Bacon, dem Wissenschaft Erfahrungswissenschaft war, richtete seine wissenschaftlichen Bestrebungen auf die Vernichtung jeglicher Metaphysik aus, und zwar aus der Erkenntnis heraus, dass das Überirdische uns nicht glücklich machen kann. Glückliche Menschen sind in sich einig in einer einzigen Welt.
Marx und Engels äußerten sich besonders in ihrer ersten Gemeinschaftsarbeit, in der "Heiligen Familie", sehr positiv über ihn. Ich tue dies umso mehr, als sich sein Todestag zum 394mal jährt. Bacon starb am 9. April 1626 in London im Alter von 65 Jahren, 26 Jahre nach dem Flammentod Brunos in Rom und sechs Jahre vor der Geburt Spinozas in Amsterdam, nach der Ausführung eines Experiments, ohne das für ihn eine rationelle Methode nicht auskam. Er starb in seiner Geburtsstadt an heftiger Erkältung nach einem Experiment, mit dem er ermitteln wollte, ob geschlachtete Hühner durch das Ausstopfen mit Schnee länger haltbar seien.
FRANCIS BACON UND DAS ENDE DER METAPHYSIK
Die Ablösung von einem alten Weltbild als objektiver Prozess
„Wissen ist Macht, Macht ist Wissen“.
Heinz Ahlreip
9. April 2020
Heute, am Karfreitag 2020, dem höchsten Feiertag im Kirchenjahr der Protestanten, halte ich es für angebracht, einen Essay über Francis Bacon freizugeben, um einen Mann zu würdigen, der, obwohl bis zu seinem jähen Sturz 1621 als Minister Elisabeths und Jakobs I. über vierzig Jahre im Dienst der englischen Krone stehend, entschieden und entscheidend mit Hand angelegt hat, eine Bresche in das feudale Weltbild zu schlagen, um den Blaublütigen und den sie ideologisch repräsentierenden Klerikern den politischen Führungsanspruch streitig zu machen, die den Massen predigten, Genussabstinenz führe zu einer erhabenen Seele. Bacon, dem WissenschaftErfahrungswissenschaftwar, richtete seine wissenschaftlichen Bestrebungen auf die Vernichtung jeglicher Metaphysik aus, und zwar aus der Erkenntnis heraus, dass das Überirdische uns nicht glücklich machen kann. Glückliche Menschen sind in sich einig in einer einzigen Welt. Marx und Engels äußerten sich besonders in ihrer ersten Gemeinschaftsarbeit, in der ‚Heiligen Familie‘, sehr positiv über ihn. Ich tue dies umso mehr, als heute sich sein Todestag zum 394mal jährt. Bacon starb am 9. April 1626 in London im Alter von 65 Jahren, 26 Jahre nach dem Flammentod Brunos in Rom und sechs Jahre vor der Geburt Spinozas in Amsterdam, nach der Ausführung eines Experiments, ohne das für ihn eine rationelle Methode nicht auskam. Er starb in seiner Geburtsstadt an heftiger Erkältung nach einem Experiment, mit dem er ermitteln wollte, ob geschlachtete Hühner durch das Ausstopfen mit Schnee länger haltbar seien?
