Der Stellenwert und die Bedeutung einer statistischen Erhebung steht und fällt mit dem Inhalt bzw. dem Themenkomplex, zu dem diese Erhebung zählt. Einer der wichtigsten statistischen Themenkreise ist der, der sich mit politischen Fragen bzw. der Arbeit der Regierung beschäftigt. Die in diesen Statistiken dargestellten Fakten dienen meist als Grundlage für Entscheidungen in der Politik bzw. zur Entschlussfindung der regierenden Partei. Gerade auf diesem Gebiet der Statistik wird klar, wie wichtig heutzutage Statistiken sind, wie sie in das Leben des Einzelnen aber auch in das Leben ganzer Staaten eingreifen. Ob als Basis von Prognosen oder als Grundlage von politischen Programmen, Statistiken sind aus dem täglichen Leben , besonders dem politischen Leben nicht mehr wegzudenken.
Deshalb möchte ich in meiner Seminararbeit dieses Thema ein wenig beleuchten und beschäftige mich deshalb mit dem Thema "Regierungsstatistik". Hierzu dient als Grundlage ein englischer Text mit dem Titel "Government Statistics" aus the International Encycopedia of the Social Sciences ( IESS ) London l968 ( l972 2nd edition ).
Die Überschrift "Government Statistics ", welche auch immer wieder im Text auftaucht, wird frei mit dem Ausdruck Regierungsstatistik bzw. Regierungserhebung oder Staatliche Statistik bzw. Erhebung übersetzt.
Im zweiten Teil meiner Arbeit werde ich mich mit einer aktuellen Statistik unter Einbeziehung des im Campus Verlag veröffentlichten Buches "So lügt man mit Statistik " von Walter Krämer (Frankfurt l99l) auseinandersetzen. An diesem aktuellen Beispiel möchte aufzeigen wie selbstverständlich für uns der Umgang mit Statistiken geworden ist, ohne dass wir uns Gedanken darüber machen, was hinter diesen Zahlen steht und zu welchem Zweck sie uns aufgezeigt werden.
Inhaltsverzeichnis
1) Einleitung
2) Hauptteil:
2.1) Zusammenfassung "Government Statistics"
2.2) Darstellungen in Statitisken – objektive Wahrheiten oder Trugbilder?
3) Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Der Stellenwert und die Bedeutung einer statistischen Erhebung steht und fällt mit dem Inhalt bzw. dem Themenkomplex, zu dem diese Erhebung zählt. Einer der wichtigsten statistischen Themenkreise ist der, der sich mit politischen Fragen bzw. der Arbeit der Regierung beschäftigt. Die in diesen Statistiken dargestellten Fakten dienen meist als Grundlage für Entscheidungen in der Politik bzw. zur Entschlußfindung der regierenden Partei. Gerade auf diesem Gebiet der Statistik wird klar, wie wichtig heutzutage Statistiken sind, wie sie in das Leben des Einzelnen aber auch in das Leben ganzer Staaten eingreifen. Ob als Basis von Prognosen oder als Grundlage von politischen Programmen, Statistiken sind aus dem täglichen Leben , besonders dem politischen Leben nicht mehr wegzudenken.
Deshalb möchte ich in meiner Seminararbeit dieses Thema ein wenig beleuchten und beschäftige mich deshalb mit dem Thema "Regierungsstatistik". Hierzu dient als Grundlage ein englischer Text mit dem Titel "Government Statistics" aus the International Encycopedia of the Social Sciences ( IESS ) London l968 ( l972 2nd edition ).
Die Überschrift "Government Statistics ", welche auch immer wieder im Text auftaucht, wird frei mit dem Ausdruck Regierungsstatistik bzw. Regierungserhebung oder Staatliche Statistik bzw. Erhebung übersetzt.
Im zweiten Teil meiner Arbeit werde ich mich mit einer aktuellen Statistik unter Einbeziehung des im Campus Verlag veröffentlichten Buches "So lügt man mit Statistik " von Walter Krämer (Frankfurt l99l) auseinandersetzen. An diesem aktuellen Beispiel möchte aufzeigen wie selbstverständlich für uns der Umgang mit Statistiken geworden ist, ohne daß wir uns Gedanken darüber machen, was hinter diesen Zahlen steht und zu welchem Zweck sie uns aufgezeigt werden.
