Die Arbeit mit dem Titel „Töchter Ägyptens – Die Geschichte der Frauen am Nil“ entstand 2003 als Fachbereichsarbeit aus dem Unterrichtsfach Geschichte und Politische Bildung. Diese wissenschaftliche Arbeit hat die geschichtliche Entwicklung Ägyptens von der ägyptischen Hochkultur im Altertum bis zum modernen ägyptischen Staat, welcher verstärkt gegen die zunehmende Islamisierung der Nation ankämpft zum Thema. Dabei wird die Geschichte aus einer Perspektive erzählt, welche für gewöhnlich nicht in die Geschichtsbücher Eingang findet, aus der Perspektive der Frauen.
Die Stellung der Ägypterin in der Gesellschaft, war im Laufe der Geschichte starken Veränderungen unterworfen. So war das Ägypten der Pharaonen von einer Gleichstellung der Geschlechter geprägt. Frauen übten jene Berufe aus, denen auch ihre Männer nachgingen. In der Ehe waren sie gleichberechtigt und als „nebet per“ (Herrin des Hauses) standen sie ihren Familien vor. Auch weibliche Pharaonen hat das Reich am Nil während seiner langen Geschichte gekannt.
Mit dem verstärkten Einfluss der griechischen und römischen Kultur und des Christentums und schließlich daran anschließend der Siegeszug des Islam in Ägypten änderte sich die Stellung der Frauen in der ägyptischen Gesellschaft gravierend. Das einst strahlende und bewunderte Lichtwesen verschwand hinter einem Schleier und auch aus dem Bewusstsein der meisten Menschen. Ein wichtiger Bestandteil der pharaonischen Kultur, die Gleichberechtigung von Mann und Frau ging verloren.
Dennoch hat die Ägypterin nichts von ihrer Willensstärke und von ihrem Durchsetzungsvermögen verloren, was vor allem dann erkennbar wird, wenn sie vehement, im Rahmen der erstarkenden Frauenbewegung, ihre Rechte zurückfordert. Auch Ägypten selbst wäre nicht dasselbe ohne den selbstlosen und mutigen Einsatz der Frauen bei der Forderung nach einem selbstständigen Staat.
So macht sich die Arbeit auf die Spuren der Ägypterinnen und verfolgt chronologische die historische Entwicklung des Frauenbildes in Ägypten, beginnend mit der Stellung der Frauen im Alten Ägypten bis zum Einfluss des Christentums. Danach werden der Einfluss des Islam auf die Stellung der Frau sowie die ägyptische Frauenbewegung behandelt. Die Arbeit schließt mit der aktuellen Situation und behandelt dabei unter anderem auch die Problematik der verstärkten Rückkehr des Schleiers und der Beschneidung von Frauen.
Inhaltsverzeichnis
1. Vorwort
2. Einleitung
3. Die Frau im Alten Ägypten
3.1. Die Göttinnen Ägyptens
3.1.1 Die Göttin Isis - das Vorbild aller ägyptischen Frauen
3.2. Öffentliche Rechte und Pflichten von Frauen
3.3. Liebe und Ehe im Alten Ägypten
3.3.1 Ehe zwischen Verwandten
3.3.2 Polygamie
3.3.3 Scheidung
3.4. Die ägyptische Familie
3.4.1 „Die Herrin des Hauses“ (nebet per)