1.Die Ablösung von einem alten Weltbild als objektiver Prozess
Im Umwandlungsprozess vom Mittelalter zur Neuzeit auf Grund einer sich verändernden alten, langsam sich durchsetzenden neuen bürgerlichen Produktionsweise werden wir Zeuge des Emporkommens eines sich selbst begründenden Weltprozesses, zunächst noch als Gottesgestalt, so viel Gewicht hatte die Theologie damals noch, dass sie das Gewand für einen ihr entgegen stehenden Inhalt abgab: Gott als Natur. Gott sei diese, diese sei Gott, so die folgenschwere Auskunft des 1632 in Amsterdam geborenen Philosophen Spinoza. Dieser versteht die Natur als Gott, nicht aus Gott her. In seiner Auswirkung hat das Denken Spinozas mehr als nur einen Akzent verschoben. Durch ihn sind die Menschen schlauer geworden, denn hieß es vor ihm, sie sollen nicht gegen die Gebote Gottes verstoßen, so sah man nach ihm ein, dass es allein sinnvoll ist, nicht gegen die Gebote der Natur zu verstoßen und dass man töricht ist, wenn man dies bewusst tut. Die Menschen sind denselben Gesetzen unterworfen wie die Natur. Die Geistesgeschichte wartete so förmlich auf einen Rousseau, der das alles sprachlich brillant zu einem Kult zusammenschreiben sollte. Nach Spinoza hat es keinen Schöpfungsakt gegeben. Das war der Skandal. Pantheismus und hinzukommend die Behauptung, die Bibel sei von Menschenhand geschrieben worden, reichten aus, den Juden Spinoza zu anathematisieren. Der den Prozess vorantreibende Bewegungsstachel wirkt im Inneren der Welt ausschließlich, er kann also ohne Hilfe eines Dritten, sei es Gott, sei es Buddha, sei es Allah, in sich und aus sich selbst verstanden werden. Alles ist seit Spinoza in sich selbst begründet, was dem dialektischen Denken seine Bestimmung gab: Die Erforschung des WiderspruchsimWesen der Dinge selbst. Wir wollen heute wissen, was die Welt ich in ihrem Innersten zusammenhält. Die Pfiffigkeit Hegels bestand nun darin, dass er an Stelle der göttlichen Substanz seine eigene Philosophie setzte, in der der Weltprozess sich über sich selbst klar geworden sei. Diesem geistigen Herkulesakt sei in der bisherigen Geschichte der Philosophie vorgearbeitet worden, somit kassiert Hegel auch noch diese als eine auf ihn hinleitende. Damit ist der Philosophiebegriff Hegels umfassender als der der Aufklärung, der im Vergleich zu ihm epochenbeschränkt, gegen klerikale und behördliche Bevormundung, ausgerichtet war. Aber in der Totalität der Philosophie Hegels versteht die Welt sich spiegelverkehrt. Sie ist vielmehr ihren Grund in sich selbst habende Materialität, nicht Ausfluss einer geistigen Substanz, die für Hegel auch noch göttlichen Ursprungs war.
Die ‚causa sui‘ Spinozas hat Epoche gemacht über den Rahmen der Geschichte der Philosophie hinaus. Alles verstand sich nun als ‚causa sui‘, das Unding eines aristotelischen ‚unbewegten Bewegers‘ war entzwei, Gott als Alleskönner entthront, zerbrochen; heute ist es selbstverständlich, dass zum Wesen eines Prozesses bzw. in das Wesen eines Prozesses gehört, in sich selbst begründet zu sein. Ein Prozess ist nicht außer sich. Wer den Menschen auf etwas Höheres als ihn selbst lenkt, führt ihn nicht nur geistig in die Irre, in eine unsinnig-schizophrene Weltverdopplung, der Plato Christus vorgearbeitet hatte, sondern versklavt ihn innerhalb seines jeweiligen gesellschaftlichen Jammertalzusammenhangs.