2.1) Zusammenfassung "Government Statistics"
Der Text ist in vier Hauptabschnitte, einem Vorwort und einer Einleitung gegliedert. Die vier Hauptabschnitte wiederum enthalten jeweils mehrere Unterabschnitte. In meiner Arbeit werde ich in der selben Reihenfolge vorgehen und auf die jeweiligen Textpassagen eingehen.
Im Vorwort wird zunächst auf weitere Artikel innerhalb der Enzyklopädie verwiesen, die sich mit diesem Thema beschäftigen. Anschließend werden die fünf Themengebiete genannt, mit welchen sich der abgedruckte Text auseinandersetzt. Da ist zunächst die Beziehung zwischen der Statistik und dem Establishment eines Nationalstaates zweitens die Reichweite bzw. der Umfang der Daten, die durch Statistiken gesammelt bzw. aufgearbeitet werden, drittens die Art und Weise, wie diese Datensammlung in den verschiedenen Teilen der Welt zustandekommen, sowie viertens das geschäftliche und professionelle Umfeld, in der die Regierungsstatistik arbeitet und zuletzt die Probleme und Schwierigkeiten die in entwickelten, aber auch in unterentwickelnden Lände der Welt auftreten. Zu diesem kurzen Vorwort möchte ich bemerken, daß der Text meiner Meinung nicht das hält , was hier versprochen wird. Zum einem mag das daran liegen, daß mir einige Bedeutungen selbst nach langen wörterbuch wälzen weiterhin verschloßen blieben, oder aber auch daran, daß der Text, wohl aufgrund seiner Kürze, auf die angegebenen Themen nur sehr schwach eingeht. In der Einleitung wird gesagt ,daß die Statistik der essentielle Teil eines erweiterten Infomationsystem im mordernen Staat ist, daß die Statistik für eine pluralistische Gesellschaft genauso unentbehrlich ist wie für einen zentralisierten Staat . Sie bildet genau wie bei Konzernen die Grundlage für Entscheidungen, wie der weitere Weg in die Zukunft zu gestallten sei . Jedes zentralisiertes System, sei es nun Staat oder Konzern , aber besonders der zentralisierte Staat, benötigt ein Feedback und dieses Feedback wird anhand der vorliegenden Statistiken herausgearbeite.
Der erste Hauptabschnitt nun mit dem Titel "Statistics and the state " handelt von der Relation zwischen Statistiken und dem Staat. Er ist wiederum in drei Unterteile gegliedert. Der Erste gibt einen kurzen historischen Überblick , der zweite Teil geht auf die Klassifizierung der Statistiken ein und der Dritte auf die Verbreitung in unserer Zeit. Sowohl in der Vergangenheit, als auch gerade heuzutage, werden Problemstellungen und deren Umfeld durch das Erheben von Statistiken analysiert und gelöst. Die Regierungsadministration ist sozusagen der natürliche Nutznieser von öffentlichen Statistiken . Schon im Altertum waren sporadische Erhebungen von Personen und Waren, sowohl im europäischen Raum (Rom führte einige Einwohnererhebungen durch, z . B. zu Christi Geburt),als auch im Mittleren Osten und Asien für die Herrschenden interesant und wichtig. Im ersten Unterabschnitt wird aufgezeigt, daß wie so vieles, was zu einem modernen Staat gehört, auch das heute bekannte Statistische System, in der Französischen Revolution zum ersten Mal auftauchte. Eine der ersten Handlungen der französischen .Volksversammlung war es nämlich, eine Erhebung über die Resourcen von Frankreich durch Lavoisier durchführen zu lassen. Im Jahre l800 wurde dann in Paris das "Bureau de Statistique " gegründet. Die Statistik wurde im dem für die Französische Revolution typischen Überschwang als "Maß der Stärke, die Ouelle von Wohlfahrt, das Thermometer für die Macht des Staates " ( Faure, Fernand l9l8 the Development and Progress of Statistics in France p. 284 in John Koren, the history of Statistics . New York ) bezeichnet. Auch in England entwickelt sich die Bedeutung der Statistik, allerdings nicht in dieser stürmischen Art und Weise. Hier gehen die Wurzeln schon bis ins Jahr l086 zurück. In diesem Jahr befahl William the Conqueror eine Landvermessung und eine allgemeine Erfassung. Später wurden unter Edward III die Zölle im Hafen von London statistisch erfaßt und die Tudors ließen die Resourcen und wehrfähigen Männer vor und nach einem Krieg zählen.
