zu optimieren. Die zutreffende Einschätzung, Entwicklung und Förderung von Beschäftigten gewinnt dadurch zunehmend an Bedeutung. Daraus resultiert auch ein wachsendes Interesse an der Personalbeurteilung als Instrument des modernen Personalmanagements.
Dieses Werk soll die Bedeutung der Personalbeurteilung im Rahmen des modernen Personalmanagements beleuchten und dabei im Speziellen auf die verschiedenen Beurteilungsarten, -verfahren, -kriterien und mögliche -fehler eingehen. Des Weiteren werden die gesetzliche Grundlagen der Personalbeurteilung sowie die Ziele des Personalmanagements, welche durch Personalbeurteilungen verfolgt werden, im Folgenden dargestellt.
Als Alternative zur traditionellen Personalbeurteilung werden zudem die 360°-Beurteilung und das Mitarbeitergespräch vorgestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlagen der Personalbeurteilung
- Begriffsbestimmung
- Gesetzliche Grundlagen
- Beurteilungsformen
- Mitarbeiterbeurteilung
- Gleichgestelltenbeurteilung
- Selbstbeurteilung
- Vorgesetztenbeurteilung
- Beurteilungsverfahren
- Summarische Beurteilungsverfahren
- Analytische Beurteilungsverfahren
- Beurteilungskriterien
- Anforderungen an Beurteilungssysteme
- Akzeptanz bei den Beteiligten
- Praktikabilität des Beurteilungssystems
- Beurteilungsfehler
- Beziehungsbedingte Beurteilungsfehler
- Bezugsgruppenbedingte Beurteilungsfehler
- Wahrnehmungsfehler
- Konstanzfehler
- Personalbeurteilung im modernen Personalmanagement
- Entwicklung im Personalmanagement
- Aufgaben und Funktionen der Personalbeuneilung
- Leistungsbeurteilung als Grundlage für die Entgeltermittlung
- Entscheidungen zum Personaleinsatz
- Voraussetzung für gezielte Personalentwicklung
- Motivation der Mitarbeiter
- Aktuelle Veränderungen im Beurteilungswesen
- Die 3600- Beurteilung
- Das Mitarbeitergespräch als Alternative zur Leistungsbeurteilung
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Studienarbeit befasst sich mit der Personalbeurteilung als wichtiges Instrument des modernen Personalmanagements. Die Arbeit analysiert die verschiedenen Beurteilungsformen, -verfahren, -kriterien und mögliche Fehler, die bei der Beurteilung von Mitarbeitern auftreten können. Darüber hinaus werden die rechtlichen Grundlagen der Personalbeurteilung sowie die Ziele des Personalmanagements, die durch Personalbeurteilungen verfolgt werden, beleuchtet.
- Bedeutung der Personalbeurteilung im modernen Personalmanagement
- Analyse verschiedener Beurteilungsformen, -verfahren und -kriterien
- Identifizierung und Beschreibung von Beurteilungsfehlern
- Rechtliche Grundlagen der Personalbeurteilung
- Ziele des Personalmanagements, die durch Personalbeurteilungen verfolgt werden
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Personalbeurteilung ein und erläutert die Bedeutung von Wissen als strategischem Wettbewerbsfaktor für Unternehmen. Sie stellt die Personalbeurteilung als Instrument des modernen Personalmanagements vor und skizziert den Inhalt der Arbeit.
Das zweite Kapitel befasst sich mit den Grundlagen der Personalbeurteilung. Es definiert den Begriff der Personalbeurteilung und differenziert zwischen verschiedenen Beurteilungsformen wie Mitarbeiterbeurteilung, Gleichgestelltenbeurteilung, Selbstbeurteilung und Vorgesetztenbeurteilung. Außerdem werden die rechtlichen Grundlagen der Personalbeurteilung im Arbeitsrecht und im Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) behandelt.
Kapitel drei beleuchtet die Rolle der Personalbeurteilung im modernen Personalmanagement. Es beschreibt die Entwicklung des Personalmanagements und die zentralen Aufgaben und Funktionen der Personalbeurteilung, wie z. B. die Leistungsbeurteilung als Grundlage für die Entgeltermittlung, Entscheidungen zum Personaleinsatz, die Voraussetzung für gezielte Personalentwicklung und die Motivation der Mitarbeiter. Darüber hinaus werden aktuelle Veränderungen im Beurteilungswesen wie die 360°-Beurteilung und das Mitarbeitergespräch als Alternative zur traditionellen Leistungsbeurteilung vorgestellt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Personalbeurteilung, Mitarbeiterbeurteilung, Leistungsbeurteilung, Potentialbeurteilung, Entwicklungsbeurteilung, Beurteilungsformen, Beurteilungsverfahren, Beurteilungskriterien, Beurteilungsfehler, rechtliche Grundlagen der Personalbeurteilung, Personalmanagement, 360°-Beurteilung und Mitarbeitergespräch.
- Citation du texte
- Veronika Endres (Auteur), 2005, Personalbeurteilung als Bestandteil modernen Personalmanagements, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/56201
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