Zielsetzung der Arbeit ist die Bestimmung des Begriffes „Eventisierung“, deren Ausgestaltung und Auswirkungen auf den Sport im Allgemeinen und die Konkretisierung in der Sportart Beachvolleyball. Dazu wird auf die Verflechtungen innerhalb des „Magischen Dreiecks“ aus Sport, Wirtschaft und Fernsehen eingegangen, wobei die Beziehung zwischen Sport und Fernsehen den Schwerpunkt der Ausführungen bildet.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung und Aufbau der Arbeit
- 2 Grundlagen der Eventisierung des Sports
- 2.1 Definitionen und Begriffsbestimmung
- 2.2 Event Funktionen
- 2.3 Attraktivierung im Zuge der Eventisierung des Sports
- 2.3.1 Emotionalisierung
- 2.3.1.1 Dramatisierung
- 2.3.2 Side-Events
- 2.3.1 Emotionalisierung
- 2.4 Effekte der Eventisierung auf das Umfeld
- 2.5 Sport-Events als Erlebniswelten
- 3 Eventisierung des Sports im Beziehungsgeflecht des „Magischen Dreiecks“
- 3.1 Ökonomisierung
- 3.1.1 Kommerzialisierung
- 3.1.1.1 Sport-Events als Dienstleistung bzw. Wirtschaftsgut
- 3.1.1.2 Sport-Events als Tool im Marketing-Mix von Unternehmen
- 3.1.2 Professionalisierung
- 3.1.3 Internationalisierung
- 3.1.1 Kommerzialisierung
- 3.2 Medialisierung
- 3.2.1 Entwicklung der Medialisierung des Sports im Fernsehen
- 3.2.2 Uptuning
- 3.3 Das Publikum – Die vierte Dimension?
- 3.4 Ziele in der Partnerschaft zwischen Veranstalter bzw. Sport und Fernsehen
- 3.4.1 Veranstalter bzw. Sport
- 3.4.2 Fernsehen
- 3.4.3 Interdependenzen und Spannungsfelder
- 3.4.4 Kontrollmöglichkeiten
- 3.1 Ökonomisierung
- 4 Zielkonkurrenzen des Fernsehens im Spannungsfeld zwischen Information, Unterhaltung und Wirtschaftlichkeit im Rahmen der Eventisierung
- 4.1 Vergleich öffentlich-rechtliche und private Fernsehanstalten
- 4.1.1 Programminhalte
- 4.1.2 Programmpräsentation
- 4.2 Inszenierung von Sport-Events durch das Fernsehen
- 4.3 Einfluss des Fernsehens auf die Durchführung von Sport-Events
- 4.1 Vergleich öffentlich-rechtliche und private Fernsehanstalten
- 5 Ausgangslagen der Partner des Magischen Dreiecks bei Premium- und Randsportarten
- 5.1 Begriffsbestimmung
- 5.2 Randsportarten
- 5.3 Premiumsportarten
- 5.4 Klassifizierungsversuch der Sportarten und Einordnung des Beachvolleyballs
- 5.5 Ausblick HDTV – Digitales Fernsehen
- 6 Analyse und Bewertung der medialen Aufbereitung der ZÜRICH MASTERS 2005 durch RTL
- 6.1 Spezielle Fragestellung
- 6.2 Methodik der Untersuchung
- 6.2.1 Untersuchungsdesign und Untersuchungsdurchführung
- 6.2.2 Auswertung
- 6.3 Darstellung der Ergebnisse
- 6.4 Bewertung und Diskussion der Ergebnisse
- 6.4.1 Positionierung und Inszenierung des Produkts „ZÜRICH MASTERS 2005“ durch RTL
- 6.4.2 Gestaltungs- und Inszenierungstechniken der Übertragungen
- 6.4.3 Erfüllung der Erwartungen von Sport, Sponsoren und Sender
- 6.4.4 Effizienz des Beitrags der Übertragungen zur Eventisierung des Beachvolleyballs
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit untersucht die Eventisierung im Sport, insbesondere die Rolle des Fernsehens am Beispiel des Beachvolleyballs. Ziel ist es, die komplexen Wechselwirkungen zwischen Sportveranstaltern, Fernsehsendern und Publikum im Kontext der Eventisierung zu analysieren und zu bewerten.
