Zwangsheirat ist nach wie vor ein Thema, über das wenig berichtet und aufgeklärt wird. Ab und zu hört man in den Medien von „Zwangsverheiratungen“, meistens sind muslimische Mädchen und Frauen davon betroffen. Die meisten Menschen wissen kaum etwas oder Unwahrheiten über Zwangsverheiratungen. Ich bin mir sicher, dass viele Menschen der Überzeugung sind, dass man Zwangsheirat durch den Koran oder durch das islamische Recht begründen kann. Hier stellt sich nun die Frage ob man es kann?
Inhaltsverzeichnis
- Serap Cileli - Opfer einer Zwangsheirat
- Zum Begriff „Zwangsheirat"
- Koranische Grundlagen - Ehe, Scheidung und Stellung der Frau im Islam
- Gründe für Zwangsverheiratungen
- Früh- und Zwangsehen am Beispiel der Türkei
- Folgen von Zwangsverheiratung
- Schlussgedanken
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Referat befasst sich mit dem Thema Zwangsheirat im Islam und analysiert die Problematik anhand des Beispiels von Serap Cileli. Es soll die Gründe und Folgen von Zwangsverheiratungen beleuchtet und die Stellung der Frau im Islam im Kontext der Ehe und Scheidung dargestellt werden.
- Zwangsheirat als gesellschaftliches Problem
- Stellung der Frau im Islam
- Koranische Grundlagen der Ehe und Scheidung
- Gründe für Zwangsverheiratungen
- Folgen von Zwangsverheiratungen
Zusammenfassung der Kapitel
- Das Referat beginnt mit der Geschichte von Serap Cileli, die als junges Mädchen in der Türkei einer Zwangsheirat ausgesetzt war. Die Autorin beschreibt die schwierigen Lebensumstände von Serap und ihre Flucht vor der Zwangsehe.
- Im zweiten Kapitel wird der Begriff „Zwangsheirat" definiert und die rechtlichen Rahmenbedingungen in verschiedenen Ländern beleuchtet. Es wird betont, dass Zwangsheirat entgegen weitverbreiteter Meinung nicht durch Religion begründet ist, sondern durch patriarchale Strukturen und Traditionen.
- Das dritte Kapitel widmet sich der Stellung der Frau im Islam. Der Koran wird als Grundlage für die Analyse herangezogen und es werden die koranischen Regeln zur Ehe und Scheidung erläutert. Es wird deutlich, dass der Koran in vielen Bereichen eine Gleichstellung der Frau im Vergleich zum vorislamischen Arabien bewirkt hat, aber auch Verse existieren, die eine Benachteiligung und Unterordnung der Frau rechtfertigen können.
- Im vierten Kapitel werden die Gründe für Zwangsverheiratungen beleuchtet. Die Autorin beschreibt die unterschiedlichen Motive, die Eltern zum Verheiraten ihrer Kinder gegen deren Willen bewegen können, wie z.B. die Sicherung der Jungfräulichkeit, die Vermeidung unehelicher Schwangerschaften, die männliche Kontrolle über die weibliche Sexualität, die Zahlung eines hohen Brautpreises oder der Wunsch, die eigene ethnische oder religiöse Gruppe zu erhalten.
- Das fünfte Kapitel beleuchtet die Problematik der Früh- und Zwangsehen am Beispiel der Türkei. Die Autorin beschreibt die hohe Zahl der minderjährigen Ehen in der Türkei und die Folgen für die betroffenen Mädchen und Frauen.
- Das sechste Kapitel befasst sich mit den Folgen von Zwangsverheiratungen. Die Autorin beschreibt die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit, die Bildung, die wirtschaftliche Situation und die psychische Verfassung der betroffenen Frauen und Mädchen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Zwangsheirat, Frau im Islam, Koran, Ehe, Scheidung, patriarchale Strukturen, Traditionen, Menschenrechte, Türkei, Früh- und Zwangsehen, Folgen von Zwangsverheiratungen, sexuelle Ausbeutung, häusliche Gewalt, Bildungsmöglichkeiten, Ehrenmord, Freitod.
- Arbeit zitieren
- Anke Mauch (Autor:in), 2004, Zwangsheirat - Frau im Islam, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/56133
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