3.5 Die Ausbildung von Frauen
3.6 Die Frau im Berufsalltag
3.7 Frauen im Priesteramt
3.8 Die Rolle der Frau beim Totenkult
4. Einfluss der griechischen und römischen Kultur
4.1 Die „neue“ Ägypterin
4.1.1. Rechte in der Ehe
4.2. Der Isiskult
4.3. Der Einfluss des Christentums in Ägypten
5. Die Kopten in Ägypten
6. Der Einfluss der Araber in Ägypten
6.1 Der Islam - die neue Religion Ägyptens und ihre Auswirkungen
6.2 Zahlreiche Einschränkungen
6.3 Die Frauen von Kairo
6.4 Die Rechte der Frau in der Ehe
6.5 Der Harem
7. Frauen auf dem Land
8. Die Sklavinnen
9. Ägyptische Frauenbewegung
9.1 Die Anfänge der ägyptischen Frauenbewegung
9.2. Die Frauenbewegung als nationalistische Bewegung
9.3. Forderung nach politischer Gleichstellung
9.4 Der Schleier - Symbol für die Unterdrückung der Frauen?
9.5 Neue Gesetze zum Schutz der Frauen
9.6 Der Zerfall der Frauenbewegung
9.7 Jehan Sadat
10. Die aktuelle Situation
10.1 Die Bildung von Frauen
10.2. Die Beschäftigungssituation von Frauen
10.3 Die Beschneidung von Frauen
10.4. Die Rückkehr des Schleiers
10.5 Die Situation in der Familie
11. Literaturverzeichnis
12. Abbildungsverzeichnis
1. Vorwort
Geschichte hat mich immer schon sehr interessiert. Vor allem die Geschichte des Alten Ägypten mit seinen Dynastien, Pharaonen, Pyramiden, Tempeln und Hieroglyphen fasziniert mich. Eher durch Zufall bin ich vorletztes Jahr an ein Buch geraten, in dem die außergewöhnliche Gleichberechtigung der Frau in Ägypten zur Zeit der Pharaonen behandelt wurde. Ich war zutiefst erstaunt über die Freiheiten, die die Ägypterin so vollständig von anderen Frauen dieser Epoche unterschied. Allerdings musste ich, als ich mich weiter in dieses Thema vertiefte, feststellen, dass angesichts der heutigen Situation der Frauen in Ägypten, kaum noch etwas von diesen Freiheiten übrig ist. Das einst strahlende und bewunderte Lichtwesen ist hinter einem Schleier verschwunden und auch aus dem Bewusstsein der meisten Menschen entwichen. Ein wichtiger Bestandteil der pharaonischen Kultur, die Gleichberechtigung von Mann und Frau ist verschwunden.
Dennoch hat die Ägypterin nichts von ihrer Willensstärke und von ihrem Durchsetzungsvermögen verloren, was vor allem dann erkennbar wird, wenn sie vehement ihre Rechte zurückfordert. Auch Ägypten wäre nicht dasselbe ohne den selbstlosen und mutigen Einsatz der Frauen bei der Forderung nach einem selbstständigen Staat. So würden wir diesen tapferen und selbstbewussten Frauen Unrecht tun, wenn wir sie nur auf diese verschleierten Gestalten reduzieren, als die sie uns erscheinen. Vielmehr sollten wir uns ihre Beweggründe ansehen und versuchen, sie zu verstehen, auch wenn sie im Rahmen eines Kulturkreises handeln, der dem unseren sehr oft fremd erscheint.
In dieser Arbeit wollte ich nun die Entwicklung aufzeigen, die die ägyptischen Frauen im Laufe der verschiedenen Epochen durchliefen. Ein besonderes Augenmerk lege ich auf die Stellung der Frau in der Gesellschaft und auf das Ansehen, das sie genießt. Gerade dieses ist im Laufe der Zeit einer starken Veränderung unterworfen. Außerdem möchte ich ebenfalls zeigen, dass ihr Ansehen auch sehr stark von den religiösen Vorstellungen geprägt ist, doch dass aber nicht alleine die islamische Religion für die Abwertung des Ansehens der Frau verantwortlich ist, sondern vor allem jene, die die islamischen Lehren interpretieren.
Ein weiterer Aspekt, den ich behandeln möchte sind die Rechte der Frau in der Öffentlichkeit, ebenso wie die innerhalb der Familie, genauso wie die Bildungs- und auch die Arbeitssituation der Frauen. Allerdings konnte ich, aufgrund der begrenzten Länge dieser Fachbereichsarbeit, nicht sämtliche Aspekte dieser Entwicklung so detailliert behandeln, wie ich es gerne gemacht hätte. Für mich war es wichtiger, eine breite Zeitspanne abzudecken, auch wenn ich die Lebensumstände der Frauen teilweise nur in Umrissen skizzieren konnte.
Genauso war es mir leider nicht möglich einige herausragende Frauen zu behandeln, die die Geschicke Ägyptens lenkten, obwohl es in der Zeit der Pharaonen auch Frauen auf dem Thron gegeben hat.
