Grundsätzlich knüpft die Besteuerung eines Unternehmens an deren Rechtsform an. Aus diesem Grund erfolgt innerhalb des Gliederungspunktes 2 zunächst eine Darstellung der rechtlichen Struktur der KGaA. Hier werden sowohl rechtliche als auch betriebswirtschaftliche Aspekte der KGaA betrachtet, die zur Klärung steuerlicher Sachverhalte und der Darstellung des steuerrechtlichen Charakters der KGaA notwendig sind. Steuerliche Aspekte werden hier noch ausgeblendet.
Im nächsten Teil der Arbeit (Gliederungspunkt 3) wird eine detaillierte Untersuchung der Besteuerung der KGaA und ihrer Gesellschafter vorgenommen. Der innerhalb des Gliederungspunkts 2 aufgezeigte hybride Charakter der KGaA wirkt sich auch auf deren Besteuerung aus, wodurch es erforderlich wird drei Ebenen der Besteuerung zu unterscheiden: Die Ebene der KGaA als Kapitalgesellschaft, die Ebene der Komplementäre der KGaA und die Ebene der Kommanditaktionäre. Innerhalb dieser Ebenen erfolgt jeweils eine Untersuchung der Ertragsbesteuerung, wobei innerhalb der Ebene der Komplementäre der KGaA eine weitere Unterscheidung in natürliche und nicht natürliche Personen (GmbH, GmbH & Co. KG) als Komplementäre erforderlich ist.
Unter Gliederungspunkt 4 erfolgt ein Steuerbelastungsvergleich der auf die sog. Teilsteuerrechnung aufgebaut ist. Dazu wird zunächst die Konstruktion der Teilsteuersätze für die Kapitalgesellschaft, Personengesellschaft und die KGaA aufgezeigt. Diese Teilsteuersätze werden benötigt, um im Anschluss die grundlegenden Besteuerungsunterschiede zwischen den genannten Rechtsformen darlegen zu können. Auch innerhalb dieses Punktes liegt der Schwerpunkt auf der laufenden Ertragsbesteuerung. Dazu wird zunächst ein Vergleich von Kapital- und Personengesellschaft angestellt, danach wird festgestellt inwiefern die gewonnenen Erkenntnisse für die KGaA und deren Gesellschafter gelten. Auf den Ergebnissen dieses Vergleiches aufbauend werden dann Überlegungen zur steuerlichen Optimierung der KGaA angestellt. Zu diesem Zweck wird ein Organschaftsmodell vorgestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbi Idungsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Anlass der Untersuchung
- 1.2 Gang der Arbeit
- 2 Rechtliche Struktur der KGaA
- 2.1 WesenderKGæA
- 2.2 Gründung und Satzung der KGaA.
- 2.3 Organe der KGaA
- Komplementär.
- Hauptversammlung
- Aufsichtsrat
- 2.4 Die Kommanditaktionäre_
- 2.5 Mitbestimmung und Haftung
- 2.6 Rechnungslegung der KGaA
- 2 _ 7 Erscheinungsformen der KGaA
- 3 Die Besteuerung der KGaA und ihrer Gesellschaftern
- 3.1 Die Besteuerung der KGaA
- 3 _ 1 _ 1 Körperschaftsteuer
- Steuerpflicht
- 3 _ 1 _ 1 _2 Bemessungsgrundlage _
- 3 _ 1 _ 1 _3 Gewinnanteile und Geschäftsffhrervergütungen des
Komplementärs (S 91 Nr 1 20
- Notwendigkeit der 9 1 Nr. 1 KStG__
- Abzugsfähigkeitnach 9 1 Nr. 1 KStG__
- 3 _ 1 _ 1 _4 Andere Leistungsvergütungen an die Komplementäre
- 3 1 1 _5 Verdeckte Gewinnausschüttungen _
- 3.1 1 _5.1 Grundlegendes zur Gewinnausschüttung _
- 3.1 1 _5_2 Verdeckte Gewinnausschüttungen an Komplementäre23
- Verdeckte Gewinnausschüttungen an Kommanditaktionäre
- Gewerbesteuer _
- Steuerpflicht
- 3 _ 1 _2_2 Besteuerungsgrundlage__
- 3 _ 1 _2_3 Besonderheiten zur Ermittlung des Gewerbeertrags _
- 3.2 Die Besteuerung der Komplementäre _ _
- Natürliche Personen als Komplementäre der KGaA.
