In meiner Hausarbeit setze ich mich mit Hobbes und mit seiner Staatsphilosophie auseinander. In diesem Zusammenhang werde ich zum einen Hobbes implizite und explizite Theorie der internationalen Politik, zum anderen Hobbes und den Realismus (bzw. die Hobbesianische Tradition) betrachten.
Bei den Betrachtungen werde ich auf die für Hobbes typischen und wichtigen Begrifflichkeiten, wie auf den Naturzustand und auch Naturrecht und Naturgesetz verweisen. Für die Betrachtung hobbesscher Staatsphilosophie ist natürlich auch die Betrachtung seines Menschenbildes von besonderer Bedeutung. Im Verlauf meiner Hausarbeit werde ich auch darauf eingehen. Abschließend werde ich mich darum bemühen, die Frage, ob sich mit Hobbes die Forderung nach einem Welt-Leviathan begründen lässt, zu beantworten.
Hobbes Staatsphilosophie ermöglicht eine Betrachtung der internationalen Beziehungen.
An dieser Stelle schließt sich die Frage nach der Begründung eines Welt-Leviathans an.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- Der Themenbereich und seine Bedeutung
- Thomas Hobbes
- HOBBES MENSCHENBILD
- DER NATURZUSTAND
- Der Krieg aller gegen alle (bellum omnium contra omnes)
- Naturrecht (jus naturale)
- Naturgesetz (lex naturale)
- Der Staat
- Leviathan, der Hobbessche Friedensstaat
- Begründung eines Welt-Leviathans
- Schlussbemerkungen
- Bibliographie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Staatsphilosophie von Thomas Hobbes und betrachtet dabei seine implizite und explizite Theorie der internationalen Politik sowie die Verbindung zwischen Hobbes und dem Realismus. Der Fokus liegt auf der Analyse des Naturzustands, des Naturrechts und des Naturgesetzes sowie auf der Bedeutung des hobbesschen Menschenbildes für die Staatsphilosophie. Abschließend wird die Frage untersucht, ob sich mit Hobbes die Forderung nach einem Welt-Leviathan begründen lässt.
- Hobbes' Menschenbild und seine Auswirkungen auf die politische Ordnung
- Der Naturzustand als Ausgangspunkt für die Staatsphilosophie
- Die Rolle des Naturrechts und des Naturgesetzes in der hobbesschen Staatslehre
- Die Entstehung und Legitimation des Leviathan als Garant für Frieden und Sicherheit
- Die Frage nach der Begründung eines Welt-Leviathans im Kontext der internationalen Politik
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und erläutert die Bedeutung von Hobbes' Staatsphilosophie für das Verständnis der internationalen Politik. Sie stellt die zentralen Themen und Fragestellungen der Arbeit vor und gibt einen Überblick über die einzelnen Kapitel.
Das Kapitel „Hobbes' Menschenbild" beleuchtet die Gleichheit der menschlichen Fähigkeiten und die daraus resultierende Konkurrenz und Zwietracht. Es wird argumentiert, dass die relative Gleichheit der Fähigkeiten zu einem "Krieg aller gegen alle" führt, da die Menschen um gleiche Ziele streben und sich gegenseitig in ihrer Selbsterhaltung bedrohen.
Das Kapitel „Der Naturzustand" beschreibt den anarchischen Zustand, in dem keine staatliche Macht existiert und die Menschen in ständiger Furcht vor Übergriffen leben. Hierbei werden die Begriffe "Recht auf alles" und "Krieg aller gegen alle" erläutert und die negativen Folgen des Naturzustands für das menschliche Leben aufgezeigt.
Das Kapitel „Naturrecht und Naturgesetz" analysiert die beiden grundlegenden Prinzipien der hobbesschen Staatsphilosophie. Das Naturrecht beschreibt die Freiheit des Menschen, alles zu tun, um sein Leben zu schützen, während das Naturgesetz die Vernunftvorschrift beinhaltet, dass der Mensch alles tun soll, um den Frieden zu erhalten.
Das Kapitel „Der Staat" behandelt die Entstehung des Staates als Vertrag eines jeden mit jedem, der den Menschen Sicherheit und Schutz vor dem Naturzustand bietet. Hobbes' Konzept des Leviathan, der durch einen Gesellschaftsvertrag legitimiert wird, wird ausführlich erläutert, sowie die Bedeutung des Friedenserhalts und der Sicherheit für die Staatsphilosophie.
Das Kapitel „Begründung eines Welt-Leviathans" untersucht, ob sich mit Hobbes die Forderung nach einer Weltregierung begründen lässt. Es wird argumentiert, dass Hobbes zwar den Naturzustand auf die internationale Politik überträgt, jedoch keinen Welt-Leviathan fordert, da dieser die Konkurrenz und den Fleiß der Bürger unterdrücken würde.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Naturzustand, das Naturrecht, das Naturgesetz, den Leviathan, die Staatsphilosophie von Thomas Hobbes, die internationale Politik, den Realismus und das Sicherheitsdilemma. Die Hausarbeit untersucht die Beziehung zwischen Hobbes' Staatsphilosophie und dem Realismus, insbesondere im Hinblick auf die Frage nach der Begründung eines Welt-Leviathans.
- Citation du texte
- Anna Eckert (Auteur), 2001, Hobbes Staatsphilosophie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/5586
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