2. Einleitung
Wie die jedes anderen Volkes, beginnt auch die Geschichte der Ägypter mit der Urgeschichte. Die ägyptische Urgeschichte wird von ca. 5000 bis 3000 vor Chr. angesetzt.1
Das große Problem, das sich stellt, wenn man versucht Aussagen über jene Zeit zu machen, ist, dass die Urgeschichtsforschung in Ägypten fast vollständig fehlt. Dennoch nimmt man an, dass es schon in den Jahrtausenden vor der Errichtung des Königtums eine große Zivilisation in diesem fruchtbaren Land gab. So wurde in der westlichen Wüste eine Höhle gefunden, die geschmückt ist mit gemalten Alltagsszenen. Das Alter dieser Malereien wird auf unglaubliche 20000 Jahre geschätzt. So sollen die Wurzeln der ägyptischen Hochkultur in einer matriarchalen Kultur liegen, bei der wenig Wert auf politische Macht, auf die Anhäufung von Besitz oder auf technischen Fortschritt gelegt wurde. Vor allem aus der Zeit von 6100 bis 3800 v. Chr. wurde eine große Anzahl von weiblichen Statuetten gefunden. Von viele Ägyptologen wurden diese als ‚Tänzerinnen’, ‚Konkubinen’ oder ‚Puppen’ bezeichnet. Doch diese Statuetten stellten die Große Göttin dar, die die Wiedergeburt symbolisierte.2 Diese Große Göttin wurde im Laufe der Geschichte dann zur Göttin Neith, die alle männlichen und weiblichen Eigenschaften in sich vereinigte und am Anfang der Schöpfung stand.3 Allerdings gehen sämtliche Hoch- und Schriftkulturen nach unserem jetzigen Wissensstand auf matriarchale Kulturen zurück. Nun stellt sich die Frage warum es den Ägypterinnen, im Gegensatz zu Frauen in anderen Hochkulturen zu dieser Zeit gelang, ihre Unabhängigkeit zu bewahren. Erstens ist zu nennen, dass sich Ägypten schon sehr früh von der Außenwelt abkapselte und weitgehend von äußeren Einflüssen durch Wanderungsbewegungen verschont blieb. So konnte sich in Ägypten, beeinflusst durch die besondere gesellschaftliche Stellung, die Frauen in Afrika traditionsgemäß hatten, ein Ausgleich zwischen Patriarchat und Matrizentrismus bilden, der auch nach der Öffnung, die später wieder erfolgte, bestehen blieb.4
Zweitens war in Ägypten die weibliche Abstammungslinie immer schon mindestens genauso wichtig wie die männliche.5
3. Die Frau im AltenÄgypten
Ungefähr um 3000 vor Christus begann die vorchristliche Blütezeit Ägyptens mit dem Beginn der ersten Dynastie. Durchbrochen wurde die Linie der Dynastien von mehreren Zwischenzeiten sowie Fremdherrschaften, doch endete diese Epoche schließlich mit dem Tode Kleopatras, der letzten Ptolemäerin, die den ägyptischen Thron innehatte, 30 v. Chr.6
Die Stellung der Frau in jener Gesellschaft scheint vor allem im Vergleich zu jener der Griechin oder Römerin der Antike herausragend. Im Alten Ägypten ordnete sich die Frau dem Mann nicht unter, sondern sie besaß im Gegenteil geradezu außergewöhnliche Rechte. Sie konnte über ihr Vermögen selbst verfügen, heiraten und sich auch scheiden lassen. Im Haus galt ihr Wort soviel wie das des Mannes. Dennoch handelte es sich nicht ausschließlich um eine Gleichberechtigung nach unseren Vorstellungen. Der hauptsächliche Wirkungsbereich der Frau war die Familie, doch wurden ihre Aufgaben oder Tätigkeiten nicht minder geachtet als jene der Männer. Auch wenn die meisten Frauen in ihrer gottgegebenen Rolle als Hausfrau und Mutter aufgingen, so gab es doch auch einige, die in der Öffentlichkeit auftraten und dort einer Arbeit nachgingen.7
Unter den Pharaonen war die Frau eine gefeierte Lichtgestalt, deren Wertschätzung zahlreiche Statuen, Gedichte und Inschriften widerspiegeln, zum Beispiel eine Inschrift des Tempels der Nefertari in Abu Simbel: „ Nefertari, um derentwillen die Sonne scheint “.8
3.1. Die GöttinnenÄgyptens
Grundsätzlich konnte man von einer Gleichwertigkeit männlicher und weiblicher Gottheiten sprechen.9
Die Göttinnen waren nicht nur Gefährtinnen der Götter, sondern sie hatten eine eigenständige Bedeutung und oft erlangten sie größeres Ansehen bei den Menschen als ihre männlichen Kollegen. So verkörperte die Göttin Ma’at die Ausgewogenheit und die Ordnung auf Himmel und Erde. In ihrem Namen herrschten die Pharaonen über Ägypten.10
Eine wichtige weibliche Gottheit neben Isis war Hathor, die Herrin der Liebe, der Musik und der Trunkenheit. Sie war einerseits wohltätig, da sie Fruchtbarkeit und neues Leben brachte, doch andererseits war sie gefährlich und brachte nicht selten Zerstörung mit sich.11 Diese Vorstellung war typisch für ägyptische Göttinnen, bei denen es sich stets um Darstellungen mit ausgeprägtem Dualismus handelte. So hatten die Göttinnen einerseits eine segensreiche Wirkung, andererseits auch
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Abb. 1: Die Göttin Hathor
eine dunkle Seite.12
Durch diese Art von dualem Denken war eine rein ideologische Diskriminierung der Frau ausgeschlossen, da in der Vorstellung der Ägypter Mann und Frau einander ergänzen mussten, um ein Ganzes zu ergeben.13
3.1.1. Die Göttin Isis - das Vorbild allerägyptischen Frauen
Sie herrschte, gemeinsam mit ihrem Gatten Osiris, lange vor der Entstehung des Königtums über „Beide Länder“.
Doch Seth, der Bruder von Osiris, wollte dessen Platz einnehmen. Durch einen Trick gelang es ihm, Osiris in einen Sarg zu sperren, den er anschließend verschloss und in den Nil warf. Doch da Seth seinen Bruder für immer vernichten wollte, zerstückelte er dessen Leichnam. Isis, die sich mit Osiris Tod nicht abfinden wollte, beschloss, die einzelnen Stücke von Osiris
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Abb. 2: Die Göttin Isis Leichnam einzusammeln.
