Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, warum Sokrates auf die Vollstreckung des ungerechten Urteils in Athen wartet, anstatt mit Hilfe seines Freundes Kriton die Flucht zu ergreifen. Obwohl Sokrates dem Tod hätte entgehen können, entschied er sich für den Tod. Zum einen hätte Sokrates dem Tod entgehen können, hätte er sich vor Gericht kooperativ und einsichtig gezeigt, und zum anderen, indem er die Hilfe des Kriton angenommen hätte und geflüchtet wäre. Warum die Flucht für Sokrates keine Option war, soll im weiteren Verlauf geklärt werden, aber vor allem, warum es dem guten Leben nach Sokrates widerspricht. Die Untersuchungen werden zeigen, dass Sokrates stets ein oberstes Ziel verfolgt.
Das Gespräch zwischen Sokrates und Kriton endet so, wie es letztlich nur enden kann. Bereits in der Apologie deutet sich an, dass Sokrates sich für seine Philosophie entscheidet und gegen das Leben. Das Verbot des Unrechttuns lässt das Argumentationsgerüst Kritons in einem Male zusammenfallen. In dem Moment, in dem Sokrates diese Prämisse in den Dialog bringt, scheint jegliche Argumentation Kritons hinfällig.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Kriton- der Fluchtplan
2.1 Von der Meinung der Menge
2.2 Recht-Leben bedeutet Gut-Leben
3. Fazit
4. Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Anna S. (Autor:in), 2019, Zu Platons "Kriton". War Sokrates' Tod eine Entscheidung gegen das Leben?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/538701
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