Worin besteht Glück? Ist es „eine Art Hochgefühl, das uns gelegentlich erfüllt“ (Hossenfelder, 1998), „das Gefühl, lebendig zu sein“, kann man es mit „Lust“ oder „Tugend“ gleichstellen und übersetzen oder hängt es gar von objektiv feststellbaren, äußeren Bedingungen ab, gibt es dafür Rezepte oder eine App – und kann man Glück erlernen? PhilosophInnen seit der Antike, empirische WissenschafterInnen, Literatur-, Kunst- und Filmschaffende haben sich seit jeher mit dem Thema Glück auseinandergesetzt und versucht, dieses Phänomen fassbar zu machen. Eine Fülle an Ratgeberliteratur, diversen Seminaren sowie beispielsweise Bestrebungen, Glück als Unterrichtsfach in Pflichtschulen zu integrieren, sind Indizien für eine unstillbare Sehnsucht nach dem Glück und zeigen gleichzeitig dessen Aktualität und Faszination auf.
Die vorliegende Seminararbeit mit dem Titel „Robert Pfaller, der Hellenismus und das Glück. Eine Annäherung“ beschäftigt sich mit einer bestimmten – konkret: hedonistischen – Interpretation der oben anklingenden Fragen zum Glücksbegriff. So werden im I. Kapitel die drei Hauptthesen des 2011 erschienen Buches „Wofür es sich zu leben lohnt. Elemente materialistischer Philosophie“ von Robert Pfaller rekonstruiert. Im II. Kapitel wird dann der Versuch unternommen, die zuvor erläuterten Thesen Pfallers mit ausgewählten Texten Hellenistischer Denker, nämlich jener von Epikur, Seneca und Epiktet, zu konfrontieren und zu begründen. Abschließend werden eine Zusammenfassung sowie einige Schlussbemerkungen angeboten.
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- Daniel Kurzmann (Autor), 2014, Robert Pfaller, der Hellenismus und das Glück, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/540721
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