- Einkommensteuer____________ _ _
- 3.2.1 _ 1 _ 1 Steuerpflicht
- 3 _ 2 _ 1 _ 1 _2 Mituntemehmerbesteuerung
- 3.2.1 _ 1 _3 Die zweistufige Gewinnermittlung
- Grundlagem
- Erste Stufe der Gewinnermittlung.
- Zweite Stufe der Gewinnermittlung.
- Die Vorschrift des 35 EStG_
- Gewerbesteuer
- GmbH und GmbH & Co. KG als Komplementäre der KGaA
- 3 _2_2_ 1 Einkommensteuer und Körperschaftsteuer bei der GmbH und
GmbH & Co_ KG als Komplementär .
- _ 1 GmbH als Komplementär.
- _2 GmbH & Co. KG als Komplementär
- _ 44
3 Gewerbesteuer bei GmbH und GmbH & Co. KG als Komplementär50
- _ 1 Steuerpflicht
- 3 _2 Gewerbesteuerliche Vorschriften.
- 3 _2_2_ 1 Einkommensteuer und Körperschaftsteuer bei der GmbH und
GmbH & Co_ KG als Komplementär .
- 3223 EXKURS _ Die KGaA als Rechtsform für Vereine der Fußball-
Bundesliga 54
- 1 Einleitung.
- Gründe für eine Umstrukturierung
- Enorm hoher Kapitalbedarf.
- Bedürfnis nach einer professionellen Geschaftsåihrung _
- Drohender Entzug der Rechtsfähigkeit _
- Einbindung von Sponsoren _
- F inanzi erung sp artnern
- Die Eignung der Rechtsform der KGaA fi_ir diese
Um strukturi erung_
- _ 1 Die Satzungsvorschrift des DFB und damit verbundene Gestaltungsmöglichkeiten _
- 3 _3 _2 Die Satzungsautonomie der KGaA
- Die Einflusssicherung des Vereins _
- Flexible Gesellschaftsfinanzierung_. _ _
- Mögliche Beteiligung von wichtigen Sponsoren und Finanzl erungspartnern
- Der weg in die KGaA
- Besteuerung
- Besteuerung der Ausgliederung.
- Steuerliche Aspekte bei der übernehmenden Kapitalgesellschaft
- Steuerliche Aspekte belm Verein
- Beispiel zur Ausgliederung _
- 3223521
_5_2 Besteuerung von Vereinen
- Besteuerung gemeinnütziger 7
- Besteuerung nicht gemeinnütziger 8
- 3 _5_3 Besteuerung von an Kapitalgesellschaften beteiligten 83
- Schlussbemerkung.
- Die Eignung der Rechtsform der KGaA fi_ir diese
Um strukturi erung_
- 3 _3 Die Besteuerung der Kommanditaktionäre
- 3.3.1 Einkommensteuer _
- Steuerpflicht
- 3 _3 _ 1 _2 Einkünfte und deren Besteuerung
- Gewerbesteuer _
- 3.3.1 Einkommensteuer _
- 4 Steuerbelastungsvergleich
- 4.1 Die Teilsteuerrechnung
- 4.2 Konstruktion von Teilsteuersätzen
- Kapitalgesellschaften
- Personengesellschaften__
- KGaA
- 4.3 Besteuerungsunterschiede zwischen den genannten Rechtsformen
- Vergleich mit einer vollausschüttenden Kapitalgesellschaft
- Vergleich mit einer thesaurierenden Kapitalgesellschaft
- Einbeziehung von Verträgen zwischen Gesellschaft und Gesellschafter
- 4.4 Organsschafismodell zur gewerbesteuerlichen Optimierung der KGaA..
