Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Umwandlung einer Serie in verschiedene mediale Formen am Beispiel von "Life is Strange".
Das Phänomen der Transgression oder Expansion von TV-Serien in digitalisierte Medien wie DVD oder Online-Anbieter wie Netflix verändert die Sichtweise auf Serien. Diese transmedialen Formate der klassischen TV-Serien verlangen von der medienwissenschaftlichen Forschung die Entwicklung neuer Konzepte, Modelle, Analysekategorien, Beschreibungsverfahren,
um den Medienwandel wissenschaftlich zu untersuchen. Dies gilt ebenso für die Analyse aktueller US-amerikanischer Fernsehserien, die noch oder immer noch im Fernsehen gezeigt werden. Allerdings greifen die noch an den alten TV-Serien orientierten und entwickelten Analysekategorien für die Beschreibung zeitgenössischer TV-Serien und ihrer transmedialen Expansionsformen zu kurz, oder bleiben zu unspezifisch und aussageschwach. Ein auf das jeweilige Medium spezifisch zugeschnittene Analyseverfahren mit adäquaten Kategorien muss entwickelt werden. Damit wäre eine Neujustierung traditioneller Begriffe wie Narration, Serialität, Immersion usw. nötig.
- Citation du texte
- Florian Windel (Auteur), 2016, Transmediales Erzählen und Serialität in "Life is Strange", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/537118
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