Bauwerke spiegeln die Krisen und Wertvorstellungen einer Gesellschaft sowie ihren Zustand wieder. Darüber hinaus können gewisse Intentionen eines Bauwerks einen bestimmten Teil der Gesellschaft ansprechen und so diese von einem Standpunkt überzeugen. Aus diesem Grund entwickelte sich die Fragestellung, ob die Bauwerke Herodes des Großen als Kommunikationsmittel in der Gesellschaft dienten.
Zunächst einmal möchte ich einen kurzen Überblick über die Person und die Herrschaft des Herodes geben. Herodes war im jüdischen Glauben aufgewachsen. „Der aus Idumäa stammende Herodes herrschte als römischer Klientelkönig im späten 1. Jh. v. u. Z. über das judäische Reich, dessen Einwohnerschaft sich aus unterschiedlichsten Gruppen zusammensetzte.“ Herodes versuchte während seiner Herrschaftszeit, die Forderungen der einheimischen Bevölkerung und darüber hinaus die Forderungen Roms zu erfüllen. Die Baupolitik war ein bedeutender Teil dieser Bemühungen. Herodes dem Großen dienten die Bauprojekte und architektonischen Formen nicht nur als Repräsentation seiner Macht, sondern auch als Legitimation seiner Herrschaft.
Inhaltsverzeichnis
1 Einführung
2 Die Analyse der Bauwerke
2.1 Der Alexandreion
2.2 Masada
2.3 Die Burg Antonia
2.4 Hyrkania
2.5 Theater und Amphitheater: Kaiserspiele in Jerusalem
2.6 Herodeion
2.7 Der Tempel in Jerusalem
3 Zusammenfassung der Analyse
4 Fazit
5 Literaturverzeichnis
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- Anonymous,, 2016, Die Baupolitik Herodes des Großen als Kommunikationsmittel mit der Gesellschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/540084
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