___114
- Das Organschaftsmodell
- Die körperschaftsteuerliche Organschaft
- Die gewerbesteuerliche Organschaft
- 4.4.4 Die Gewerbesteueranrechnung bei bestehender Organschaft
- 5 Schlussbetrachtung
- Anhang
- Literaturverzeichnis
- Rechtsquel lenverzeichnis
- Die rechtliche Struktur der KGaA und ihre hybride Natur
- Die Anwendung des Trennungsprinzips auf die KGaA und des Transparenzprinzips auf die Komplementäre
- Die steuerlichen Auswirkungen von Gewinnanteilen und Geschäftsführungsvergütungen des Komplementärs
- Verdeckte Gewinnausschüttungen und deren Bedeutung für die KGaA und ihre Gesellschafter
- Der Steuerbelastungsvergleich zwischen KGaA, Kapitalgesellschaften und Personengesellschaften, einschließlich der Anwendung der Teilsteuerrechnung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Besteuerung der Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) und untersucht die steuerlichen Besonderheiten dieser Rechtsform im Vergleich zu Kapitalgesellschaften und Personengesellschaften. Die Arbeit analysiert die komplexe Besteuerung der KGaA und ihrer Gesellschafter, wobei ein besonderer Fokus auf die unterschiedlichen Ebenen der Besteuerung gelegt wird: die Ebene der KGaA selbst, die Ebene der Komplementäre und die Ebene der Kommanditaktionäre.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Anlass der Untersuchung dar, der in der besonderen Stellung der KGaA innerhalb des Gesellschaftsrechts liegt. Die KGaA vereint sowohl personen- als auch kapitalgesellschaftsrechtliche Elemente, was zu komplexen Besteuerungsproblemen führt. Die Arbeit untersucht die rechtliche Struktur der KGaA, wobei auf die Organe, die Kapitalstruktur und die Rechnungslegung eingegangen wird. Anschließend werden die drei Ebenen der Besteuerung der KGaA und ihrer Gesellschafter analysiert: die Besteuerung der KGaA selbst, die Besteuerung der Komplementäre und die Besteuerung der Kommanditaktionäre. Dabei werden sowohl die Körperschaftsteuer als auch die Gewerbesteuer betrachtet.
Im Steuerbelastungsvergleich werden die KGaA, Kapitalgesellschaften und Personengesellschaften miteinander verglichen. Die Teilsteuerrechnung wird als Instrument zur Berechnung der Steuerbelastung verwendet. Es wird untersucht, welche Rechtsform unter welchen Bedingungen die steuerlich vorteilhafteste Alternative darstellt.
Der Exkurs widmet sich der KGaA als Rechtsform für Vereine der Fußball-Bundesliga. Die Arbeit analysiert die Gründe für die Umstrukturierung von Vereinen in die KGaA, die Eignung der Rechtsform für diese Umstrukturierung und den Weg in die KGaA. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Besteuerung der Ausgliederung von Lizenzspielerabteilungen auf eine Kapitalgesellschaft und der steuerlichen Behandlung von Vereinen, die an Kapitalgesellschaften beteiligt sind.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA), Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Trennungsprinzip, Transparenzprinzip, Mituntemehmerbesteuerung, Teilsteuerrechnung, Steuerbelastungsvergleich, Fußball-Bundesliga, Ausgliederung, Vereinsbesteuerung, Gemeinnützigkeit, Organschaft.
- Natürliche Personen als Komplementäre der KGaA.
- 3 _ 1 _ 1 Körperschaftsteuer
- 3.1 Die Besteuerung der KGaA
- Arbeit zitieren
- Petra Schimpfle (Autor:in), 2006, Die Besteuerung der Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/54733
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