Die Arbeit behandelt die Thematik des Trittbrettfahrers. Ein Trittbrettfahrer, belehrt der Duden, ist "jemand, der an Unternehmungen anderer Anteil hat, davon zu profitieren versucht, ohne selbst etwas dafür zu tun." Dieses Sprachbild geht zurück auf die Zeit, als öffentliche und private Verkehrsmittel mit Trittbrettern ausgestattet waren, die es Unberechtigten erlaubten, sich ohne Fahrschein oder Einverständnis des Eigentümers kostenlos befördern zu lassen.
In den europäischen Wohlfahrtsdemokratien ist das Trittbrettfahren, so die hier vertretene These, zu einem gesamtgesellschaftlichen Phänomen geworden, über dessen Ursachen und Folgen sich die Trittbrettfahrer selbst gar nicht mehr bewusst sind. Ganze Bevölkerungsteile stehen mittlerweile auf den Trittbrettern und lassen sich von einer immer kleiner werdenden Anzahl von Fahrern an die erwünschte Haltestelle chauffieren.
Inhaltsverzeichnis
1 Der Trittbrettfahrer-Begriff
2 Der Trittbrettfahrer-Effekt
3 Die Trittbrett-Kritiker
4 Die Trittbrettfahrer-Logik
5 Die Idee des Trittbrettfahrens
6 Die Tischlerei der Trittbrettfahrer
7 Europa als Trittbrettfahrertischlereikombinat
8 Demographisches Trittbrettfahren
9 Der Generationenvertrag ein Abkommen zum Trittbrettfahren?
10 Import von Trittbretterfahrern?
11 Trittbretter als Migrationsmagneten
12 Trittbrettproduzenten oder Trittbrettfahrer?
13 Energiewende als Trittbrettfahrproblem
14 Der Trittbrettfahrergeist, der stets das Gute will und stets das Böse schafft
15 E-Trittbretter zur Decarbonisierung des Trittbretts
16 Bildungspolitik: Die Einübung des Trittbrettfahrens
17 Ursachen für die Trittbrettfahrermentalität
18 Nullsummenspiel als Trittbrettfahrerdenktheorem
19 Umkehrung des Ausbeutungsverhältnisses
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