Durch ein Mikroskop ist noch kein Gramm Metaphysik, durch ein Teleskop noch kein Gramm Gott entdeckt worden. Das wird bleiben, dafür legt die Wissenschaft ihre Hand ins Feuer, durch das etliche fortschrittliche Wissenschaftler im Mittelalter, und nicht nur in ihm, ums Leben kamen. In sich bornierte Naturmetaphysik und sich fehlerhaft aus sich selbst begründende gesellschaftliche Ideologien verweisen als Umwege, aber als historisch notwendige dass Dialektik am Werk ist 1. aufeinander wie sich metaphysische Hierarchie und gesellschaftliche ineinander spiegeln. In der Unendlichkeit des Raumes wird der Mensch zu einem winzigen Punkt, und nur diese Seite betont reaktionäre Ideologie, und zugleich allmächtig durch ausgelöschte göttliche Allmacht, was Machthabern mit der ‚Zuchtrute Religion‘ in der Hand nicht schmecken kann. Tatsache ist, dass der Planet Erde sich qua menschliches Denken, eine bis jetzt relative hohe Stufe seiner Entwicklung, zunächst nicht zu sich selbst bekannte, sondern in ihm eine Spaltung als Ausdruck einer Spaltung der Gesellschaft in Klassen vornahm und deren dies-seitige Seite von Seiten der herrschenden Klassen herabwürdigte. Die Spaltung war Schmerz, der des Fremdseins, der, von okkulten Mächten umgeben zu sein und der der besonders von Pierre Bayle betonten Angst vor einer ungewissen Zukunft. Tiefere Durchdringung der Natur, ihre Entmystifizierung, wirkt nivellierend auf gesellschaftliches Bewusstsein zurück, bis sich in der Anthropologie Feuerbachs eine Natur ohne Metaebene und ein atheistischer Mensch als reines Naturwesen gegenüberstehen. Er hatte ein einfaches Argument: Es hat eine Natur vor jeglicher Philosophie gegeben. Es hat eine Natur vor dem Menschen gegeben, der ihr Produkt, ein Naturwesen ausschließlich ist. Das menschliche Gehirn ist ihre komplexeste Äußerung. Und Bacon sagt, es verhält sich klug, wenn es der Natur folgt und ihr gehorcht. Die Naturwissenschaft positioniert sich eindeutig, es gab in der Erdgeschichte eine äußerst lange Zeit ohne Lebewesen,in der es sie nicht geben konnte. Die Naturwissenschaft und die Religion mit ihrer Infantilität stehen mal wieder auf Kriegsfuß. Folglich ist strenge Wissenschaft nur im militanten Atheismus verortet. Feuerbach stirbt 1872 in Nürnberg, 1909 erscheint in Moskau ein Buch mit dem Titel ‚Materialismus und Empiriokritizismus‘ unter dem Pseudonym ‚Ilyin‘. Auch in ihm wirft Lenin unter Bezug auf Feuerbach die Frage auf: ‚Hat die Natur vor dem Menschen existiert?‘.
Bereits im Feudalismus, mit den Albigensern 2. in Südfrankreich beginnend, hatte bürgerliche Ideologie das Geheimnis der Religion zu lüften und die Natur wissenschaftlich zu entmystifizieren. Sie blieb hängen an der sogenannten Priestertrugstheorie, deren Kern darin besteht, Religion auf eine Pfaffenverschwörung zurückzuführen, eine Theorie wie sie typisch für Kopfarbeiter ist und der auch der mit Voltaire liebäugelnde Friedrich, der sogenannte Große zugetan war. Eine bisher für Gott reservierte Vollkommenheit drehte sich jetzt in der Natur um ihre eigene Achse, der von sich weg nach außen gerichtete Mensch kehrte in sich zurück und erhob mit seinem Ansinnen, die Natur zu beherrschen, den Anspruch, selbst die Achse zu sein, um die sich die Welt zu drehen habe. Diese Umwälzung geschah zu einer Zeit, in der der Bauer als vom katholischen Klerus abgesegneter Untermensch galt. In seinen philosophischen Schriften kreist das Denken des Kirchenvaters Augustinus immer wieder um die Beziehungen der