Im Rahmen des Seminars „Kritische Bildungstheorie“ beleuchteten Seminarleitung und Seminarteilnehmende ausgewählte Aspekte des breiten Spektrums innerhalb von bildungstheoretischen Überlegungen einzelner Vertreter.
Dabei stand nicht nur die Vermittlung des semantischen Gehalts in Bezug auf ein für sich emanzipatorisch entwickelndes Individuum im Vordergrund, sondern mindestens ebenso die aktive Diskussion und damit Einbindung der erarbeiteten bildungstheoretischen Gedanken in Bezug auf ein an der gesamt-sozialen Struktur partizipierendes Subjekt. Somit soll Pädagogik nicht als die ausschließliche Dimension verstanden werden, innerhalb derer sich Bildung erschließt und generiert, sondern eine interdependente Anschauung zahlreicher Disziplinen aus historischen, politischen, sozial-kulturellen u.a. Elementen aufgezeigt werden.
An diese Überlegung knüpft diese Arbeit an, die Wolfgang Klafki’s Gegenstandsbereich kategorialer Bildung anhand exemplarischer Auszüge erörtert. Eine kurze Übersicht des Bildungsbegriffs skizziert vorweg die eingenommene Betrachtungsposition und erleichtert einen Einstieg in die sich anschließenden zentralen Ausführungen über materiale und formale Bildungstheorien und eröffnet sodann die Möglichkeit eines kritischen, von Klafki propagierten kategorialen Zugangs zu ihnen.
Inhaltsverzeichnis
- 0. Einführung
- 1. Der Bildungsbegriff
- 1.1 Dimensionen
- 1.2 Kritische Bildungstheorie?
- 1.3 Bildung vs. Wissen
- 1.4 Bildung, Erziehung, Sozialisation
- 2. Wolfgang Klafki's Sicht kritischer Bildungstheorie
- 2.1 Materiale Bildungstheorien
- 2.2 Formale Bildungstheorien
- 2.3 Kategoriale Bildung
- 3. Schlussbemerkung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der kategorialen Bildungstheorie von Wolfgang Klafki. Sie untersucht Klafki's Kritik an ausgewählten Bildungstheorien und beleuchtet die Verbindung zu seinem Modell der kategorialen Bildung. Dabei wird der Bildungsbegriff aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und die Interdependenz von Bildung mit anderen Disziplinen wie Geschichte, Politik und Kultur beleuchtet.
- Der Bildungsbegriff in seinen Dimensionen
- Klafki's Kritik an materialer und formaler Bildungstheorie
- Das Modell der kategorialen Bildung
- Die Relevanz von Bildung für die gesamtgesellschaftliche Struktur
- Die Einbindung der erarbeiteten bildungstheoretischen Gedanken in Bezug auf ein an der gesamt-sozialen Struktur partizipierendes Subjekt
Zusammenfassung der Kapitel
0. Einführung
Diese Arbeit setzt sich im Rahmen des Seminars „Kritische Bildungstheorie“ mit Wolfgang Klafki's kategorialer Bildung auseinander. Sie beleuchtet verschiedene Aspekte der Bildungstheorie und betrachtet die Interdependenz von Bildung mit anderen Disziplinen.
1. Der Bildungsbegriff
Dieses Kapitel untersucht den Bildungsbegriff anhand verschiedener Dimensionen, die von Alfred Langewand¹ definiert werden. Es werden Aspekte wie die sachliche Basis, die temporäre Dimension, die gesellschaftliche Dimension und die wissenschaftliche Dimension des Bildungsbegriffs betrachtet.
2. Wolfgang Klafki's Sicht kritischer Bildungstheorie
Dieses Kapitel erörtert Klafki's Kritik an materialer und formaler Bildungstheorie. Es beleuchtet die Unterschiede und Schwächen dieser beiden Ansätze und führt schließlich zur Vorstellung der kategorialen Bildung als ein alternatives Modell.
3. Schlussbemerkung und Ausblick
Dieses Kapitel enthält die Schlussfolgerungen der Arbeit und bietet einen Ausblick auf zukünftige Forschungsfragen.
Schlüsselwörter
Bildung, Bildungstheorie, Kategoriale Bildung, Wolfgang Klafki, Kritik, Materiale Bildungstheorie, Formale Bildungstheorie, Gesellschaft, Geschichte, Wissenschaft, Erziehung, Sozialisation.
- Citation du texte
- Axel R. Langner (Auteur), 2003, Wolfgang Klafkis Kritik an ausgewählten Bildungstheorien und der Bezug auf sein Modell der kategorialen Bildung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/56022