Mit der Vollendung der Wirtschafts- und Währungsunion hat die Europäische Union einen sehr hohen Grad ökonomischer Integration erreicht. Diese Integration ist ein großer Fortschritt für die europäischen und internationalen Wirtschaftsbeziehungen.
Auf Ebene der heutigen EU-Staaten ist wirtschaftlicher Fortschritt seit der Industrialisierung auch mit sozialem Fortschritt verbunden gewesen.
Wichtigerer Ausdruck sind Kollektivverhandlungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern und die daraus resultierenden Tarifverträge.
Es stellt sich die Frage, warum ein solcher sozialer Fortschritt nicht auch auf europäischer Ebene stattgefunden hat, namentlich, warum es keine europäischen Tarifverträge gibt, was bei dem hohen erreichten Grad der ökonomischen Integration zu erwarten wäre. Dies ist eine Frage, der sich diese Arbeit annimmt. Zuvor werden die bisherigen kollektivrechtlichen Regelungen der EU vor dem Hintergrund des deutschen Tarifrechts betrachtet.
Weiterhin wird versucht, die Fragen nach der Notwendigkeit von Tarifverträgen und ihrer möglichen Verankerung auf europäischer Ebene zu beantworten.
Die Betrachtung beschränkt sich dabei auf die Ebene der EU, da dort durch den hohen Integrationsgrad am ehesten Tarifverträge zu erwarten wären.
Inhaltsverzeichnis
- Fragestellung
- Regelungen des kollektiven Arbeitsrechts auf europäischer Ebene und ihr Verhältnis zum Tarifvertrag im Sinne des deutschen Tarifrechts
- Abgrenzung des Instruments Tarifvertrag im deutschen Tarifrecht
- Regelungen des kollektiven Arbeitsrechts auf europäischer Ebene
- Sozialer Dialog
- Europäische Betriebsräte
- sonstige Regelungen
- Tarifpolitische Zusammenarbeit
- Warum gibt es keine europäischen Tarifverträge?
- fehlender Rechtsrahmen
- Titel XIEGV
- sonstige mögliche Rechtsgrundlagen
- Interessen- und Organisationsdivergenzen der möglichen Tarifvertrags-
parteien
- Gewerkschaften
- Interessen
- Organisation
- Arbeitgeber und ihre Verbände
- Interessen
- Organisation
- Gewerkschaften
- Unterschiede der nationalen Arbeitsbeziehungs- und Tarifrechtssysteme
- Struktur der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände
- Tarifautonomie
- Ebene der Tarifverhandlungen
- normative Wirkung und Allgemeinverbindlichkeit
- Arbeitskampf
- Ergebnis
- fehlender Rechtsrahmen
- Wie könnte die Situation geändert werden?
- Sind Europäische Tarifverträge nötig?
- mögliche Tarifpartner
- Gewerkschaften
- Arbeitgeber
- Europäische Betriebsräte
- EU-lnstitutionen
- mögliche Tarifebenen
- Spitzenverbände
- Branchen
- Regionen
- Unternehmen
- mögliche Inhalte von Tarifverträgen
- möglicher rechtlicher Rahmen
- Ausgestaltung
- Wege zu einem rechtlichen Rahmen
- Tätigwerden des Ministerrates
- Vertragsänderung
- verstärkte Zusammenarbeit
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Frage, warum es auf europäischer Ebene keine Tarifverträge gibt, obwohl eine hohe ökonomische Integration innerhalb der EU erreicht wurde. Die Arbeit analysiert die bisherigen kollektivrechtlichen Regelungen der EU im Vergleich zum deutschen Tarifrecht und untersucht die Möglichkeiten und Herausforderungen einer möglichen Verankerung von Tarifverträgen auf europäischer Ebene.
- Fehlender Rechtsrahmen für europäische Tarifverträge
- Divergierende Interessen und Organisationsstrukturen der möglichen Tarifvertragsparteien (Gewerkschaften und Arbeitgeber)
- Unterschiede der nationalen Arbeitsbeziehungs- und Tarifrechtssysteme
- Notwendigkeit und Möglichkeiten einer europäischen Tarifpolitik
- Mögliche Inhalte und Ebenen von europäischen Tarifverträgen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Diplomarbeit stellt die Fragestellung dar. Die Arbeit untersucht, warum es trotz der hohen ökonomischen Integration innerhalb der EU keine europäischen Tarifverträge gibt.
Das zweite Kapitel analysiert die bisherigen kollektivrechtlichen Regelungen der EU im Vergleich zum deutschen Tarifrecht. Es werden der soziale Dialog, die europäischen Betriebsräte, sonstige Regelungen und die tarifpolitische Zusammenarbeit betrachtet.
Das dritte Kapitel untersucht die Gründe für das Fehlen von europäischen Tarifverträgen. Es werden der fehlende Rechtsrahmen, die divergierenden Interessen und Organisationsstrukturen der möglichen Tarifvertragsparteien sowie die Unterschiede der nationalen Arbeitsbeziehungs- und Tarifrechtssysteme analysiert.
Das vierte Kapitel befasst sich mit der Frage, wie die Situation geändert werden könnte. Es werden die Notwendigkeit von europäischen Tarifverträgen, die möglichen Tarifpartner, die möglichen Tarifebenen, die möglichen Inhalte von Tarifverträgen und der mögliche rechtliche Rahmen diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Tarifverträge, europäische Ebene, kollektives Arbeitsrecht, Sozialer Dialog, Europäische Betriebsräte, Tarifautonomie, Arbeitskampf, Sozialdumping, Gewerkschaften, Arbeitgeber, EU-Recht, Subsidiaritätsprinzip, Rechtsrahmen, Verhandlungsstrukturen, Koordinierung, Wettbewerb, Integration.
- Arbeit zitieren
- Georg Schwedt (Autor:in), 2003, Tarifverträge auf europäischer Ebene?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/54537
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