Wir werden ständig und unser ganzes Leben lang mit Leistungsanforderungen konfrontiert, die wir selbst und andere an uns stellen. Zunächst als Schüler im Unterricht, später im Studium oder der Ausbildung, und auch im Berufsalltag sind sie allgegenwärtig! Da ist es nur natürlich, dass damit eine verbreitete Angst zu versagen, eine Angst die an einen gestellten Leistungsanforderungen nicht erfüllen zu können, einhergeht. Vor allem die Schüler sind einem täglichen Leistungsdruck in der Schule ausgesetzt, ihre erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Und dieses nicht nur in den regelmäßigen formellen Tests und Prüfungen, sondern auch in Prüfungssituationen während des Unterrichts und bei Vorgängen, die eng mit dem alltäglichen Unterrichtsgeschehen verknüpft sind, wie zum Beispiel den Hausaufgaben. Im Prinzip kann man also sagen, dass jede Äußerung und Handlung seitens der Schüler zum Gegenstand der Bewertung werden kann. Daher muss sich für uns Pädagogen zwangsläufig die Frage stellen wie die Schüler selbst Leistung sehen und wie sie mit dem Leistungsdruck umgehen.
Wir leben heute in einer Industrie- und Wettbewerbsgesellschaft, in der das Leistungsprinzip einen hohen Stellenwert genießt, jedoch nicht unumstritten ist. Dennoch wird häufig die Forderung laut, unser Schulsystem müsse auch gemäß diesem Leistungsprinzip funktionieren. Aber ist das überhaupt kindgerecht für Schüler der 1. bis zur 4. Klasse? Leiden sie unter zu starkem Leistungsdruck? Welche Art der Beurteilung wünschen sie sich? Viele berechtigte Fragen, denen ich hiermit zumindest ansatzweise auf den Grund gehen möchte.
Inhaltsverzeichnis
- Zum Begriff Leistung und Leistungsprinzip
- Leistung allgemein
- Leistung in der Schule
- Arten und Methoden der Leistungsbeurteilung
- Die Aufgaben der Leistungsbeurteilung
- Ziffernzensuren
- Verbalbeurteilungen
- Kinder und Leistung
- Kinder und Leistungsbeuneilungen
- Was entscheidet über gute, bzw. schlechte Noten?
- Die Bedeutung des Selbstkonzeptes
- Welche Art der Beurteilung wünschen Sich Kinder eigentlich?
- Fallanalyse von 9/10 jährigen Schülem
- Hintergrund der Studie
- Ergebnisse
- Beispiele aus der Studie
- Die Fallstudie-stellvenretend für alle Kinder?
- Fazit: Kinder und Leistung
- Kinder und Leistungsbeuneilungen
- Was ist, wenn die geforderten Leistungen nicht erbracht werden?
- Fazit
- Literaturangaben
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit aktuellen Problemen des Religionsunterrichts in der Grundschule. Sie analysiert den Begriff Leistung, die verschiedenen Methoden der Leistungsbeurteilung und die Auswirkungen von Leistungsdruck auf Kinder. Die Arbeit beleuchtet insbesondere die Sichtweise von Kindern auf Leistung, ihre Erfahrungen mit Leistungsbeurteilungen und ihre Präferenzen in Bezug auf die Art der Beurteilung.
- Der Begriff Leistung und seine Bedeutung im schulischen Kontext
- Die verschiedenen Methoden der Leistungsbeurteilung (Ziffernzensuren, Verbalbeurteilungen) und ihre Vor- und Nachteile
- Die Einstellung von Kindern zur Leistungsbeurteilung und ihr Verständnis von Leistung
- Die Auswirkungen von Leistungsdruck auf Kinder und ihre emotionale und motivationale Entwicklung
- Die Bedeutung des Selbstkonzeptes für die schulische Leistung und das Lernen von Kindern
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel behandelt den Begriff Leistung und den damit verbundenen Leistungsdruck. Es werden verschiedene Definitionen von Leistung vorgestellt und die Bedeutung des Leistungsprinzips in der Gesellschaft und im schulischen Kontext diskutiert.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit den Arten und Methoden der Leistungsbeurteilung. Es werden die Aufgaben der Leistungsbeurteilung erläutert und die Vor- und Nachteile von Ziffernzensuren und Verbalbeurteilungen gegenübergestellt.
Das dritte Kapitel analysiert die Sichtweise von Kindern auf Leistung und Leistungsbeurteilung. Es werden Ergebnisse von Befragungen von Grundschulkindern vorgestellt, die Aufschluss über ihre Einstellungen, Präferenzen und Erfahrungen mit Leistungsbeurteilungen geben.
Das vierte Kapitel behandelt die Problematik von Schulversagen und den damit verbundenen Herausforderungen für Kinder und Lehrkräfte. Es werden verschiedene Formen von Lernschwierigkeiten und ihre Auswirkungen auf die emotionale und motivationale Entwicklung von Kindern beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Förderschwerpunkt Lernen, den inklusiven und exklusiven Unterricht sowie die schulische Inklusion, insbesondere in Nordrhein-Westfalen. Empirische Forschungsergebnisse werden präsentiert, um die Rahmenbedingungen und Herausforderungen der inklusiven Beschulung von Kindern mit dem Förderschwerpunkt Lernen zu beleuchten. Ein besonderer Fokus liegt auf der Bielefelder Längsschnittstudie (BiLieF-Projekt), die die Leistungsentwicklung und das Wohlbefinden von Schülern in inklusiven und exklusiven Förderarrangements vergleicht. Weitere Themen sind Förderempfehlungen, die Herausforderungen der Inklusion sowie Implikationen für die Schulentwicklung und Inklusionspraxis.
- Arbeit zitieren
- S. Lauterbach (Autor:in), 2004, Leistungsbeurteilung von Kindern. Begriffe, Methoden, Fallstudien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/54301
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