- Die Definition und Funktionen von Sport-Events
- Die Rolle des Fernsehens bei der Eventisierung von Sportarten
- Das „Magische Dreieck“ aus Sport, Fernsehen und Wirtschaft
- Unterschiede in der medialen Darstellung von Premium- und Randsportarten
- Analyse einer konkreten Fernsehübertragung (ZÜRICH MASTERS 2005)
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung und Aufbau der Arbeit: Die Einleitung skizziert die zentrale Fragestellung der Arbeit, die Rolle des Fernsehens bei der Eventisierung von Sport, und erläutert den Aufbau der folgenden Kapitel. Sie begründet die Wahl des Beachvolleyballs als Fallbeispiel und definiert die wichtigsten Begriffe, die im weiteren Verlauf der Arbeit verwendet werden. Die Arbeit gliedert sich in eine theoretische Auseinandersetzung mit den Grundlagen der Eventisierung und eine empirische Analyse der ZÜRICH MASTERS 2005 Übertragung durch RTL.
2 Grundlagen der Eventisierung des Sports: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es definiert den Begriff der Eventisierung im Sport und beschreibt die verschiedenen Funktionen von Sport-Events. Besondere Aufmerksamkeit wird der Attraktivierung von Sport-Events durch Emotionalisierung (z.B. Dramatisierung) und Side-Events gewidmet. Der Einfluss der Eventisierung auf das Umfeld und die Bedeutung von Sport-Events als Erlebniswelten werden ebenfalls behandelt. Das Kapitel dient der systematischen Einführung in die Thematik.
3 Eventisierung des Sports im Beziehungsgeflecht des „Magischen Dreiecks“: Dieses Kapitel analysiert die komplexen Beziehungen zwischen den drei zentralen Akteuren der Eventisierung im Sport: Sport, Fernsehen und Wirtschaft. Es untersucht die Ökonomisierung des Sports durch Kommerzialisierung und Professionalisierung sowie den Einfluss der Medialisierung durch das Fernsehen. Die Rolle des Publikums als „vierte Dimension“ und die Zielsetzungen der einzelnen Partner werden diskutiert, wobei die Interdependenzen und Spannungsfelder im Fokus stehen. Das Kapitel beleuchtet den Einfluss der drei Akteure auf die Gestaltung des Sports und den Eventcharakter.
4 Zielkonkurrenzen des Fernsehens im Spannungsfeld zwischen Information, Unterhaltung und Wirtschaftlichkeit im Rahmen der Eventisierung: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Zielkonflikte des Fernsehens bei der Berichterstattung über Sport-Events. Es vergleicht öffentlich-rechtliche und private Fernsehanstalten hinsichtlich ihrer Programminhalte und -präsentation und analysiert, wie das Fernsehen Sport-Events inszeniert und beeinflusst. Die unterschiedlichen Interessenlagen und ihre Auswirkung auf die mediale Darstellung der Events werden diskutiert.
5 Ausgangslagen der Partner des Magischen Dreiecks bei Premium- und Randsportarten: Dieses Kapitel untersucht die unterschiedlichen Ausgangslagen der drei Akteure (Sport, Fernsehen, Wirtschaft) bei Premium- und Randsportarten. Es definiert die Begriffe „Premium-“ und „Randsportarten“ und analysiert, wie sich diese Unterschiede auf die Eventisierung und die mediale Darstellung auswirken. Der Beachvolleyball wird im Kontext dieser Klassifizierung eingeordnet.
Schlüsselwörter
Eventisierung, Sport, Fernsehen, Beachvolleyball, „Magisches Dreieck“, Kommerzialisierung, Medialisierung, Ökonomisierung, Premium-Sportarten, Randsportarten, Marketing, Zuschauer, Inszenierung, ZÜRICH MASTERS 2005, RTL.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Diplomarbeit: Eventisierung des Sports am Beispiel des Beachvolleyballs
Was ist der Gegenstand dieser Diplomarbeit?
