Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit trägt den Titel „Sicherheitsstrukturen in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg- NATO und KSZE/OSZE als Stabilitätsgaranten?“. Sie geht der Frage nach, ob und in welcher Form eine oder beide der untersuchten Organisationen nach dem Zweiten Weltkrieg die Sicherheit kontinuierlich stabilisieren konnte, und in wieweit die vorhandenen Strukturen geeignet sind, nach den geopolitischen Umwälzungen der frühen Neunziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts eine fundierte und dauerhafte gesamteuropäische Sicherheitsarchitektur zu bilden. Durch das Aufzeigen unterschiedlicher Funktionsanlagen und Strukturen beider Institutionen wird die These eines mindestens mittelfristig bestehenbleibenden Dualismus der europäischen Sicherheitsinstitutionen gestützt.
Abstract
The paper is headlined „Security Structures in Europe after World War II- NATO and CSCE/OSCE as Guarantors of Stability?”. It covers the question if, and in what form one or both of the Organisations under investigation could continually provide for stable security after World War II., and how much the present structures are qualified to build a substantial and lasting security architecture for Europe in its entirety after the revolutions in the early nineties. By emphasizing the different layouts and structures of both institutions the thesis of an at least medium-term dualism of both European Security Institutions is supported.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Europäische Sicherheitspolitik nach 1945
- 2.1 Die Entstehung der NATO
- 2.2 Die Entstehung der KSZE
- Institutionelle Form und Mechanismen
- 3.1 NATO
- 3.2 KSZE
- Unterschiede in Anlage und Aufgabe
- Entwicklungen und Herausforderungen nach dem Ende der Bipolarität
- 5.1 NATO: Expansion statt Exitus
- 5.2 Vom europäischen zum eurasischen Sicherheitskonzept
- Fazit
- Zusammenfassung / Abstract
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob und inwiefern die NATO und die KSZE/OSZE als Stabilitätsgaranten für die europäische Sicherheit nach dem Zweiten Weltkrieg fungieren konnten. Die Arbeit analysiert die Entstehung, die institutionellen Strukturen und die Wirkungsmechanismen beider Organisationen, um anschließend ihre Entwicklung und Anpassungsfähigkeit nach dem Ende des Kalten Krieges zu untersuchen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Osterweiterung der NATO und den damit verbundenen Herausforderungen für die europäische Sicherheitsarchitektur.
- Die Entstehung und Entwicklung der NATO und der KSZE/OSZE
- Die institutionellen Strukturen und Wirkungsmechanismen beider Organisationen
- Die Herausforderungen der europäischen Sicherheitspolitik nach dem Ende des Kalten Krieges
- Die Osterweiterung der NATO und ihre Auswirkungen auf die Beziehungen zu Rußland
- Die Rolle der OSZE als Sicherheitsmanagement-Organisation in einem sich wandelnden Europa
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der europäischen Sicherheitspolitik nach dem Zweiten Weltkrieg ein und stellt die Bedeutung des Sicherheitsdilemmas und der Realismus-Theorie für die Analyse internationaler Beziehungen dar. Die Arbeit konzentriert sich auf die Untersuchung der NATO und der KSZE/OSZE als Schlüsselfaktoren für die Stabilität Europas.
Kapitel 2 beleuchtet die Entstehung der NATO und der KSZE/OSZE im Kontext der Nachkriegsordnung. Die NATO entstand als Reaktion auf die sowjetische Expansionspolitik und die Bedrohung durch den Ostblock. Die KSZE/OSZE hingegen entwickelte sich aus dem Wunsch nach Entspannung und Zusammenarbeit zwischen Ost und West.
Kapitel 3 beschreibt die institutionellen Strukturen und Wirkungsmechanismen der NATO und der KSZE/OSZE. Die NATO ist primär ein Militärbündnis, das auf kollektive Verteidigung ausgerichtet ist. Die KSZE/OSZE hingegen ist eine Sicherheitsmanagement-Organisation, die auf umfassende Konfliktlösung und Zusammenarbeit setzt.
Kapitel 4 untersucht die Unterschiede in Anlage und Aufgabe der beiden Organisationen. Die NATO ist eine exklusive Allianz, die auf Abschreckung und militärische Stärke setzt. Die KSZE/OSZE hingegen ist eine inklusive Organisation, die auf Vertrauensbildung und Kooperation setzt.
Kapitel 5 analysiert die Entwicklungen und Herausforderungen der europäischen Sicherheitspolitik nach dem Ende des Kalten Krieges. Die Osterweiterung der NATO und die damit verbundenen Reaktionen Rußlands stellen eine zentrale Herausforderung für die europäische Sicherheitsarchitektur dar. Die OSZE spielt eine wichtige Rolle als Sicherheitsmanagement-Organisation, die auf Konfliktprävention und Krisenmanagement setzt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die europäische Sicherheitspolitik, die NATO, die KSZE/OSZE, das Sicherheitsdilemma, das Ende des Kalten Krieges, die Osterweiterung der NATO, die Beziehungen zu Rußland, die Konfliktlösung und die Sicherheitsmanagement-Organisation. Die Arbeit analysiert die Rolle der NATO und der KSZE/OSZE als Stabilitätsgaranten für die europäische Sicherheit und untersucht die Herausforderungen und Perspektiven der europäischen Sicherheitsarchitektur im 21. Jahrhundert.
- Citar trabajo
- Hendrik M. Buurman (Autor), 2001, Sicherheitsstrukturen in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg - NATO und OSZE als Stabilitätsgaranten?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/5604
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