Bacon, dem Wissenschaft Erfahrungswissenschaft war, richtete seine wissenschaftlichen Bestrebungen auf die Vernichtung jeglicher Metaphysik aus, und zwar aus der Erkenntnis heraus, dass das Überirdische uns nicht glücklich machen kann. Glückliche Menschen sind in sich einig in einer einzigen Welt.
Marx und Engels äußerten sich besonders in ihrer ersten Gemeinschaftsarbeit, in der "Heiligen Familie", sehr positiv über ihn. Ich tue dies umso mehr, als sich sein Todestag zum 394mal jährt. Bacon starb am 9. April 1626 in London im Alter von 65 Jahren, 26 Jahre nach dem Flammentod Brunos in Rom und sechs Jahre vor der Geburt Spinozas in Amsterdam, nach der Ausführung eines Experiments, ohne das für ihn eine rationelle Methode nicht auskam. Er starb in seiner Geburtsstadt an heftiger Erkältung nach einem Experiment, mit dem er ermitteln wollte, ob geschlachtete Hühner durch das Ausstopfen mit Schnee länger haltbar seien.
Inhaltsverzeichnis
- FRANCIS BACON UND DAS ENDE DER METAPHYSIK
- Die Ablösung von einem alten Weltbild als objektiver Prozess
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay befasst sich mit der Rolle von Francis Bacon in der Ablösung des mittelalterlichen Weltbildes und dem Aufstieg der modernen Wissenschaft. Der Autor argumentiert, dass Bacons wissenschaftliche Arbeit, die auf Erfahrungsbeobachtung und -forschung basierte, maßgeblich dazu beigetragen hat, den Einfluss der Metaphysik und der religiösen Dogmen zu schwächen.
- Bacons Kampf gegen Metaphysik und religiöse Dogmen
- Die Bedeutung der Erfahrungswissenschaft für den wissenschaftlichen Fortschritt
- Die Herausforderungen, die sich durch die Ablösung des mittelalterlichen Weltbildes ergaben
- Die Rolle der Natur und des menschlichen Denkens im Weltbild der Neuzeit
- Die Bedeutung der Dialektik für das Verständnis der Welt
Zusammenfassung der Kapitel
- Im ersten Kapitel wird die Ablösung des mittelalterlichen Weltbildes im Kontext der sich wandelnden Produktionsverhältnisse und dem Aufstieg einer neuen bürgerlichen Gesellschaft beschrieben. Es wird die Bedeutung von Francis Bacons Rolle als Vorreiter der modernen Wissenschaft und sein Kampf gegen die Metaphysik hervorgehoben.
- Das zweite Kapitel befasst sich mit der Naturphilosophie Spinozas, der die Natur als Gott versteht und somit den Menschen in die Natur einordnet. Es werden die Folgen dieser neuen Sichtweise auf die menschliche Existenz und die gesellschaftlichen Verhältnisse beleuchtet.
- Das dritte Kapitel untersucht die Bedeutung der Dialektik für das Verständnis der Welt und die Rolle der Wissenschaft in der Ablösung des mittelalterlichen Weltbildes. Es werden die unterschiedlichen Perspektiven von Hegel und der Aufklärung auf die Rolle der Philosophie im gesellschaftlichen Wandel betrachtet.
Schlüsselwörter
Der Essay befasst sich mit den Themen der Ablösung von der Metaphysik, der Bedeutung der Erfahrungswissenschaft, der Rolle der Natur und des menschlichen Denkens im Weltbild der Neuzeit, sowie der Dialektik. Die zentralen Figuren sind Francis Bacon, Spinoza und Hegel. Weitere wichtige Begriffe sind: Naturphilosophie, Erfahrungsbeobachtung, Gesellschaftlicher Wandel, Wissenschaftlicher Fortschritt und Produktionsverhältnisse.
- Citation du texte
- Heinz Ahlreip (Auteur), 2020, Francis Bacon und das Ende der Metaphysik. Die Ablösung von einem alten Weltbild als objektiver Prozess, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/541165