Die Bedeutung dieser statistischen Erhebungen wird mit der Zeit immer größer. Der Zuwachs an Bedeutung wird dann im Merkantilismus deutlich, denn hier sind die Herrschenden darauf angewiesen, daß ökonomische Prozesse, Daten und Fakten festgehalten und ausgewertet werden. Diese Daten werden notwendigerweise gebraucht um weitere Handlungen des Herrschers zu bestimmen. Eine weitere wichtige Neuerung, die im l8 Jhdt. ihren Einzug hält, forciert die Weiterentwicklung der Statistik. Die aufkommende Demokratie macht es nämlich notwendig, daß Wählerverzeichnisse aufgestellt werden. Einer der ersten Erhebungen dieser Art wurde 1790 in den USA durchgeführt. Ein Zeichen für die Wertigkeit, die der Statistik zugeordnet wird, ist, daß ba1d nachdem ein Staat gegründet wurde auch sehr rasch ein Amt oder Institut für Statistik gegründet wurde. So wurde zum Beispiel Kanada 1867 gegründet, das Büro für Statistik 1871. In Austra1ien wurde das Amt für Statistik 5 Jahre nach der Staatsgründung eingerichtet ( 1905 ) . Nach dem zweiten We1tkrieg bekam die Statistik in einigen neugegründeten oder neu aufgebauten Staaten eine ganz neue Bedeutung . Die gerade unabhängig gewordenen Kolonialstaaten, aber auch andere Staaten bedienten sich der Statistik als Symbo1 der nationalen Einheit und des Fortschrittes. Auch hier in Deutschland blühte der a1te Gedanken der französischen Revo1ution wieder auf, daß die Statistik eben das "Maß der Stärke ( und ( F ) ) die Oue11e der Wohlfahrt" ist, man denke nur an das sogennante Wirtschaftswunder, das ja nur durch statistische Mitte1 dargeste11t und den Menschen deutlich gemacht werden konnte. Hier hat, extrem ausgedrückt, die Statistik den Menschen ein Ziel vor Augen gebracht, das es zu erreichen gilt. Dies macht deut1ich, daß sich ein neuer Stil in der Statistik bemerkbar macht. Dieser zeichnet sich dadurch aus, daß er ambitionierter ist als früher. Dies macht sich auch dadurch bemerkbar, daß sich der Bezugsrahmen der Statitiken stark erweitert hat, es sind nicht länger die engen Grenzen der Nationa1- bzw. Kolonialstaaten, der Bezugrahmen wird global . So wird 1950 unter der UN zum erstenma1 eine offizielle Zählung der Weltbevö1kerung durchgeführt, 1960 wurde dann wiederum eine Erhebung durchgeführt. Diese ersten offiziellen Zählungen konnten ca 67 % der Weltbevölkerung erfassen im Gegensatz zu einer 1860 veransta1teten Zäh1ung die nur 13 % erreichte. Der Textabschnitt endet mit der Feststellung das, obwoh1 die Statistik große Fortschritte we1tweit verbuchen konnte , noch erheb1iche Unterschiede in der Arbeit der verschiedenen Institutionen existieren, so sind sicherlich sowohl qualitative a1s auch Verfahrensunterschiede zwischen der Bundesrepub1ik Deutsch1and und Burma oder Kambotscha vorhanden.
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- Arbeit zitieren
- Christoph Fournier (Autor:in), 1993, Goverment Statistics, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/54079
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