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Die Kunstkammer als Mittel Adeliger und Bürgerlicher Repräsentation in der frühen Neuzeit

Título: Die Kunstkammer als Mittel Adeliger und Bürgerlicher Repräsentation in der frühen Neuzeit

Trabajo , 2018 , 25 Páginas , Calificación: 1,7

Autor:in: Philipp Weitzel (Autor)

Historia de Europa - Edad Media, Edad Moderna
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Die Kunstkammer, auch Wunderkammer genannt, gilt als der frühneuzeitliche Vorläufer des heutigen Museums, welches seine endgültige Form im Laufe des 19. Jahrhunderts annahm. Nach aktuellen Vorstellungen ohne einheitliches Museumskonzept, ermöglichte es dem Besucher dennoch Objekte verschiedenster Herkunft und Bestimmung zu beobachten und zu studieren. Diese zu Beginn des vierzehnten Jahrhunderts überwiegend adeligen, später auch bürgerlichen sowie universitären Sammlungen, beherbergten die unterschiedlichsten Exponate. Hervorgekommen sind diese Sammlungen aus klassischen Bibliotheken sowie Schatzkammern. Neben Büchern wurden die unterschiedlichsten Dinge gesammelt. Von Naturalien über Tierpräparate, Kunsthandwerk sowie mechanische Instrumente bis hin zu exotischen Tieren und Pflanzen aus weit entfernten Ländern, gab es nichts was der gebildete Mensch der frühen Neuzeit nicht in seiner Kunstkammer ausstellte.

Im Zentrum des Interesses stand alles seltene und besondere der damaligen Welt. Wenn man von einer Funktion einer Kunstkammer sprechen kann, so fallen mehrere potenzielle Funktionen ins Auge. Zum einen diente die Sammlung dem Sammler als Forschung- und Studienobjekt. Zum anderen konnte eine Sammlung als Mittel der Repräsentation dienen. Die Größe und Qualität der Sammlung konnte den Ruhm des Sammlers bestimmen. Oft sollte die Sammlung auch einen universellen Zusammenhang aller von Gott gegebenen Dinge herstellen und eine von Gott bestimmte Ordnung und Entwicklung präsentieren und legitimieren.

Das Thema dieser Hausarbeit wird die Kunstkammer als Mittel der Adeligen und Bürgerlichen Repräsentation sein. Hier soll ermittelt werden, ob und in wie fern die Kunstkammer zur eigenen, privaten, gesellschaftlichen oder staatlichen Repräsentation gedient haben könnte. Hierzu werden jeweils zwei Adelige Sammlungen, die Münchner Kunstkammer sowie die Dresdner Wunderkammer, sowie zwei Bürgerliche Sammlungen, die Kunstkammer der Zürcher Wasserkirche, sowie die Franckesche Stiftung zu Halle untersucht. Folgende Gesichtspunkte zeugen von einem besonderen Verlangen die eigene Kunstkammer mit samt ihren Objekten als Mittel der Repräsentation nach außen hin zu verwenden: erstens die architektonische und didaktische Präsentation der Sammlung, zweitens der Grad der Zugänglichkeit für dritte und zuletzt die wissenschaftliche Bearbeitung der Sammlung in Verbindung mit wissenschaftlichen Publikationen.

Extracto


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Adelige Kunstkammern
    • Die Kunstkammer Herzog Albrechts von Bayern
    • Das Grüne Gewölbe zu Dresden
  • Bürgerliche Kunstkammern
    • Die Zürcher Wasserkirche
    • Die Franckesche Stiftung
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Hausarbeit analysiert die Kunstkammer als Mittel der Repräsentation in der frühen Neuzeit. Sie untersucht, ob und inwieweit diese Sammlungen zur eigenen, privaten, gesellschaftlichen oder staatlichen Repräsentation dienten. Hierfür werden zwei adelige Sammlungen (Münchner Kunstkammer und Dresdner Wunderkammer) und zwei bürgerliche Sammlungen (Zürcher Wasserkirche und Franckesche Stiftung) im Detail betrachtet.

  • Die Rolle der Kunstkammer als Mittel der Repräsentation
  • Untersuchung der architektonischen und didaktischen Präsentation von Sammlungen
  • Analyse des Zugangs und der Zugänglichkeit der Sammlungen für Dritte
  • Bedeutung der wissenschaftlichen Bearbeitung von Sammlungen und wissenschaftlicher Publikationen
  • Vergleich zwischen adeligen und bürgerlichen Kunstkammern

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Die Einleitung stellt die Kunstkammer als Vorläufer des modernen Museums vor und beschreibt die vielfältigen Objekte, die in diesen Sammlungen zusammengetragen wurden. Sie beleuchtet die unterschiedlichen Funktionen der Kunstkammer, einschließlich Forschung, Repräsentation, Finanzinvestition und der Präsentation einer göttlichen Ordnung.

Adelige Kunstkammern

Dieses Kapitel behandelt die Kunstkammern als Ausdruck adeliger Macht und Prestige. Es diskutiert die Entstehung von Kunstkammern aus Schatzkammern und den Einfluss von Sammelleidenschaft auf die Entwicklung von Kunstkammern. Die Sammelleidenschaft wird in drei Kategorien unterteilt: Naturalia, Artificialia und Scientifica.

Die Kunstkammer Herzog Albrechts von Bayern

Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Kunstkammer des Herzogs Albrecht V. von Bayern und beleuchtet die besondere Stellung dieser Sammlung im Vergleich zu anderen Kunstkammern der frühen Neuzeit. Es beschreibt die architektonische Gestaltung der Kunstkammer, die im Gebäude der Alten Münze in München untergebracht war.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den folgenden Schlüsselbegriffen: Kunstkammer, Wunderkammer, Repräsentation, Adel, Bürgertum, Sammlung, Museum, Sammlungswesen, Frühe Neuzeit, München, Dresden, Zürich, Halle.

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Detalles

Título
Die Kunstkammer als Mittel Adeliger und Bürgerlicher Repräsentation in der frühen Neuzeit
Universidad
University of Göttingen  (Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte)
Curso
Vertiefungsmodul Frühe Neuzeit, Fürsten, Forscher, Freihändler. Sammlungen und Sammlungswesen in der Frühe Neuzeit
Calificación
1,7
Autor
Philipp Weitzel (Autor)
Año de publicación
2018
Páginas
25
No. de catálogo
V538710
ISBN (Ebook)
9783346148032
ISBN (Libro)
9783346148049
Idioma
Alemán
Etiqueta
kunstkammer mittel adeliger bürgerlicher repräsentation neuzeit
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
Philipp Weitzel (Autor), 2018, Die Kunstkammer als Mittel Adeliger und Bürgerlicher Repräsentation in der frühen Neuzeit, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/538710
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