Diese Arbeit will die Wirkungen der Soundrezeption anhand von Beispielen aus ausgewählten Computerspielen untersuchen, um darzustellen, mit welchen musikalischen Mitteln ein Computerspieler manipuliert beziehungsweise in seinen Emotionen und Handlungen gesteuert wird.
Eine Welt ohne Geräusche, ohne Klänge und Töne wäre eine ärmere. Sie erschiene trist und grau und für uns Hörende kaum vorstellbar. Zu eng ist der "Sound" des Lebens mit unseren Alltagserlebnissen und unserer Gefühlswelt verknüpft. Daher wird deutlich, dass bei der Darstellung von Erlebniswelten – unabhängig, ob es sich um eine Simulation unserer realen Verhältnisse oder die Erfindung einer fiktiven Welt handelt – der Soundtrack in dem Medium Computerspiel einen außerordentlichen Stellenwert besitzt. Es kann sogar davon ausgegangen werden, dass für den Erfolg eines Computerspiels neben einer spannenden Handlung, einem innovativen Gameplay und einer ausgezeichneten grafischen Umsetzung auch ein wirkungsvoller Soundtrack von entscheidender Bedeutung ist. Oft nimmt der Spieler nicht einmal aktiv wahr, dass er durch eine gewaltige musikalische Kulisse in seinen Handlungen und Gefühlen beeinflusst wird.
Inhalt
1 Einleitung
2 Historische Entwicklung
3 Musikalische Methoden und Techniken zur Erschaffung von Emotionalität in Computerspielen
3.1 Narrative Aufgaben der Musik in Computerspielen
3.2 Ludische Aufgaben der Musik in Computerspielen
4 Einbindung von realer Musik zur Schaffung einer „realen“ Atmosphäre
5 Fazit
6 Literaturverzeichnis
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