Wissenschaften zu Gott. Ihre Pflege und Vertiefung haben seiner besseren Erkenntnis zu dienen, denn nur in ihr liegt die Glückseligkeit der menschlichen Selbsterkenntnis, wie er in der Schrift ‚De beata vita‘ ausführte. Cusanus vertrat noch vehementer, dass nur Gott die ‚potestas absoluta et creativa‘ sei.Gott schuf den Menschenauf Gott hin. Der Bischof von Hippo geht soweit, dass er behauptet, nicht der Mensch sei das Ziel der Schöpfung, sondern seine Hinwendung zu Gott. Der unwissende Mensch (docta ignorantia – die belehrte Unwissenheit) ist lediglich ein Beispiel Gottes, ein Beiher-Spielendes. Im Säkularen entsprach das der Unsitte der Messstiftungen: Fromme Menschen gaben im Mittelalter ihr Gespartes den Pfaffen, die nach ihrem Tod damit Privataltäre errichteten, hinter denen sie gegen für sich selbst ausgestellten Rechnungen für das Seelenwohl der Verstorbenen beteten, die meinten, sich nicht immer essenziell zu Gott hingewandt zu haben. Das spielte beiher Geld in die Taschen der Pfaffen, die die Welt in düsteren Farben malten. Für den Kirchenvater Augustinus und die ihm folgenden Frommen war die – nach neuer Lesart durch sich selbst seiende Welt nicht der Garten des Glücks, sondern ein Garten des Wildwuchses, ohne Sonne und Ratio. Soweit war die Geistesgeschichte heruntergekommen, dass der Bischof Cusanus zum Besten gab, der wahrhaft weise Mensch sei der Ungebildete, der Einfältige,der sich selbst demütig ‚idiota‘ nennt. Über Irrationalismen, Ekstasen und Visionen fand man den Zugang, sowohl im Christentum als auch im Islam. Deshalb tanzt sich der Derwisch in eine Trance, um unter Ausschaltung der menschlichen Ratio mit seinem Allah, wieermeint, eins sein zu können. Alle Koordinaten des Humanen schleudert er durch seine immer rasender werdenden Umdrehungen hinfort. Er fällt unter das Niveau hochentwickelter Tierarten, die lernfähig sind und auch der Wortmusik der menschlichen Sprache folgen können. Der am Boden merkwürdige Zuckungen vollführende Derwisch ist hingegen nicht ansprechbar, auch nicht von einem Papageien, mit dem er nicht kommunizieren kann, da sich durch sein Kreisen um sich selbst sich auch sein Hals zugedreht hat. Obwohl der Derwisch sich um seine eigene Achse gedreht hat, bleibt von ihm doch nur ein Häufchen lallendes Elend zurück. Religion ist die Anerkennung, dass es etwas gibt, das mächtiger als der Mensch ist. Ihr wurden Kinder zum Opfer gebracht. Der in einem Dornbusch sprechende Gott wühlt unter der Erde und es kommt zum Erdbeben, Allah bebt im Himmel und ein Unwetter vernichtet die Ernte der Erde, Buddha wühlt im Wasser umher und es kommt zu Überschwemmungen der Erde. Wer behauptet, der Islam oder irgendein anderer Firlefanz gehöre zu Deutschland, behauptet zugleich, dass Deutschland nicht zur Zivilisation gehört und dass die Deutschen keine Republikaner sind, sondern unter eine Meute fallen, die der junge Marx in seiner Schrift zur Judenfrage als ‚Menschenkehricht‘ denunzierte. In gewisser Weise gehört Deutschland als kapitalistisches Land der Multimillionäre und Pfandflaschensammler auch nicht dazu, aber das hat ökonomische Gründe. Der Christdemokrat, der das behauptet hat, wurde aus anderen Gründen in die Wüste geschickt, wo er auch hingehört. Gibt es auf der Erde einen besseren Platz, um Gott nahe zu sein? Ich bin Atheist und fühle mich gottlob am wohlsten unter den Sambatänzerinnen beim Karneval in Rio. Die Leserin/der Leser mag genug davon haben, doch es ist noch nicht Zeit, umzukehren zum aufrechten Gang.
