Zucker hat in vielen Ländern einen wichtigen Beitrag zur Armutsbekämpfung geleistet und hat das Potential, diesen Beitrag auch weiterhin zu erbringen. Eine kürzlich von Oxfam durchgeführte Untersuchung im südlichen Afrika hat die aktuelle Bedeutung der Zuckerwirtschaft zur Schaffung von Arbeit und Einkommen für Tausende in Armut lebender Menschen hervorgehoben. Laut Natur- und Umweltschutzgruppen haben afrikanische Staaten, Länder des Pazifikraums und der Karibik, wie z. B. Guyana, Jamaika und Belize, aufgrund der EU-Zuckermarktreform mit erheblichen sozio-ökonomischen Beeinträchtigungen zu rechnen. In Guyana, das von der Weltbank und dem Internationalen Währungsfond als eines der am höchsten verschuldeten Entwicklungsländer eingestuft wurde, leben 35 % der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze. Zucker ist das Rückgrat der Wirtschaft; es stehen dort etwa 30.000 Arbeitsplätze und die Existenz von schätzungsweise 150.000 Menschen auf dem Spiel. Wie war der EU-Zuckermarkt vor seiner Reform im November 2005 beschaffen und welche Auswirkungen wird die Marktreform auf die Länder des Zuckermarktprotokolls haben? Was fordern Umweltschutzgruppen für dieses sensible Marktsegment, an dem weltweit viele Existenzen hängen? Diese Fragen versucht der nachfolgende Essay zu klären.
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