Die Idee, eine Unterrichtseinheit zum „Lernen an Stationen“ durchzuführen, ergab sich aus der Suche nach einer Unterrichtsform, die weniger lehrerzentriert und stattdessen den Schülerinnen mehr Verantwortung für ihr eigenes Lernen überträgt. Zum einen suchte ich nach einer solchen Unterrichtsform, um den Lernenden die Vielfalt von Lernarrangements zu präsentieren und sie so auf ihre persönliche Art zu lernen aufmerksam zu machen. Es soll ihnen deutlich werden, dass lebenslanges Lernen notwendig ist, um flexibel auf die immer neuen Herausforderungen des Privat- und Berufslebens reagieren zu können. Andererseits wollte ich die Unterrichtseinheit nutzen, um mich persönlich als Lehrer zu erproben und der immer stärkeren Forderung nach offeneren Unterrichtsformen, sowie der damit verbundenen veränderten Lehrerrolle, nachzukommen.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- THEORETISCHE GRUNDLAGEN
- LERNEN AN STATIONEN – EINE OFFENE UNTERRICHTSFORM
- Terminologie
- Historische Betrachtung von Lernen an Stationen
- Organisation und Gestaltung der Unterrichtsform
- Merkmale der Unterrichtsform
- Rahmenbedingungen der Unterrichtsform
- Phasen der Unterrichtsform
- PÄDAGOGISCHE RELEVANZ VON LERNSTATIONEN
- Lernbiologische und -psychologische Betrachtung
- Anforderungen an Lehrer und Schülerinnen
- Chancen und Risiken
- FORMULIERUNG VON LEITFRAGEN
- PLANUNG DER UNTERRICHTSEINHEIT
- ANALYSE DES BEDINGUNGSFELDES
- Situation der Lerngruppe
- Situation des Referendars
- Organisatorische Rahmenbedingungen
- Curriculare Vorgaben
- STRUKTUR DER UNTERRICHTSEQUENZ (MAKROSTRUKTUR)
- DIDAKTISCHE ÜBERLEGUNGEN ZUR KONZEPTION DER UNTERRICHTSEINHEIT
- Analyse des Themas in Verbindung mit den Auswahl- und Reduktionsentscheidungen
- Zielentscheidungen
- Didaktische Schwerpunkte aller Lernstationen
- Zielentscheidungen für die einzelnen Lernstationen
- Methoden- und Medienentscheidungen
- Methoden- und Medienentscheidungen in der Einführungsphase
- Methoden- und Medienentscheidungen in der Arbeitsphase
- Methoden- und Medienentscheidungen in der Auswertungsphase und während der Lernerfolgskontrolle und Metakommunikation
- GEPLANTER UNTERRICHTSVERLAUF
- DURCHFÜHRUNG UND AUSWERTUNG DER UNTERRICHTSEQUENZ
- EINFÜHRUNGSPHASE
- ARBEITSPHASE
- AUSWERTUNGSPHASE, LERNERFOLGSKONTROLLE UND METAKOMMUNIKATION
- EVALUATION DER UNTERRICHTSEQUENZ
- SCHLUSSBETRACHTUNG
- LITERATURVERZEICHNIS
- VERSICHERUNG
- ANHANG
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Planung, Durchführung und Auswertung einer Unterrichtseinheit zum Thema Judentum, die mit der Methode „Lernen an Stationen“ im Fach Ökotrophologie im Fachgymnasium Gesundheit und Soziales durchgeführt wird. Die Arbeit zielt darauf ab, die Eignung dieser Unterrichtsform für die Vermittlung komplexer Sachthemen zu untersuchen und die Schüleraktivität sowie das selbstgesteuerte Lernen zu fördern.
- Die methodischen und didaktischen Grundlagen des „Lernen an Stationen“
- Die Bedeutung des Themas Judentum im schulischen Kontext
- Die Planung einer Unterrichtseinheit mit „Lernen an Stationen“
- Die Durchführung und Auswertung der Unterrichtseinheit
- Die Bewertung der Eignung des „Lernen an Stationen“ für das Thema Judentum
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Hausarbeit ein und erläutert die Gründe für die Wahl des Themas „Judentum“ und der Unterrichtsform „Lernen an Stationen“. Kapitel 2 beschäftigt sich mit den theoretischen Grundlagen der Unterrichtsform „Lernen an Stationen“. Dabei werden die Merkmale, Rahmenbedingungen und Phasen der Unterrichtsform sowie die pädagogischen Relevanzen von Lernstationen betrachtet. Kapitel 3 widmet sich der Planung der Unterrichtseinheit und umfasst die Analyse des Bedingungsfeldes, die Strukturierung der Unterrichtssequenz, die didaktischen Überlegungen zur Konzeption der Unterrichtseinheit und die Planung des Unterrichtsverlaufs. Kapitel 4 beschreibt die Durchführung und Auswertung der Unterrichtseinheit, während Kapitel 5 eine Schlussbetrachtung bietet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die folgenden Themenbereiche: „Lernen an Stationen“, „Judentum“, „Ökotrophologie“, „Fachgymnasium“, „Gesundheit und Soziales“, „Unterrichtsplanung“, „Unterrichtsdurchführung“, „Unterrichtsauswertung“, „Schüleraktivität“, „Selbstgesteuertes Lernen“.
- Citar trabajo
- Torsten Söder (Autor), 2006, Der Einsatz der Methode 'Lernen an Stationen' zum Thema 'Judentum' im Fachgymnasium Ökotrophologie - Planung, Durchführung und Auswertung einer Unterrichtseinheit, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/56042