Schließlich fand sie alle Stücke, bis auf das Glied des Osiris, das von einem Fisch geschluckt worden war und setzte den Körper wieder zusammen. Gemeinsam mit ihrer Schwester Nephthys hielt Isis schließlich Totenwache, doch so oft sie Osiris auch rief, er blieb tot. So verwandelte sie sich in ein Milanweibchen und setzte sich auf den Leichnam des Osiris. In diesem Moment öffneten sich die Pforten des Todes für sie und sie wurde in das größte Geheimnis, das der Wiedergeburt eingeweiht. Daher gelang ihr, was keinem Gott und keiner Göttin vor ihr gelang: Sie holte Osiris wieder zurück und ließ sich von ihm befruchten. Da Osiris nun Herrscher über die Unterwelt geworden war, war es Osiris Sohn Horus, der den Thron seines Vaters übernehmen sollte. So setzte Seth alles daran Horus zu töten, doch Isis gelang es, dank ihrer magischen Kräfte, das Kind zu retten und Horus wurde der rechtmäßige Pharao. Deshalb galt Isis nun als Garantin der rechtmäßigen Thronfolge.
Zugleich war sie aber auch die „Schlangenfrau“, die weibliche Kobra, die sich an der Stirn des Pharaos aufrichtete, die Feinde Ägyptens vernichtete und so nicht nur den Pharao sondern ganz Ägypten schützte. Außerdem war sie es, die durch ihre Tränen über den Leichnam des Osiris, die erste Nilschwemme ausgelöst hatte. Und da jeder Körperteil des Osiris für einen Gau Ägyptens stand und Isis den ganzen Körper wieder zum Leben erweckt hatte, war sie, im Gegensatz zu vielen anderen Göttern, die nur in bestimmten Gebieten angebetet wurden, in ganz Ägypten zuhause.14
Ferner galt Isis als Inbegriff der Mutterschaft, da sie Horus beschützt hatte, als er noch ein Kind war. Sie war auch eine besondere Art von Totengöttin, da sie Osiris auferweckt hatte. So richtete sich die Hoffnung der Menschen vielfach auf Isis, damit sie nach dem Tod ebenfalls wieder auferweckt wurden.15
Das Schicksal der Isis spiegelte ganz deutlich das Bild der Frau im Alten Ägypten wider: Die Frau hatte die schwerste Prüfung auf sich genommen und so das Geheimnis der Auferstehung ergründet. So wurde Isis zum Vorbild aller ägyptischen Frauen.16
Im Alten Ägypten lebten Frauen immer, im Gegensatz zu anderen Kulturen ohne Vormund.17 Frauen und Männer waren innerhalb ihrer jeweiligen Schicht vor dem Gesetz gleich.
Wir wissen, dass Frauen zum Beispiel schon im Alten Reich ihr eigenes Land besitzen konnten.18 Obwohl Frauen in ihrem Lebensunterhalt prinzipiell von ihren Ehemännern abhängig waren, konnten sie trotzdem auch ihre eigenen Geschäfte tätigen.19 Wenn sie Sklaven besaßen, konnten sie diese zum Beispiel tageweise vermieten oder sie konnten selbst gewebte Kleidungsstücke verkaufen oder sonst einer Arbeit nachgehen, wobei sie für die gleiche Arbeit auch den gleichen Lohn wie Männer erhielten.
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Abb. 3: Tauschhandel auf dem Marktplatz; Frauen schlossen
ihre eigenen Geschäfte Über ihr eigenes Vermögen konnten Ägypterinnen ihr ganzes Leben lang nach Belieben verfügen und sie konnten es auch vererben, wem sie wollten.20 Für gewöhnlich wurde das Vermögen gerecht zwischen Söhnen und Töchtern aufgeteilt, wobei kein Geschlecht bevorzugt wurde, doch lag es an jedem selbst zu entscheiden. So legte zum Beispiel Naunachte, die während der Herrschaft Ramses V lebte, ein etwas erstaunliches Testament fest: „ Ich bin eine freie Bürgerin von Ä gypten. Ich habe acht Kinder gro ß gezogen und stets angemessen für sie gesorgt. Aber nun, da ich alt bin, haben meine Kinder mich vergessen. Deshalb will ich meine Habe denen vermachen, die sich um mich gekümmert haben. Jenen aber, die mich vernachlässigt haben, hinterlasse ich nichts. “ 21
Doch so wie sie vererben konnten, war es Frauen auch möglich zu erben.22 So erbte die Frau, falls ihr Mann starb, einen Teil des Privatbesitzes des Mannes, sowie ein Drittel des gemeinschaftlichen Besitzes, während die restlichen zwei Drittel zwischen den Kindern aufgeteilt wurden. Ein kluger Ägypter namens Nebnefer adoptierte sogar, als er kinderlos blieb, seine eigene Frau, und ermöglichte ihr so, sein gesamtes Vermögen zu erben. Frauen hatten, ebenso wie Männer Zugang zum Rechtssystem. Sie konnten verklagen, aussagen und angeklagt werden. Da sie für ihre Taten selbst verantwortlich waren, konnten sie auch haftbar gemacht werden und erhielten die gleichen Strafen wie Männer.23 Zumeist wurden sie zu gemeinnütziger Arbeit verurteilt. Es gab allerdings zwei Regeln, die besonders wichtig zu sein schienen:24 Erstens durften Frauen nicht von ihrem Kind getrennt werden und zweitens durften Frauen nicht für ein Vergehen ihres Gatten zur Rechenschaft gezogen werden und für ihn die Strafe abarbeiten.