Wie Bacon zu fordern, die Wissenschaften haben der Menschheit zu dienen und ihr Reich sei von dieser Welt, schon ein Grundzug in der Renaissance, stand quer zum inhumanen Geist der christlich geprägten Zeit, einer Zeit der Vorurteile, der Intoleranz und des Aber- und Wunderglaubens. Es war eine dunkle Zeit infantiler Menschen, die sich als Kinder einer unsichtbaren höheren Macht verstanden wissen wollten. Was die Pfaffen einen eingetrichtert hatten, wurde unverändert an die nächste Generation weitergegeben. Die Religion muss auf Wunder insistieren, denn es entfernt Glieder aus der Kausalkette. Es gibt keine objektiven Konjunktionen, keine innerweltlichen Gesetzmäßigkeiten, Religion setzt diesen spezifischen Atheismus, eine Gesetzlosigkeit der Welt voraus. Es gibt eine unbefleckte Empfängnis, eine Frau kann einen Knaben ohne Befruchtung gebären, als ob der Mensch durch den Hokuspokus ‚Das Wort ward Fleisch‘ seinen animalischen Beziehungskomplexen entkommen könnte. Die Anerkennung eines verborgenen Gottes und von ihm bewirkter Wunder stellt immer einen Affront gegen die Wissenschaft dar, für die Okkultes in ihrer Welterklärung keinen Platz hat. Basiert diese auf Dialektik, so ist die Verborgenheit eine relative, wie Hegel den Zuhörern seiner Antrittsvorlesung 1818 in Berlin versichert: „Das verschlossene Wesen des Universums hat keine Kraft in sich, welche dem Mute des Erkennens Widerstand leisten könnte, es muss sich vor ihm auftun und seinen Reichtum und seine Tiefen ihm vor Augen legen und zum Genusse bringen“. 3. Eine Anerkennung des Verborgenen würde bedeuten, dass die Welt des Menschen nicht die Welt des Menschen sei, dass er fremd in seiner eigenen Welt sei, dass der Mensch in seinem Bestreben, die Natur zu beherrschen, ausgetrickst werden könne und dass er immer zu einer gewissen Ohnmacht verdammt sei. Durch die Ritzen von Fragmenten und Lücken dringt immer wieder giftiger Weihrauch von ekler höherer Reinheit in das Heiligtum einer nach Perfektion strebenden Menschheit, wie sie Ferguson 1767 in Aussicht stellte und Condorcet 1795 als bürgerliches Konzept einer menschlichen Vernunftentwicklung entwarf. Die Klerikalen stellen dem aufrechten Gang ein Bein, Cusanus hatte auf der Erdkugel eine Delle ausgemacht als Zeichen ihrer Unvollkommenheit. Die Pfaffen bevorzugen gebrechliche Menschen. Schon ihre Existenz stellt eine Beleidigung der arbeitssamen und fortschrittlichen Menschheit dar. Staat und Religion höhlen den Rücken beim aufrechten Gang aus. Fehlerhaftigkeit, Mangelhaftigkeit, Gebrechen, Düsterkeit, Krieg und Krankheit, Eiter und Ekel sind Grundnahrungsmittel der Religionen, die der Welt ihren Wesensgehalt absprechen. Im Christentum ist es Christus, Gottes Sohn, der die Mängel der Menschheitstellvertretend für sie aufhebt. In seiner Spätschrift ‚Vom Globusspiel‘ (1643) bezeichnet Cusanus, der Bischof von Hippo, die Welt als Erscheinung, an der Gott sein ‚Können-Selbst“ ausprobiere. Nur Gott war aus dem Jenseits heraus imstande, sich selbst zu begründen, Ursache seiner selbst zu sein. Spinoza wird, wie bereits erinnert, diese bisherige Exklusivfähigkeit ins Totale generalisieren. Gott fiel mit seinem Exklusivrecht. Mit der wiederum exklusiven Gott-Vater-Sohn-Beziehung fiel nicht nur die Erbmonarchie ins Irrationale. Hat der Mensch seinen Grund in sich selbst, darf es keine Regierung mehr geben. Das wäre das Ergebnis, ließe man der diesseitigen Welt ihren Lauf. Regierung und Unmündigkeit verweisen aufeinander. Bischof Augustinus hatte aus gutem Grund bei einer Primärorientierung auf die Sonne des Diesseits Ausschluss aus der endzeitlichen Erlösung gepredigt. Der Klerus kannte die Gretchenfrage sehr genau. Der Gedanke der Erziehung ist in den Religionen einseitig ausgerichtet, das stets unmündige Geschöpf kann den allwissenden Schöpfer nicht erziehen, im metaphysikfreien Weltlichen, im Atheismus, liegt ein reziproker Erziehungsgedanke vor, den Marx in der dritten Feuerbachthese markant festgehalten hat: Der Erzieher muss selbst erzogen werden. 4.
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- Citation du texte
- Heinz Ahlreip (Auteur), 2020, Francis Bacon und das Ende der Metaphysik. Die Ablösung von einem alten Weltbild als objektiver Prozess, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/541165
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