Da die Ernährung eine so zentrale und existenzielle Rolle der Menschen darstellte, ist es nicht verwunderlich, dass auch die Forschung begann, sich mit dieser Thematik umfassend zu beschäftigen. Für das Mittelalter und den für diese Arbeit eingegrenzten Zeitraum der Frühen Neuzeit sind verschiedene Monografien und Aufsätze erschienen, die unterschiedliche Forschungsperspektiven einnehmen.
Für den großen Komplex der Landwirtschaft sei vor allem Wilhelm Abel zu nennen, der sich intensiv mit dem deutschsprachigen Raum befasste und grundlegende Erkenntnisse für diese Arbeit lieferte. Ebenso essenziell waren auch die Publikationen von Günter Wiegelmann. Der Historiker hat sich in den vergangenen Jahrzehnten besonders mit dem soziokulturellen Wandel der Speisen- und Tischkultur auseinandergesetzt. Bezogen auf die sozialen Gegebenheiten und den daraus resultierenden Konsumgewohnheiten der einzelnen Bevölkerungsschichten sei auch auf das von Irmgard Bitsch und Trude Ehlert herausgegebene Sammelband "Essen und Trinken in Mittelalter und Neuzeit" verwiesen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und kulturellen Einflussfaktoren des Mittelalters
3. Die Standeszugehörigkeit als bestimmendes Merkmal der Ernährung der Frühen Neuzeit
4. Das 18. Jahrhundert im Spiegel landwirtschaftlicher Verbesserungen, feudaler Strukturen und Ernährungsinnovationen
5. Zusammenfassung
6. Quellenverzeichnis
7. Literaturverzeichnis
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