Trotz all dieser Ansprüche, die den Frauen offensichtlich gesichert waren, weiß man nicht, ob Frauen diese, ihnen verbürgten Rechte tatsächlich ausüben konnten.25
3.3. Liebe und Ehe im AltenÄgypten
Die Liebe wurde in Ägypten so hoch geschätzt, dass sogar eine eigene Göttin, Hathor, die Herrin aller Formen der Freude, über die Liebe wachte.26 Die Frau spielte bei der Liebe als quasi göttlich verehrtes Wesen eine zentrale Rolle.27
Auch war den Ägyptern jegliche Art von Prüderie fremd, da die Nacktheit nicht verpönt war. So fand man Kalksplitter auf denen erotische Stellungen aufgezeichnet sind, von denen man annimmt, dass sie als eine Art „Notizzettel“ verwendet wurden.28 Diese Kalksplitter, sowie einige Terrakottafiguren „ belegen, wie die Ä gypterinnen die Freuden des Geschlechtslebens genossen. “ 29 Dennoch wurden fast alle Ägypterinnen durch die Tradition zu Heirat und Mutterschaft gedrängt.30 So erzogen Mütter ihre Töchter schon früh zu Hausfrauen. Man kann diese Tatsache allerdings nicht nach heutigen Maßstäben bewerten, da die Ägypter als extrem konservatives Volk galten31, dem es gelang, seine Schrift, Sprache und Lebensweise in 3000 Jahren nicht gröber zu verändern. So freuten die Töchter sich darauf, dasselbe Leben zu führen, das schon ihre Vorfahren geführt hatten, da für sie die Kontinuität als Zeichen für die Ma’at, die Ordnung galt.
Wenn ein Mädchen dann allerdings heiraten wollte, hatte der Vater kein Recht, der Tochter einen Bräutigam aufzuzwingen, da im Konfliktfall ohnehin dem Wunsch der Tochter stattgegeben wurde, wobei erstaunlicherweise die Jungfräulichkeit der Braut keinen hohen Stellenwert hatte.32 Ein schönes Beispiel dafür, dass der Vater tatsächlich keine andere Wahl hatte, als den Wunsch der Tochter zu akzeptieren, ist folgende Episode, die sich im Neuen Reich in der 18. Dynastie ereignete. Genauer gesagt geht es dabei um Sa-Bastet, den Barbier des Königs Thutmosis III. Er hatte im Krieg gekämpft und dort einen Gefangenen gemacht, den er als seinen Diener mit nach Ägypten nahm. Bald schon verliebte sich seine Tochter in den jungen Mann, denn es störte sie nicht, dass er keinerlei Besitz oder Ansehen hatte. Also beschlossen die beiden jungen Menschen zu heiraten. Sa-Bastet, der seine Tochter nicht daran hindern konnte, entschloss sich schließlich dazu, dem Diener einen Großteil seines Vermögens zu schenken, um der Tochter eine standesgemäße Heirat zu ermöglichen und um sie auch in Zukunft gut versorgt zu wissen.33
Folglich stand auch Ehen zwischen Ägypterinnen und Ausländern, aber auch Ägyptern und Ausländerinnen nichts im Weg; ebenso wenig wie Ehen von Dienern, egal ob die Diener untereinander, oder ob sie einen freien Menschen heirateten.34 Dennoch galten als beste Ehen diejenigen zwischen Angehörigen desselben gesellschaftlichen Ranges und Berufsstandes. Auch gab es für die Ehe kein gesetzliches Mindestalter, da ein Mädchen spätestens mit 15 Jahren als Frau galt und dann heiraten konnte.
