Wie bereits von Michel Foucault mit seinem Begriff der „Biomacht“ beschrieben, hat sich die Macht des Menschen über die Jahrhunderte stetig ausgeweitet. Mittlerweile dringt sie in den Ursprung des Menschen selbst - in seine menschliche Natur - ein und wirft damit zahlreiche ethische sowie politische Fragestellungen in Bezug auf zukünftige Handlungsweisen auf.
Meine schriftliche Ausarbeitung intendiert daher, Foucaults Theorie der Biomacht auf die aktuellen globalen Herausforderungen der Menschheit wie die Nutzung von Gentechnik anzuwenden und somit deren Aktualität aufzuzeigen. Auf Grundlage dieser deskriptiven Konzeption von Machtverhältnissen sollen ethische Richtlinien für einen moralisch angemessenen Umgang mit der Biomacht vorgestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Deskriptive Betrachtung der Gesellschaft anhand Foucaults Machtbegriffs
2.1 Gesellschaft und Macht
2.2 Disziplinäre und regulatorische Technologie
2.3 Biomacht im 21. Jahrhundert
3. Normative Betrachtung der Biomacht am Beispiel der Gentechnik
3.1 Nach Hannah Arendts Machtverständnis
3.2 Nach Hans Jonas´ Verantwortungsethik
4. Ethische Richtlinien für eine Politik der Zukunft
4.1 Im Hinblick auf die Gentechnik im Speziellen
4.2 Im Hinblick auf die Biomacht im Allgemeinen
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis
- Citar trabajo
- Michelle Tannrath (Autor), 2020, Foucaults Biomacht im Angesicht aktueller globaler Herausforderungen der Menschheit, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/540892
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