Diese Arbeit soll einen grundlegenden Überblick verschaffen über die bewertungsrelevanten Spezifika von Startups, klassische Bewertungsverfahren hinsichtlich ihrer allgemeinen Eignung und Anpassungsmöglichkeiten kritisch betrachten sowie auch in Ansätzen alternative Bewertungsmöglichkeiten aus der Literatur vorstellen. Hierbei werden sowohl die theoretische Güte als auch die praktische Akzeptanz der jeweiligen Methoden beleuchtet. Im Vordergrund hinsichtlich der Methoden stehen die Zukunftserfolgswertverfahren aufgrund ihrer gemeinhin bekannten theoretischen und praktischen Akzeptanz.
Technologischer Fortschritt und zunehmend liberalisierte, transnationale Märkte führen zu anhaltenden Digitalisierungs- und Internationalisierungstendenzen in der globalen Wirtschaft. Während historisch etablierte Großunternehmen in einem solchen Wettbewerbsumfeld vor neue Herausforderungen gestellt werden, bietet sich unter diesen Rahmenbedingungen seit geraumer Zeit ein wachsender Markt für einen neuen Unternehmenstypus. Startups sind definiert als junge, innovative und stark wachsende Unternehmen, die die besonderen Anforderungen des oben beschriebenen Zeitgeistes bereits in ihrem konstituierenden Unternehmensprofil internalisiert haben. Das entscheidende Unterscheidungsmerkmal liegt dementsprechend im Umgang der Unternehmen mit einer sich verändernden Umwelt. Junge, innovative Wachstumsunternehmen können folglich in gewisser Weise ein Alleinstellungsmerkmal innehaben, indem sie die Umwelt aktiv zu gestalten versuchen: „It is a commonly held belief that technological innovation is the province of small, entrepreneurially driven business enterprises, and not the large, bureaucratic corporate institutions.“
Die klassische Theorie der Unternehmensbewertung konzentriert sich auf einen spezifischen Unternehmenstyp, der insbesondere gekennzeichnet ist durch eine etablierte Marktstellung und ein in organisatorischer Hinsicht ausgebautes Rechnungswesen, v. a. in Hinblick auf mittel- bis langfristige Finanzplanungssysteme. Demzufolge ist zunächst grundsätzlich in Frage zu stellen, ob und inwiefern klassische Unternehmensbewertungskalküle für Startups Anwendung finden können und welche Alternativen existieren.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Symbolverzeichnis
1 Problemstellung
2 Charakteristika von Startup-Unternehmen und Implikationen für deren Bewertung
2.1 Bewertungsrelevante Charakteristika im Allgemeinen
2.2 Relevante Bewertungsanlässe
3 Kritische Betrachtung möglicher Bewertungsverfahren
3.1 Substanzwertverfahren
3.2 Marktorientierte Bewertungsverfahren
3.3 Zukunftserfolgswertverfahren
3.3.1 Prognose der finanziellen Überschüsse
3.3.2 Diskontierung der finanziellen Überschüsse
3.4 Realoptionsansatz
3.5 Exkurs: Situationsspezifische Verfahren
4 Thesenförmige Zusammenfassung
Anhang
Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- David Kochar (Autor:in), 2019, Bewertung von Startup-Unternehmen. Eignung der Bewertungsverfahren und Anpassungsmöglichkeiten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/537554
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