Die Ehe in Ägypten muss man sich grundsätzlich anders vorstellen als die Ehen in unserer Zeit. In Ägypten war eine Ehe kein rechtlicher, sondern ein sozialer Akt, der in einer Lebensgemeinschaft bestand, zu der sich ein Mann und eine Frau aus freien Stücken zusammengetan haben.35 Der wesentliche Punkt dabei war also das Zusammenleben im selben Haus. Da die Ehe ein privater Akt war, befassten sich weder der Staat, noch die Religion damit. Folglich gab es auch kein eigenes Heiratsritual. Erstaunlicherweise war es für ägyptische Frauen, im Gegensatz zu heute, undenkbar, den Namen ihres Mannes anzunehmen, da der Name sehr wichtig war, um die Prüfung des Todes zu bestehen.36
Obwohl die Ehe nicht gesetzlich registriert werden musste, wurde zumeist ein Ehevertrag aufgesetzt, der allerdings für das Inkrafttreten der Ehe nicht entscheidend war.37
In keiner Schrift ist zu finden, dass die Frau ihrem Mann gegenüber gehorsam sein musste.38 Gewalt gegen die Ehefrau war von vorne herein ausgeschlossen, da der Gattin höchste Hochachtung entgegengebracht wurde. Einem sich innig liebenden Paar war unvergängliches, gemeinsames Glück im Jenseits sicher.39
3.3.1. Ehe zwischen Verwandten
Obwohl es vom Staat kein Verbot gegen Inzest gab, war er in der Bevölkerung nicht weit verbreitet und bis zur römischen Zeit sehr selten.40 Hochzeiten gab es im ländlichen Raum zwischen Kusin und Kusine sowie zwischen Kusine und Onkel, um die Aufsplitterung des Besitzes zu verhindern. Die Folgen waren genetische Schäden, die man durch Ausgrabungen anhand von Knochenmissbildungen nachweisen kann. Bei den Ehen zwischen „Geschwistern“ handelte es sich zumeist um Ehen zwischen Halbgeschwistern, da die Ägypter dafür kein eigenes Wort kannten.
Die Geschwisterehe innerhalb der königlichen Familie müssen wir auf Grund der drückenden Beweislast anerkennen;41 ebenso die Existenz der Ehe zwischen den Pharaonen und ihren Töchtern, daauf zahlreichen Abbildungen die Tochter als Ehefrau neben der Hauptfrau des Pharaos auftritt.42
Gründe für diese Eheschließungen innerhalb der Familie könnten die Beschränkung des Zugangs zur königlichen Familie, die Bewahrung der Reinheit der dynastischen Linie, die Verhinderung der Zerstreuung des Vermögens und die Vermeidung von Nachfolgestreitereien gewesen sein.43 Andererseits kann es aber auch der Wunsch gewesen sein, die Götter zu imitieren, da zum Beispiel auch Osiris mit seiner Schwester Isis verheiratet war, um sich so von der restlichen Bevölkerung abzuheben.44
3.3.2. Polygamie
Die Mehrheit der ägyptischen Männer waren monogam, auch wenn es kein Verbot der Mehrehe gegeben hat. Ärmere Leute waren durch ihre ökonomischen Verhältnisse eingeschränkt, da sie nicht für mehr als eine Frau aufkommen konnten.45 Außerdem fürchteten die Männer, sich im Falle von Scheidungen finanziell zu übernehmen.46
Die zahlreichen Fälle, die früher angeblich nachgewiesen worden waren, entstanden hauptsächlich durch zwei Missverständnisse. Erstens wurde im Grab eines Mannes nicht nur eine Frau aufgeführt, sondern sämtliche Frauen, die er hintereinander hatte und wir können heute nicht unterscheiden, zu welcher Zeit der betreffende Mann mit welcher Frau verheiratet war und mit welcher nicht mehr oder noch nicht.47
Zweitens beherbergte ein ägyptischer Haushalt oftmals neben der Ehefrau und den Kindern, auch unverheiratete oder verwitwete Schwestern, Tanten, Schwiegermutter oder Mutter des Hausherren.48 Diese Gemeinschaft von Frauen wurde oftmals ebenfalls als Harem aufgefasst. Die Fälle von Polygamie, die tatsächlich bewiesen wurden, kamen allesamt in der Oberschicht vor.49 Die Bessergestellten hielten sich einen Harem, eine Konkubine oder Sklavin, was die Rechte der Ehefrau allerdings in keinem Fall gefährdete. Zumeist war jedoch nicht der Wunsch des Mannes, sondern praktische Überlegung der Grund für Polygamie.50 Da es für die Ägypter wichtig war, sich im Alter auf möglichst viele Kinder stützen zu können, waren auch Kinder von Konkubinen oder Sklavinnen für die spätere Versorgung bedeutsam.