Die Diplomarbeit untersucht die Eventisierung im Sport, insbesondere die Rolle des Fernsehens. Am Beispiel des Beachvolleyballs werden die komplexen Wechselwirkungen zwischen Sportveranstaltern, Fernsehsendern und Publikum analysiert und bewertet.
Welche zentralen Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Definition und Funktionen von Sport-Events, die Rolle des Fernsehens bei der Eventisierung, das „Magische Dreieck“ aus Sport, Fernsehen und Wirtschaft, die Unterschiede in der medialen Darstellung von Premium- und Randsportarten und eine konkrete Analyse der Fernsehübertragung der ZÜRICH MASTERS 2005 durch RTL.
Was versteht die Arbeit unter „Eventisierung“ im Sport?
Die Arbeit definiert den Begriff der Eventisierung und beschreibt die verschiedenen Funktionen von Sport-Events. Sie beleuchtet die Attraktivierung durch Emotionalisierung (z.B. Dramatisierung) und Side-Events sowie den Einfluss der Eventisierung auf das Umfeld und die Bedeutung von Sport-Events als Erlebniswelten.
Welche Rolle spielt das Fernsehen in der Eventisierung?
Das Fernsehen spielt eine zentrale Rolle bei der Eventisierung. Die Arbeit analysiert den Einfluss des Fernsehens auf die Gestaltung und Wahrnehmung von Sport-Events, die Inszenierung von Sport-Events durch das Fernsehen und den Einfluss des Fernsehens auf die Durchführung von Sport-Events. Der Vergleich öffentlich-rechtlicher und privater Fernsehanstalten wird ebenfalls angestellt.
Was ist das „Magische Dreieck“?
Das „Magische Dreieck“ beschreibt die komplexen Beziehungen zwischen den drei zentralen Akteuren der Eventisierung: Sport, Fernsehen und Wirtschaft. Die Arbeit untersucht die Ökonomisierung des Sports (Kommerzialisierung, Professionalisierung, Internationalisierung) und die Medialisierung durch das Fernsehen. Die Rolle des Publikums als „vierte Dimension“ und die Interdependenzen und Spannungsfelder zwischen den Akteuren werden diskutiert.
Wie werden Premium- und Randsportarten unterschieden?
Die Arbeit untersucht die unterschiedlichen Ausgangslagen der drei Akteure (Sport, Fernsehen, Wirtschaft) bei Premium- und Randsportarten. Sie definiert die Begriffe und analysiert, wie sich diese Unterschiede auf die Eventisierung und die mediale Darstellung auswirken. Der Beachvolleyball wird als Fallbeispiel zur Einordnung verwendet.
Wie wird die Fernsehübertragung der ZÜRICH MASTERS 2005 analysiert?
Die Arbeit analysiert die mediale Aufbereitung der ZÜRICH MASTERS 2005 durch RTL. Die Methodik der Untersuchung (Untersuchungsdesign, Durchführung, Auswertung) wird beschrieben. Die Ergebnisse werden dargestellt und bewertet, insbesondere die Positionierung und Inszenierung des Events durch RTL, die Gestaltungs- und Inszenierungstechniken, die Erfüllung der Erwartungen von Sport, Sponsoren und Sender und die Effizienz des Beitrags der Übertragungen zur Eventisierung des Beachvolleyballs.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Eventisierung, Sport, Fernsehen, Beachvolleyball, „Magisches Dreieck“, Kommerzialisierung, Medialisierung, Ökonomisierung, Premium-Sportarten, Randsportarten, Marketing, Zuschauer, Inszenierung, ZÜRICH MASTERS 2005, RTL.
- Quote paper
- Diplom-Sportökonom Jens Ullrich (Author), 2005, Eventisierung im Sport - Die Rolle des Fernsehens konkretisiert am Beispiel Beachvolleyball, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/55530