In dieser Hausarbeit soll ausgehend von Manleys Publikation und ergänzt durch andere Texte erörtert werden, inwiefern sich "decir" als epistemische Lehnübersetzung charakterisiert und von den anderen möglichen Lehnübersetzungen abgrenzt und welchen Stellenwert diese Markierung im linguistischen Diskurs der Evidentialitäten im Sprachkontakt zwischen Quechua und andinem Spanisch hat.
Dazu soll zunächst der Begriff der Evidentialität im Allgemeinen erläutert werden, um im Anschluss konkret auf die Evidentialität im Sprachkontakt zwischen Andinem Spanisch und Quechua einzugehen. Im dritten Punkt liegt der Fokus auf dem Verb "decir" als besonderem Beispiel in diesem Kontext. Im Fazit erfolgt die Zusammenfassung der gewonnen Ergebnisse und ein Verweis auf mögliche Problematiken des hier beleuchteten wissenschaftlichen Diskurses.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Zielsetzung der Hausarbeit.
- 2. Das Phänomen der Evidentialität
- 2.1 Evidentialität im Allgemeinen.
- 2.2 Evidentialität im Sprachkontakt zwischen Spanisch und Quechua.........
- 3. Decir als besonderes Beispiel einer epistemischen Markierung.
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert das Phänomen der Evidentialität im Sprachkontakt zwischen Quechua und Spanisch. Sie konzentriert sich dabei auf die Verwendung des Verbs "decir" als epistemische Markierung im andinen Spanisch und untersucht, wie Quechua-Sprecher die Bedeutung von Evidentialitäten im Spanischen wiedergeben, da diese Kategorie im Spanischen nicht explizit grammatisch markiert ist.
- Die Entstehung des andinen Spanisch durch den Sprachkontakt zwischen Quechua und Spanisch.
- Die sprachlichen Unterschiede zwischen Quechua und Spanisch, insbesondere die grammatische Kategorie der Evidentialität.
- Die Verwendung des Verbs "decir" als epistemische Lehnübersetzung im andinen Spanisch.
- Die Untersuchung der Rolle von "decir" im linguistischen Diskurs der Evidentialitäten im Sprachkontakt.
- Die Analyse von Manleys Studie über die Verwendung von Evidentialitäten durch bilinguale Sprecher in Cuzco.
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 legt die Zielsetzung der Arbeit dar und erläutert den historischen Kontext des Sprachkontakts zwischen Spanisch und Quechua. Kapitel 2 beleuchtet das Phänomen der Evidentialität im Allgemeinen und beschreibt die Unterschiede zwischen den beiden Sprachen in Bezug auf diese Kategorie. Kapitel 3 fokussiert auf "decir" als besondere epistemische Markierung im andinen Spanisch, analysiert die Funktionen und Besonderheiten dieser Lehnübersetzung und setzt sie in Bezug zu anderen möglichen Lehnübersetzungen.
Schlüsselwörter
Evidentialität, Sprachkontakt, Quechua, Spanisch, Andines Spanisch, epistemische Markierung, Lehnübersetzung, "decir", Bilingualismus, Sprachsystem, Kommunikation.
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- Janina Isabel Weida (Autor), 2016, Evidentialitäten im Sprachkontakt zwischen Quechua und Spanisch. Das Verb "decir" als Beispiel dieses Phänomens, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/540867