Die Pharaonen allerdings gingen stets zahlreiche diplomatische Ehen ein.51 Sie verheirateten sich sowohl mit ausländischen Prinzessinnen um diplomatische Bündnisse zu festigen, als auch mit Töchtern von Untergebenen, um sich deren Loyalität zu sichern. Die ausländischen Prinzessinnen wurden zusammen mit zahlreichen anderen königlichen Frauen und Kindern (Prinzessinnen, Prinzen und auch Schwestern des Pharaos), den Konkubinen des Königs, mehreren Kindermädchen und der restlichen Dienerschaft im königlichen Harem (ipet nesut) untergebracht.52
3.3.3. Scheidung
Da der Ehemann durch die Heirat vom Vater das Schutz- und Sorgerecht für die Braut übernahm53, war es somit auch seine Pflicht, seine Gattin materiell abzusichern, falls die Ehe scheiterte und es zu einer Trennung kam.54
Die Gründe für Trennungen waren auch damals schon den heutigen ähnlich: völlige Zerrüttung der Ehe, Ehebruch, Interessenskonflikt,... In solch einem Fall war der Mann verpflichtet, seiner Frau das zu geben, was im Ehevertrag festgehalten war, sowie ein Drittel von allem, was seither zu dem gemeinsamen Besitz hinzugekommen war und die Gegenstände, die ursprünglich der Frau gehört hatten. Falls jedoch bei der Heirat kein Ehevertrag aufgesetzt worden war, und es bei der Trennung zu Streitigkeiten kam, wurden diese vor Gericht geschlichtet55, doch war diese Regelung, ebenso wie heute, teuer.
Wenn die Begründung für den Trennungswunsch als unannehmbar erachtet wurde, konnte die Trennung für den Mann viel mehr Geld kosten.56 Falls die Frau ihren Mann verließ, war sie ebenfalls dazu verpflichtet, ihm eine geringfügige Abfindung zu zahlen.57 Oft ruinierten sich Männer bei einer Scheidung wirtschaftlich, während die finanzielle Lage der Frau zumeist nicht ungünstig war. Wenn das Haus, das beide bewohnt hatten, der Frau gehörte, musste der Mann ausziehen; sonst war es die Frau, die mit ihrem Vermögen zurück in das Haus ihrer Eltern zog. Man nimmt an, dass die Kinder in der Obhut ihrer Mutter blieben. Nach einer Scheidung, konnten beide Ehepartner wieder heiraten.58
3.4. Dieägyptische Familie
Familiengruppen hatten in der sozialen Organisation Ägyptens einen hohen Stellenwert,59 da sie die Grundpfeiler der Gesellschaft bildeten.60
Zumeist waren diese Familiengruppen Großfamilien, bestehend aus sechs oder mehr Erwachsenen.61 Durch die Organisation in Großfamilien wurde die Versorgung der Kinder und die Hausarbeit unproblematischer, doch die einzelnen Familienmitglieder verfügten über beinahe keine Privatsphäre. Jedes Familienmitglied war individuell für seine Handlungen verantwortlich und konnte sich nicht hinter der Familie verstecken. Doch es war die Gesamtfamilie, die sich bemühte, das Vermögen über Generationen zu erhalten. „ Diese bemerkenswerte Familienkonzeption f ö rderte einerseits die Entfaltung des einzelnen und andererseits den Zusammenhalt der Kernfamilie. “ 62
3.4.1.„Die Herrin des Hauses“(nebet per)
Durch die Ehe übernahm die Frau die Aufgabe, die Hausgemeinschaft zu leiten.63 Doch sie unterstand nicht, im Gegensatz zum römischen Recht, der absoluten Befehlsgewalt des männlichen Familienoberhauptes, sondern sie selbst war „die Herrin des Hauses“.64 Ihre Befugnis war nicht nur auf das Haus beschränkt, sondern auch das Gesinde, die Tiere, das Ackerland und sämtliche handwerkliche Aktivitäten standen unter ihrer Aufsicht. Die Hausherrin musste dafür sorgen, dass der Alltag reibungslos ablief. Die Menge der Hausarbeit, die sie selbst verrichtete, hing von ihrem sozialen Status ab. So waren reiche Frauen nur damit beschäftigt, ihre Untergebenen zu organisieren und zu beaufsichtigen.65
Die wichtigste Pflicht der Hausherrin bestand darin, guten und reichlichen Vorrat an Essen und Trinken für die Familie bereitzuhalten. Dazu tauschte sie leicht verderbliche Überschüsse gegen das Benötigte oder gegen dauerhafte Werte.66
Doch ohne zahlreiche Dienerschaft war die Hausherrin auch direkt mit der Herstellung des Essens befasst (mahlen und backen). Nichtsdestoweniger gab es auch Aufgaben, die dem Mann oblagen, wie zum Beispiel die Herstellung des Weins, Einsalzen und Trocknen von Fleisch, sowie Kochen allgemein.67
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 4: Statuette einer Frau beim Mahlen
Mit der Textilherstellung jedoch waren nur Frauen betraut. Die Hausherrin war für die Bekleidung jedes einzelnen Haushaltsmitgliedes verantwortlich und auch hier konnte sie ihre erzielten Überschüsse gegen andere Waren eintauschen.68 Weiters war es auch die Aufgabe der Frauen, sich um die Kinder zu kümmern,69 mit Ausnahme des Königshofes, wo auch männliche Ausbildner und Betreuer angestellt waren.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 5: Dienerin beim Stillen
[...]
