Diese Arbeit behandelt das Streben des kurdischen Volkes nach einem eigenen Staat und geht der Frage nach, warum es bis heute nicht dazu gekommen ist.
Zunächst wird die kurdische Geschichte, die Bedeutung des Wortes "Kurde", die geografische Verbreitung, die kulturelle Ausrichtung und ihre Organisationsstruktur erläutert. Im Detail werden die Geschichte der Kurden im Osmanischen Reich vor und nach dem ersten Weltkrieg und das Spannungsverhältnis zu dem aufstrebenden Nationalgedanken dieser Zeit in Europa und den angrenzenden Regionen beschrieben. Anschließend werden die Relevanz der Verträge von Sèvres und Lausanne für die Erlangung dieses Ziels erklärt. Des Weiteren thematisiert der Autor die kurdische Kultur, Sprache und die Stammesstrukturen. Die Phase des Osmanischen Reiches bis zur Gründung der Türkei 1924 und bis zu den Repressionen gegen das kurdische Volk in Dersim in 1938 wird ebenfalls erläutert.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Das Volk der Kurden
Die Kurden im 19. Jahrhundert
Sprache der Kurden
Religion der Kurden
Kurdische Stammesstrukturen
Der aufstrebende Nationalgedanke der Kurden
Der Vertrag von Sèvres
Der Vertrag von Lausanne
Mustafa Kemal Atatürks Leben und sein Bezug zu den Kurden
Fazit
Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Selin Schaefer (Autor:in), 2019, Volk ohne Staat. Die Nationalbestrebungen der Kurden in der Türkei von 1918 bis 1924 und die Auswirkungen auf die Gegenwart, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/539596
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