1 WOLF: Was war vor den Pharaonen, S. 5
2 WOLF: Was war vor den Pharaonen, S. 52-54
3 WOLF: Was war vor den Pharaonen, S. 61
4 WESTPHAL: Die Töchter der Kleopatra, S. 50-51
5 TYLDESLEY: Töchter der Isis, S. 51
6 SCHNEIDER: Lexikon der Pharaonen, S. 313-323
7 http://www.judithmathes.de/aegypten/familie/fraufam.html
8 WESTPHAL: Die Töchter der Kleopatra, S. 18
9 WESTPHAL: Die Töchter der Kleopatra, S. 136
10 SCHULZE: Frauenleben im alten Ägypten, S. 146
11 ROBINS: Frauenleben im alten Ägypten, S. 18
12 SCHULZE: Frauenleben im alten Ägypten, S. 147-150
13 http://www.judithmathes.de/aegypten/familie/fraufam.html (30. 01. 2003)
14 JACQ: Die Ägypterinnen, S. 18-21
15 ROBINS: Frauenleben im alten Ägypten, S. 17-18
16 JACQ: Die Ägypterinnen, S. 23-24
17 TYLDESLEY: Töchter der Isis, S. 49
18 ROBINS: Frauenleben im alten Ägypten, S. 145
19 ROBINS: Frauenleben im alten Ägypten, S. 147-148
20 SCHULZE: Frauenleben im alten Ägypten, S. 71-72
21 TYLDESLEY: Töchter der Isis, S. 54
22 http://www.judithmathes.de/aegypten/familie/fraufam.html (30. 01. 2003)
23 ROBINS: Frauenleben im alten Ägypten, S. 153
24 SCHULZE: Frauenleben im alten Ägypten, S. 277
25 ROBINS: Frauenleben im alten Ägypten, S. 156-157
26 JACQ: Die Ägypterinnen, S. 149
27 WESTPHAL: Die Töchter der Kleopatra, S. 113
28 JACQ: Die Ägypterinnen, S. 153
29 JACQ: Die Ägypterinnen, S. 153
30 TYLDESLEY: Töchter der Isis, S. 60
31 TYLDESLEY: Töchter der Isis, S. 24-25
32 SCHULZE: Frauenleben im alten Ägypten, S. 58-59
33 JACQ: Die Ägypterinnen, S. 167-168
34 TYLDESLEY: Töchter der Isis, S. 60-62
35 http://www.judithmathes.de/aegypten/familie/fraufam.html
36 JACQ: Die Ägypterinnen, S. 158-161
37 SCHULZE: Frauenleben im alten Ägypten, S. 70-71
38 SCHULZE: Frauenleben im alten Ägypten, S. 79
39 JACQ: Die Ägypterinnen, S. 163-164
40 TYLDESLEY: Töchter der Isis, S. 60-62
41 ROBINS: Frauenleben im alten Ägypten, S. 14
42 ROBINS: Frauenleben im alten Ägypten, S. 35
43 SCHULZE: Frauenleben im alten Ägypten, S. 182-183
44 http://www.judithmathes.de/aegypten/familie/fraufam.html
45 ROBINS: Frauenleben im alten Ägypten, S. 74 f.
46 WESTPHAL: Die Töchter der Kleopatra, S. 102 f.
47 ROBINS: Frauenleben im alten Ägypten, S. 74 f.
48 TYLDESLEY: Töchter der Isis, S. 208
49 ROBINS: Frauenleben im alten Ägypten, S. 74 f.
50 WESTPHAL: Die Töchter der Kleopatra, S. 103
51 ROBINS: Frauenleben im alten Ägypten, S. 36-37
52 TYLDESLEY: Töchter der Isis, S. 208-212
53 TYLDESLEY: Töchter der Isis, S. 71
54 JACQ: Die Ägypterinnen, S. 158-159
55 TYLDESLEY: Töchter der Isis, S. 73-74
56 JACQ: Die Ägypterinnen, S. 159
57 WESTPHAL: Die Töchter der Kleopatra, S. 109
58 TYLDESLEY: Töchter der Isis, S. 73-74
59 ROBINS: Frauenleben im alten Ägypten, S. 67
60 WESTPHAL: Die Töchter der Kleopatra, S. 96
61 TYLDESLEY: Töchter der Isis, S. 100-101
62 JACQ: Die Ägypterinnen, S. 194
63 JACQ: Die Ägypterinnen, S. 198
64 SCHULZE: Frauenleben im alten Ägypten, S. 10
65 TYLDESLEY: Töchter der Isis, S. 99-100
66 ROBINS: Frauenleben im alten Ägypten, S. 119-121
67 JACQ: Die Ägypterinnen, S. 201-202
68 ROBINS: Frauenleben im alten Ägypten, S. 119-122
69 TYLDESLEY: Töchter der Isis, S. 97
- Citar trabajo
- Mag Elisabeth Bergmann (Autor), 2003, Töchter Ägyptens - Die Geschichte der Frauen am Nil, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/54120
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